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Gemeinsam im Interesse der Bäuerinnen und Bauern

Klaus Lindinger und Markus Brandmayr zu Besuch am Hof bei Alex Bernhuber

Sich vernetzen, gemeinsam ins Gespräch kommen und Anliegen für die bäuerliche Bevölkerung im Austausch mit Branchenvertretern im Land umsetzen, das ist das Interesse von EU-Abgeordneten Alexander Bernhuber ebenso wie von Nationalrat Klaus Lindinger und dem Obmann des Verbandes der landwirtschaftlichen Veredelungsproduzenten (VLV) Markus Brandmayr. Im Rahmen eines Betriebsbesuches beim Bauernbund-Spitzenkandidaten für die EU-Wahl am 9. Juni 2024 konnten sich Lindinger und Brandmayr auch von der Tätigkeit Bernhubers als Landwirt überzeugen.

Markus Brandmayr (v.re.), Alex Bernhuber und Klaus Lindinger tauschen sich im Interesse der Landwirtschaft aus.

Bernhuber bewirtschaftet seit 2012 einen Stiermastbetrieb mit Ackerbau in der niederösterreichischen Marktgemeinde Kilb. In Brüssel setzt er sich unter anderem für eine Stärkung des ländlichen Raumes mit einer florierenden Landwirtschaft und einer gesicherten Lebensmittelversorgung ein. „Es ist wichtig, dass wir mit Alex Bernhuber einen bäuerlichen Vertreter im EU-Parlament haben, der bereits bewiesen hat, dass er wichtige Maßnahmen im Sinne der bäuerlichen Bevölkerung umgesetzt hat“, erinnert Lindinger an den jüngsten EU-Beschluss bei der Herkunftskennzeichnung von Honig, die Bernhuber als Chefverhandler umgesetzt hat.

Transparenz ja – Bürokratie nein

Wenn es um Transparenz bei Lebensmitteln geht, sind sich die bäuerlichen Vertreter in Brüssel und Wien einig.

„Nur eine umfassende Herkunftskennzeichnung – wie etwa auch bei Fleisch – unterstützt das Kaufverhalten, damit mehr Menschen zu heimischen Produkten greifen“, ist Lindinger überzeugt. „Hier gilt es sowohl auf europäischer als auch nationaler Ebene weiter Druck aufzubauen.“

Klaus Lindinger

Den Druck rausnehmen wollen Bernhuber wie Lindinger bei neuen bürokratischen Vorschriften. „Unser Ziel ist, die Wettbewerbsfähigkeit der heimischen Bäuerinnen und Bauern mit ihren Kolleginnen und Kollegen in der Europäischen Union aufrecht zu erhalten.

„Immer neue Hürden in der Produktion aber auch in der Tierhaltung gefährden die heimische Lebensmittelversorgung und die Vielfalt unserer bäuerlichen Betriebe. Wichtig ist auch, dass unsere hohen Produktionsstandards auch für Importe aus anderen Ländern gelten“, pochen die bäuerlichen Vertreter auf Hausverstand und ein konstruktives Miteinander sowohl der politischen Ebenen wie auch der einzelnen Branchen. „Nur, wenn wir uns vernetzen und einander zuhören, werden wir gemeinsame Lösungen finden“, ist Lindinger überzeugt.

Bernhuber, Brandmayr und Lindinger unisono

Familienbetrieben das Arbeiten ermöglichen

Heimische Lebensmittel wettbewerbsfähig halten und damit hohe Qualität sichern

Die hochwertigen Produkte unserer Bäuerinnen und Bauern sollen im Wettbewerb auch preislich bestehen. Dank dem Einsatz der BB-Abgeordneten gemeinsam mit Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig ist ein 300 Millionen € schweres Paket mit Agrardiesel, Boden Bewirtschaftung-Beitrag und Tierwohl-Sondermittel heute im Ministerrat beschlossen.

Die Bäuerinnen und Bauern sind auf die Nutzfahrzeuge angewiesen, um ihre Wiesen, Felder und Wälder zu bewirtschaften. Das heute beschlossenen Paket hilft, die Familienbetriebe wettbewerbsfähig zu halten und damit abzusichern. Klaus Lindinger hat sich als bäuerlicher Abgeordneter dafür eingesetzt!

