In Begleitung von Abg. z. NR Bgm. Ing. Klaus Lindinger BSc., Bauernbund Bezirksobmann BBKO Leopold Keferböck, Bezirksbäuerin Margit Ziegelbäck, Altbauern-Bezirksobmann Johann Thallinger, Jungbauern-Bezirksvertreter Michael Holzleithner und weiteren Mitgliedern des Bauernbund-Bezirksvorstandes sowie Bgm. Ing. Alexander Bäck aus Edt bei Lambach und Vzbgm. Johannes Moser aus Lambach, war der Ausgangspunkt des Bezirksbesuches der „Tobler Hof“ von Familie Niedermair-Auer in Schußstatt 8, Lambach.
„Der Weg der Milch“ lässt sich am zukünftigen Seminarhof bei Niedermair-Auer mitgehen
Am Hof leben 3 Generationen. Lisa und Stefan mit den Kindern Clemens 10 Jahre, Anna 7 Jahre und Lorenz 3 Jahre sowie den Großeltern Maria und Ferdinand. Die Bewirtschaftung zeichnet sich durch ihre Vielfältigkeit aus. Felder und Wiesen auf denen unter anderem seit 6 Jahren auch Ölkürbisse angebaut werden, sowie Milchkühe samt Nachzucht und Maststiere werden gehalten. Vor ca. 50 Jahren (!) begann der Großvater mit dem direkten Verkauf von Milch an Privathaushalte und Seniorenheime. Seit dem EU-Beitritt 1995 nimmt der Betrieb am Europäischen Schulmilch-Programm teil. Milch wird zu Schulmilch, Kakao, Joghurtdrinks, Natur und Fruchtjoghurt verarbeitet. Die Produkte liefern sie frisch an Schulen im Umkreis von 25 km täglich aus.
30 Standort mit Milch beliefert
Sie beliefern auch viele Seniorenheime im Bezirk Wels-Land sowie regionale Gewerbekunden wie Bäckereien, Kaufhäuser aber auch Privathaushalte mit frischer Milch und Joghurt in Glasflaschen. Viele Investitionen in die Milchverarbeitung, den Stallbau, aber auch in den Klimaschutz, wie eine Photovoltaik-Anlage, liegen bereits hinter ihnen. Nun stehen sie vor einem nächsten großen Schritt in diesem Jahr. Ein Tierwohlstall für Milchkühe wird entstehen, um den Tieren die zeitgemäß beste Haltungsform zu bieten und eine nachhaltige Entwicklung des Betriebes zu gewährleisten. Zudem planen sie auch eine neue moderne Hofmolkerei, einen Schauraum und einen neuen Ab Hof Verkaufsladen.
Altbauern Bezirksobmann Johann Thallinger (v.li.), LR Max Hiegelsberger, Stefan & Lisa Niedermair-Auer zeigen die Produktion.
„Das Ergebnis soll ein mit der Landschaft perfekt harmonierendes, modernes Gebäude sein, damit unsere Gäste & Konsumenten in Zukunft das Treiben im Stall durch ein großes Fenster beobachten und auch live erleben können, wie bei uns mit modernster Technik gearbeitet wird.“, so die motivierten Eheleute und ihre Eltern abschließend.
Erdnüsse und Reis aus Wels-Land
LR Max Hiegelsberger & Johannes Engl mit dem Erdnuss-Drescher.
Im Anschluss wurde der landwirtschaftliche Betrieb von Hannes Engl, in der Moserbachstraße 51, Marchtrenk, besucht. Der studierte Maschinenbauer, ein „Tüftler“ kann man behaupten, der immer wieder gerne Neues ausprobiert, bewirtschaftet gemeinsam mit der Mutter und seiner Lebenspartnerin einen Ackerbaubetrieb im Nebenerwerb. Seit 2015 wird, atypisch nicht nur für unsere Region, Reis angebaut. Im Jahre 2017 ist der Erdnuss-Anbau dazugekommen. Sämtliche Produkte werden abgepackt und im eigenen Hofladen, in der Gastronomie und über regionale Einkaufsstätten verkauft. Das Hauptprodukt des Betriebes ist und bleibt aber die Erdäpfel-Produktion, neben anderen Feldfrüchten, die die Umsatzgrundlage bildet. Die dazugestoßenen örtlichen Bauernbund-Funktionäre sowie ÖVP-Stadtrat Kurt Schatzl konnten zudem den Betriebsbesuch von LR Max Hiegelsberger für Gespräche über örtliche Anliegen und Sorgen nutzen.