Bundesregierung präsentiert Paket für eine wettbewerbsfähigere Land- und Forstwirtschaft

„Gemeinsam mit meinen bäuerlichen Kollegen und Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig haben wir nicht locker gelassen, um Familienbetrieben das Arbeiten zu ermöglichen! Für wettbewerbsfähige Lebensmittel bzw. Produkte unserer Land- und Forstwirtschaft konnte ein Meilenstein punkto Agrardiesel erreicht werden. Der Ministerrat beschloss heute, 15. Mai 2024, dieses vorgelegte Paket!“, freut sich der Abg.z.NR Bgm. Klaus Lindinger.


Weil unsere Bäuerinnen und Bauern im internationalen Vergleich ungleich höhere Kosten für Treibstoff bezahlen, wird für das Jahr 2024 ein Modell zur Entlastung – bestehend aus steuerlicher Entlastung und CO2-Preis-Rückvergütung – von 20,5 Cent/Liter Diesel eingeführt. Darüber hinaus gibt es mit dem Bodenbewirtschaftungsbeitrag (rund 50 Mio. Euro) eine einmalige Unterstützung von 17 Cent/Liter Diesel. Dieser Einmalbetrag wird nach dem bewährten Modell des Versorgungssicherungsbeitrages (pauschale Rückvergütung je Hektar) ausbezahlt.

Eckpunkte des Pakets für eine wettbewerbsfähigere Land- und Forstwirtschaft

  1. 209 Mio. Euro Agrardiesel – Bsp. Jahr 2024: Entlastung von 20,5 Cent/Liter Diesel: 7 Cent steuerliche Entlastung und 13,5 Cent CO2-Preis-Rückvergütung
  2. 50 Mio. Euro Bodenbewirtschaftungsbeitrag als flächenbezogene Unterstützung für das Jahr 2024
  3. 50 Mio. Euro Sondermittel für mehr Tierwohl stärkere Anreize für Investitionen in tierwohlfreundliche Ställe

Rechenbeispiel für einen landwirtschaftlichen Betrieb:

Ein Betrieb mit 17 ha Ackerland, 18 ha Grünland und 7 ha Forst erhält so über 2000 € Rückvergütung im Jahr 2024 (inklusive Bodenbewirtschaftungsbeitrag).

„Damit es auch zukünftig bewirtschaftete Flächen und heimische Lebensmittelproduktion gibt, müssen die Familienbetriebe unterstützt werden!“, ist Klaus Lindinger überzeugt.

300 Millionen Euro Paket von Bund

Markt- und Preisschwankungen, hohe Kosten für Betriebsmittel, der Klimawandel und nicht zuletzt ein immer härterer internationaler Wettbewerb: Die landwirtschaftlichen Betriebe in Österreich stehen aktuell vor großen Herausforderungen. Deshalb hat die Bundesregierung ein Paket für eine wettbewerbsfähigere Land- und Forstwirtschaft im Umfang von ca. 300 Mio. Euro geschnürt. Damit soll gewährleistet bleiben, dass Produkte, die von unseren Landwirtinnen und Landwirten unter größter Sorgfalt hergestellt werden, international konkurrenzfähig bleiben.

Knackiges Gemüse aus „Rot-Weiß-Rot“ auch in Zukunft am Teller

„Nah bei de Leit“: Ein Vormittag am Gemüsehof Mayr liefert wichtige Einblicke

Wir sind es gewohnt, dass im Lebensmitteleinzelhandel ausreichend Obst und Gemüse vorhanden ist. Im Idealfall sind viele Produkte aus Österreich. Den Weg vom Feld ins Regal beging kürzlich der regionale Abgeordnete Klaus Lindinger. Er war einen Vormittag am Gemüsehof Mayr in Pupping vor Ort, um bei der Radieschenernte mitzuhelfen.

Klaus Lindinger hat einen Vormittag am Gemüsehof Mayr in Pupping gearbeitet, um ‚nah bei de Leit‘ zu sehen, was es vom Feld ins Regal braucht.

„Ganz selbstverständlich nutzen wir die reichhaltige Gemüseauswahl in den Geschäften. Wie viele Arbeitsschritte aber dafür notwendig sind, ist den meisten Konsumentinnen und Konsumenten nicht bewusst. Im Rahmen meiner Aktion ‚Nah bei de Leit‘ konnte ich einen Vormittag mithelfen und so auch die Herausforderungen für den heimischen Gemüsebau persönlich sehen!“, informiert Abgeordneter zum Nationalrat Bgm. Klaus Lindinger. „Die Versorgungssicherheit der Bevölkerung muss immer im Mittelpunkt der Entscheidungen stehen. Dafür setze ich mich ein!“

Klaus Lindinger

Saisonal gut in Österreich versorgt

Am Betrieb von Ewald Mayr bzw. jener seiner erwachsenen Kinder werden neben Radieschen – er ist der größte Radieschen-Produzent Österreichs -, hauptsächlich Stangensellerie, Süßkartoffel, Zucchini, Zwiebel, Erdäpfel und Chinakohl angebaut. Mit den in Österreich gut wachsenden Gemüsearten könnte eine ausgewogene Ernährung gewährleistet werden. Das funktioniert aber nur, wenn die tatsächliche Saison wieder mehr beachtet wird also beispielsweise keine Radieschen im Winter.

Für den heimischen Gemüseanbau sind zwei Punkte besonders herausfordernd: Hohe Lohnnebenkosten und strenge Vorgaben punkto Pflanzenschutzmittel – beides im Vergleich zu anderen EU-Ländern.

„Eine Harmonisierung bei den Rahmenbedingungen für Pflanzenschutzmitteln würde viel bringen. Dieses Thema nehme ich zu meinen Abgeordnetenkollegen im Europäischen Parlament mit. Dort muss und soll angesetzt werden!“, so Klaus Lindinger, der auch darauf verweist wie wichtig eine Stimme für ein besseres Europa bei der kommenden EU-Wahl ist.

Klaus Lindinger
Ewald Mayr (re.) und Daniel Mayr (Mitte) machen im Gespräch mit Abg.z.NR Bgm. Klaus Lindinger deutlich, wie wichtig ihnen die Versorgungssicherheit mit heimischen Gemüse ist.
Ewald Mayr (re.) und Daniel Mayr (Mitte) machen im Gespräch mit Abg.z.NR Bgm. Klaus Lindinger deutlich, wie wichtig ihnen die Versorgungssicherheit mit heimischen Gemüse ist.

Gemeinsam mit vietnamesischen Saisonarbeitern erntet er die Radieschen am Feld und macht appetitliche Bündel für den Lebensmitteleinzelhandel.

„Mit der Geschwindigkeit von den erfahrenen Arbeitskräften kann ich nicht mithalten. Doch das Mithelfen hat mir wichtigen Einblick in die anstrengende Arbeit gebracht. Tatsache ist leider auch, dass ohne ausländische Arbeitskräfte kein leistbares Gemüse in heimischen Regalen zu finden wäre!“, betont der Abgeordnete.

Klaus Lindinger

Nah bei de Leit

„Die einen Politiker reden von Volksnähe, Klaus Lindinger zeigt Volksnähe. Er reiht sich einen Vormittag lang zwischen ukrainischen und afghanischen Flüchtlingen, vietnamesischen Saisonarbeitern ein und lernt dabei, was es heißt, die Regale jeden Tag voll zu bekommen. Er interessiert sich für den heimischen Gemüsebau und die Versorgungssicherheit der Österreicher. Er versteht die Welt nicht, wenn er hört, wie unterschiedlich die Spielregeln am gemeinsamen Agrarmarkt sind, hat aber zugleich Ideen dazu, wie es gehen könnte. Danke, Klaus, für den Vormittag auf dem Hof und dein offenes Ohr!“, sagt LKR Ewald Mayr wertschätzend zum Besuch im Rahmen „Nah bei de Leit“.

Ewald Mayr, Obmann der heimischen Gemüse-, Erdäpfel- und Obstbauern (GEO_OÖ)

Ehrenamtshand von Wels-Land erstmals überreicht

Wertschätzung und Auszeichnung von zwölf freiwillig engagierten Persönlichkeiten

Abg.z.NR Bgm. Klaus Lindinger und Landesrat Markus Achleitner überreichten erstmals die „Ehrenamtshand von Wels-Land“. Am 24. April fand die Feierlichkeit im Gasthaus Pupeter in Offenhausen statt. Mit dieser wertschätzenden Auszeichnung werden Menschen aus dem Bezirk geehrt, die von den Ortsgruppen vorgeschlagen wurden und ehrenamtlich engagiert sind.