Vorzeigebetrieb bei Ackerbau, Schweinzucht und -mast
Abschließend stand der Besuch des Schweinzuchtbetriebes von Petra & Fritz Wimmer in Giering 6, Sattledt am Programm. Sie bewirtschaften gemeinsam mit den 3 Kindern Florian, Daniel, Stefan und der Mutter, die alle fleißig am Hof mithelfen, den Betrieb. Zu den Besuchern gesellte sich auch Bürgermeister Ing. Gerhard Huber. Die Futtergrundlage für alle Tiere werden auf Eigen- und Pachtgrundstücken selbst angebaut und geerntet.
„Es ist uns ein Anliegen, dem Konsumenten nahe zu bringen, dass wir einen wesentlichen Beitrag zur Lebensmittelproduktion leisten.“, sagt Petra Wimmer, die, wie ihr Ehemann Fritz auch, noch Zeit für ehrenamtliche Tätigkeiten in der Gemeinde und darüber hinaus, findet. Beim Betriebsrundgang wurden die verschiedensten betrieblichen Abläufe anschaulich dargestellt und gleichzeitig konnten dabei auch die zahlreichen notwendigen Investitionen der letzten Jahre aufgezeigt werden.
Betrieb Wimmer: Familie Wimmer mit den Besuchern.
Die gesamte Familie, davon konnte man sich ebenfalls überzeugen, ist täglich um das Wohl der Tiere sehr bemüht. Sie sind seit 1972 Mitglied beim „Verband Landwirtschaftlicher Veredelungsproduzenten“ und haben sich auf Zuchtsauen-Haltung spezialisiert. Um den Familienbetrieb im Vollerwerb halten zu können, war stetiges Wachstum einfach notwendig. Der größte Stolz der Familie sind aber die 3 Kinder, die genau wie die Eltern großes Interesse an der Landwirtschaft haben.
Der Besuchsdelegation mit LR Max Hiegelsberger an der Spitze wurde eindrucksvoll ein Querschnitt des Bezirkes Wels an diesem Tag präsentiert. „Im Bezirk Wels wird sehr innovativ in die Zukunft geschaut und dabei darauf geachtet, wie man am besten die geschaffenen Rahmenbedingungen betrieblich umsetzen kann, um einerseits den Anforderungen der Konsumentinnen & Konsumenten, andererseits aber auch den Anforderungen des Tierwohles gerecht zu werden! Bei allen drei besuchten Betrieben spürt man eine große Leidenschaft für die Landwirtschaft. Diese braucht es auch, um erfolgreich seinen Weg zu gehen und sich immer wieder weiterzuentwickeln.“, so ein beeindruckter Landesrat Max Hiegelsberger bei diesem Bezirkstag in Wels.
Der Bezirkstag war auch ein willkommener Anlass zum Austausch mit JB-Vorstandsmitglied Michael Holzleitner.
Team der Rettungsleitstelle und Teststraße Gunskirchen mit Osterjause überrascht
Landesrat Markus Achleitner und Bezirksparteiobmann Abg.z.NR Klaus Lindinger nutzten die Karwoche für ein „Dankeschön“ bei den Einsatzkräften. Mit einer Osterjause – Schokohasen und Beugerl waren immer mit dabei – dankten sie für die Arbeit.
Landesrat Markus Achleitner (Mitte) überraschte gemeinsam mit Bürgermeister Christian Schöffmann (re.) das Team der Teststraße im VZ Gunskirchen. Carina Märzinger (li.) übernahm stellvertretend das „Dankeschön“ in Form von Fastenbeugerl und süßen Osterhasen.
Landesrat Markus Achleitner besuchte das Team in der Teststraße Gunskirchen. Seit 8. Februar (Anm.: Beginn des flächendeckenden Testangebots in Oberösterreich) führte das OÖ Rote Kreuz unterstützt von freiwilligen Helferinnen und Helfern rund 3.500 Test pro Woche durch. „Die Menschen aus Gunskirchen und den Nachbargemeinden nutzen diesen Service der unkomplizierten Testung sehr gerne. Die Abwicklung bekam immer viel Lob!“, wissen Landesrat Markus Achleitner und Bgm. Christian Schöffmann zu berichten.
Klaus Lindinger (li.) dankte dem gesamten Team – am Bild Robert Radmayr (stv. Bezirksrettungskommandant, Mitte) und Rainer Kranabethleitner (Dienstführer-Stv. Rettungsleitstelle, re.) – in der Rettungsleitstelle mit einer „Osterjause süß-sauer“.
400 Aufträge pro Tag
Durchaus mehr Herausforderungen hat die Rettungsleitstelle Wels seit der Corona-Pandemie zu bewältigen. „Teilweise unterstützen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auch die Anrufe, die für 1450 reinkommen. Rund 400 Aufträge täglich bearbeitet das Team des OÖ. Roten Kreuz in der Leitstelle!“, zeigt sich Bezirksparteiobmann Abg. z. NR Bgm. Klaus Lindinger beeindruckt.
Die Rettungsleitstelle nimmt Anrufe bzw. Aufträge – von Krankentransport bis zu Notfalleinsatz – aus den Bezirken Eferding, Grieskirchen, Wels-Land und Wels-Stadt entgegen. Alles was Notrufe oder den Hausärztlichen Notdienst (HÄND 141) betrifft, wird durch das Team weiterbearbeitet. Zur Stärkung brachte Klaus Lindinger eine Osterjause „süß-sauer“ mit Beugerl, Aufstrichen, Ostereiern und natürlich süßen Schokohasen mit.
Klaus Lindinger warnt vor Erhöhung der Standards ohne Praxisbezug
Erneut gibt es eine Diskussion über Tierwohlstandards in der Nutztierhaltung. Der Obmann-Stellvertreter der Jungbauern Abg.z.NR Bgm. Klaus Lindinger hat dazu eine eindeutige Meinung.
„Wer höhere Standards in der Nutztierhaltung will, muss auch dafür sorgen, dass Mehrkosten für die Bäuerinnen und Bauern abgedeckt sind“, warnt der Obmann-Stellvertreter der Jungbauern Abg.z.NR Klaus Lindinger vor „unausgewogenen Forderungen“. Diese würden in erster Linie die Schweinebranche treffen!
Klaus Lindinger
In Österreich gelten bereits sehr hohe Hygiene- und Tierwohlstandards. „Die Landwirtschaft ist natürlich bereit, den Konsumentenwünschen nach weiteren Anpassungen bei der Tierhaltung zu entsprechen. Die Planbarkeit für Betriebe muss aber gegeben sein! Hohe Kosten treiben sonst die Betriebe in den wirtschaftlichen Ruin“, gibt Lindinger zu Bedenken.
Für Übergangsfristen, konkrete finanzielle Förderzusagen und auch die Bereitschaft der Kunden, sich beim Preis den Produktionskosten und –bedingungen anzupassen, macht sich Abg.z.NR Klaus Lindinger stark. (Foto: Bauernbund OÖ)
Mehr Tierwohl im Schweinestall nur mit konkreten Begleitmaßnahmen
Die Forderung nach „Mehr Tierwohl im Schweinestall“ klingt für den Abgeordneten nur dann plausibel, wenn auch die Rahmenbedingungen für die Umsetzung stimmen. „Dafür braucht es Übergangsfristen, konkrete finanzielle Förderzusagen und auch die Bereitschaft der Kunden, sich beim Preis den Produktionskosten und –bedingungen anzupassen“, so Lindinger.
Ab 2022 gibt es nur Förderungen über den gesetzlichen Standard
In einem ersten Schritt hin zu mehr Tierwohl hat Bundesministerin Elisabeth Köstinger ein Paket geschnürt. Ab 2022 werden Stall-Neubauten nur dann finanziell gefördert, wenn deren Haltungsbedingungen über den gesetzlichen Standard hinausgehen. „Das ist eine echte Weichenstellung hin zu modernen Haltungsbedingungen – aber mit Hausverstand“, betont Lindinger.
Bundesminister Anschober bei Herkunftskennzeichnung liefern
Wenig Verständnis zeigt Klaus Lindinger, was die schleppende Umsetzung bei der im Regierungsprogramm festgeschriebenen Herkunftskennzeichnung betrifft. „Auch hier geht es um konkrete Wünsche der Konsumentinnen und Konsumenten. Sie wollen wissen, welche Zutaten aus heimischer oder ausländischer Produktion sich in verarbeitenden Produkten und in der Gemeinschaftsverpflegung befinden. Für die Umsetzung ist Gesundheitsminister Anschober zuständig. Ich fordere ihn auf, dass er endlich liefert“, so Lindinger abschließend.
Die KMUs sind unverzichtbare Arbeitgeber in der Region
Seit 1995 ist der Installationsbetrieb Holzinger in Lambach beheimatet. Unter dem Titel „Projekt 2020“ schuf Familie Holzinger einen 300 Quadratmeter Bäderschauraum, 250 Quadratmeter Büro- und Besprechungsräumlichkeiten sowie Lager, Aufenthalts- und Anlieferungsbereich. Das 17-köpfige Team des Installationsbetriebes hat damit in der Salzburger Straße 30 in Lambach einen attraktiven Arbeitsplatz. Wohlgemerkt sind für „Projekt 2020“ keine neuen Flächen versiegelt worden. Familie Holzinger hat ihr neues Betriebsgebäude anstelle zweier alter Objekte errichtet und damit auch schönen Blickfang in Lambach geschaffen.