Die ÖVP Wels-Land möchte mit dem Preis jenen die Hand reichen, die durch ihre Hände, ihr Wirken das gemeinschaftliche Zusammenleben in den 24 Wels-Land-Gemeinden schöner machen. Die „Ehrenamtshand“ wird in der Werkstätte der Diakonie Bad Wimsbach-Neydharting gefertigt und so ist jede gewissermaßen ein Unikat.

„Wir wollen jenen die Hände reichen und danken, die mit ihrer freiwilligen Arbeit unser aller Zusammenleben bereichern. Elf Persönlichkeiten aus acht Gemeinden zeichneten wir an diesem Festabend aus“, berichteten Landesrat Markus Achleitner und Bezirksparteiobmann Abg.z.NR Bgm. Klaus Lindinger. „Das Ehrenamt trägt unsere Gesellschaft. Fast zwei Drittel in ganz Oberösterreich engagieren sich. Ohne Freiwilligkeit wäre unsere Gemeinschaft, unser Zusammenleben nicht so lebendig. Schlicht und ergreifend: Es wäre einfach nicht so schön!“, halten beide fest.

Klaus Lindinger, Markus Achleitner
Landesrat Markus Achleitner (1.v.re.) und Bezirksparteiobmann Abg.z.NR Bgm. Klaus Lindinger (1.v.li.) überreichten mit großer Freude und Wertschätzung die „Ehrenamtshand aus Wels-Land“ an die verdienten Persönlichkeiten. Die Premiere ist gut gelungen!
1.Reihe v.li.: Franz Plaha, Christine Schuster, Fritz Lichtenwagner, Maria Reinthaler, Wolfgang Leitgeb
2. Reihe v.li.: Franz Preining, Alfons Schmiedbauer, Friedrich Bauer-Marschallinger, Monika Schidlofski, Georg Haider, Karl Deinhammer.

Der ÖVP-Bezirksparteivorstand erarbeitete das Konzept zur „Ehrenamtshand von Wels-Land“. In Folge nominierten die 24 Ortsgruppen Menschen aus ihren Gemeinden. Im Besonderen liegt der Fokus auf Persönlichkeiten, die durch ein übliches Ehrungsschema von Vereinen, Institutionen und Körperschaften nicht umfasst sind. Mit der „Ehrenamtshand von Wels-Land“ sollen die sogenannten „hidden champions“ – also Menschen, ohne die vieles nicht möglich wäre und die zumeist im Hintergrund werkeln, ausgezeichnet werden.

Auch die Bürgermeister und Gemeindeparteiobleute der Orte, aus denen die ersten Persönlichkeiten geehrt wurden, waren bei der Feier im Gasthaus Pupeter, Offenhausen gerne mit dabei

Verbesserungen für Ehrenamt

Die Volkspartei steht auf allen Ebenen für das Ehrenamt ein. Seit 1.1.2024 sind zusätzliche Bundesförderungen für Rettungsdienstträger über die Einführung einer Freiwilligenpauschale bis hin zur Ausweitung der Spendenbegünstigung für gemeinnützige Vereine und Erweiterung der Investitions-Unterstützungen reichen die Verbesserungen. Das Land OÖ Auf Auftrag von Landeshauptmann Thomas Stelzer wird im Land OÖ aktuell eine neue Ehrenamtsstrategie erarbeitet. Ihr Ziel: Die vielfältigen Aktivitäten, die in allen Bereichen Oberösterreichs bereits stattfinden, besser auf einander abzustimmen und neue, das Ehrenamt fördernde Strukturen und Maßnahmen zu entwickeln.

„One-Stop-Shop“ für Vereine – Servicestelle für Ehrenamtliche

Um die freiwillig engagierten Menschen und ihre Vereine bestmöglich zu unterstützen, hat das Land Oberösterreich unter www.treffpunkt-ehrenamt.at eine eigene Servicestelle eingerichtet – alle Vereinsangelegenheiten werden für Freiwillige dort gebündelt, dass Vereine alle wichtigen Informationen an einer Stelle erhalten.

Bundesweite Service- und Kompetenzstelle für Ehrenamt 

Unter der Online-Plattform www.freiwillig-engagiert.at ist eine bundesweite Service- und Kompetenzstelle für freiwilliges Engagement etabliert, die pro Jahr mit 300.000 Euro gefördert wird. Die Freiwilligenzentren in den Bundesländern erhalten künftig eine eigene Projektförderung in Höhe von einer Million Euro pro Jahr.