Brigitte Holzinger informiert Landesrat Markus Achleitner (Mitte) und Abg.z.NR Klaus Lindinger über die neuesten Trends im Sanitärbereich anhand des schmucken Bäderschauraums in der Salzburger Straße 30.
„Alles aus einer Hand ist das Motto des Betriebs und das mit absoluter Handschlagqualität!“ weiß Landesrat Markus Achleitner, der kürzlich gemeinsam mit Bezirksparteiobmann Abg.z.NR Bgm. Klaus Lindinger, WB-Bezirksobmann Franz Ziegelbäck und Vzbgm. Johannes Moser den Betrieb besuchte.
Es versteht sich von selbst, dass Holzinger Installationen im eigenen Betriebsgebäude anschaulich moderne Technik nutzt. Eine PV-Anlage unterstützt die Stromproduktion. Eine Luftwärmepumpe mit Tiefenbohrung sorgt für Wärme oder auch Kühlung.
Kampagnen „Raus aus Öl“ und „Adieu Öl“ forcieren nachhaltige Heizysteme
„Die Kampagnen ‚Raus aus Öl‘ (Bund) und ‚Adieu Öl‘ (Land OÖ) fordern natürlich die Installationsbetriebe. Doch unser Ziel ist ganz klar, dass sämtliche Heizungen mit Öl, Gas, oder auch Allesbrenner auf moderne Systeme umgestellt werden, die nachhaltig sind!“, betont Landesrat Markus Achleitner.
„Es freut mich, dass Holzinger Installationen sowohl bei Sanitäreinrichtungen und bei Energiesysteme am Puls der Zeit ist und kompetent ihre Kunden berät!“, bestätigt Klaus Lindinger.
Klaus Lindinger
Nicht umsonst hat Holzinger Installationen den INEO der Wirtschaftskammer erhalten. Dieser Preis wird an vorbildliche Lehrbetriebe vergeben und steht für Innovation, Nachhaltigkeit, Engagement, Orientierung.
Franz Ziegelbäck (v.li.), Landesrat Markus Achleitner, Brigitte Holzinger, Abg.z.NR Klaus Lindinger, Vzbgm. Johannes Moser, Michael und Erich Holzinger beim Betriebsbesuch.
Wer gerade kein neues Bad oder Heizsystem oder Ähnliches benötigt, ist in der Salzburger Straße 30 in Lambach zu den Öffnungszeiten dennoch gerne gesehen. Immerhin betreiben die Seniorchefs Erich und Brigitte Holzinger traditionell eine kleine Vinothek nebenbei mit.
WB-Bezirksobmann Franz Ziegelbäck (v.re.), Vzbgm. Johannes Moser, Landesrat Achleitner und Abg.z.NR Bgm. Klaus Lindinger sind beeindruckt, welche Neuigkeiten im Sanitärbereich und energietechnisch beim Betrieb von Brigitte, Erich und Michael Holzinger erlebbar sind.
ÖVP-Abgeordneter für rasche Umsetzung der Herkunftskennzeichnung
Transparenz, wie sie täglich etwa im Betrieb, in der Familie oder in einer Beziehung gelebt wird, gibt es auch bei Nahrungsmitteln im Supermarktregal. „Transparenz zählt mehr denn je, denn nur diese ermöglicht ein Handeln“, fordert ÖVP-Abgeordneter Klaus Lindinger in seiner Plenarrede am 24. Februar eine sofortige Umsetzung der Herkunftskennzeichnung in der Gemeinschaftsverpflegung und bei verarbeiteten Produkten wie im Regierungsprogramm vereinbart.
Entscheidungsfreiheit für Konsumenten auch bei Großküchen und Kantinen
Im Supermarkt können die Menschen aufgrund einer genauen Herkunftskennzeichnung entscheiden, ob sie ein Produkt kaufen oder wieder zurück ins Regal legen.
Zwei Millionen Portionen werden täglich außer Haus gegessen
„Es gibt eine einzige Ausnahme und diese gibt es zwei Millionen mal am Tag, nämlich in den Groß-küchen, in den Kantinen, in den Spitälern oder in den Kindergärten: hier fehlt die Transparenz. Hier können die Menschen nicht entscheiden, denn sie wissen nicht, woher die Produkte am Teller kommen“, fordert Lindinger von Bundesminister Rudolf Anschober die Umsetzung der Herkunftskennzeichnung auch in diesem Bereich.
„Setzen wir diese um, aber nicht in einer abgespeckten Form sondern wie vereinbart! Damit schaffen wir Vertrauen in die hohe Qualität der Produkte und sichern unsere bäuerlichen Familienbetriebe“, so Lindinger.