In den nächsten vier Monaten werden zwei weitere Festabende stattfinden. Dort werden Persönlichkeiten aus weiteren Wels-Land-Gemeinden geehrt.

Mit dem Handwerkerbonus bis zu 2.000 Euro sparen

Nachhaltiger Impuls für Bevölkerung und regional verwurzelte Bauwirtschaft

Der Nationalrat beschloss am 17. April die Neuauflage des Handwerkerbonus. Der regionale Abgeordnete Bgm. Klaus Lindinger ruft aktiv alle Wohnungsbesitzer und Hauseigentümer auf, von diesem nachhaltigen Angebot Gebrauch zu machen. 

Was ist der Handwerkerbonus? 

Der Handwerkerbonus ist ein Zuschuss auf handwerkliche Arbeitsleistungen aller Art, die man in einer Wohnung oder in einem Eigenheim durchführen lässt, wie zum Beispiel eine Fenstersanierung, eine Terrassenumgestaltung, Malerarbeiten, Fliesenlegerarbeiten oder ein Kücheneinbau. 

„Beim Handwerkerbonus handelt es sich um eine gezielte Fördermaßnahme, von der nicht nur Wohnungs- und Hausbesitzer profitieren, sondern auch die regionale Wirtschaft“, erklärt Abg.z.NR Bgm. Klaus Lindinger.

Klaus Lindinger

Zur Förderung der Lohnkosten für Arbeiten bei Um- und Neubau stehen für die Jahre 2024 und 2025 insgesamt 300 Millionen Euro zur Verfügung. Gefördert werden 20 Prozent der Arbeitsleistung ab einer Rechnungssumme von 250 Euro bis zu einer maximalen Rechnungshöhe von 10.000 Euro. Die Förderhöhe beträgt maximal 2.000 Euro pro Wohneinheit für 2024 und maximal 1.500 Euro im nächsten Jahr.

Klaus Lindinger erläutert anhand dem Beispiel „Badsanierung“, wie der Handwerkerbonus gedacht ist. Das neue Badezimmer kostet 10.000 Euro, wobei 3.000 Euro die Arbeitsleistung ausmachen.

„Mit dem Handwerkerbonus können 20 Prozent – also 600 Euro – geltend gemacht werden“, informiert Lindinger.

Klaus Lindinger

Wie erfolgt die Abwicklung? 

Der Handwerkerbonus ist rückwirkend mit 1. März gültig. Ab diesem Zeitpunkt ausgestellte Rechnungen sind förderwürdig. Anträge können ab dem 15. Juli 2024 gestellt werden.

„Damit hilft der Bund den Menschen, ihre unmittelbare Wohnsituation nachhaltig zu verbessern und dabei zu sparen“, zeigt Klaus Lindinger auf. 

Klaus Lindinger

Der Antrag ist ausschließlich digital möglich. Die Website wird in den kommenden Wochen online gehen. Die Abwicklung übernimmt die Buchhaltungsagentur des Bundes (BHAG) im Auftrag des Bundesministeriums für Arbeit und Wirtschaft. 

Für jene Personen, die diese Möglichkeit zur Online-Beantragung nur eingeschränkt haben, können auch Angehörige oder Nachbarn diese erledigen. 

„Gerne bietet unsere Servicestelle der ÖVP Wels-Land Hilfestellung beim Antrag ab 15. Juli an!“, macht Lindinger, der auch Bezirksparteiobmann der ÖVP Wels-Land ist, ein interessantes Angebot.

Klaus Lindinger

Der Handwerkerbonus liefert einen wichtigen Beitrag zur Ankurbelung der Bauwirtschaft. „Besonders Handwerksbetriebe, die meist regional tief verwurzelt sind und Arbeitsplätze lokal sichern, werden davon profitieren“, ist sich Lindinger sicher.

Weitere Beispiele: 

Eine Familie lässt einen Teil ihrer Fassade neu machen. Für die Arbeitsleistung des Putzers fallen Kosten in Höhe von 10.000 Euro an. Dafür gibt es 2.000 Euro Handwerkerbonus für das Kalenderjahr 2024. 

Eine Mieterin gestaltet ihre Wohnung um. Die Malerin verrechnet 500 Euro für ihre Arbeitsleistung. Dafür gibt es 100 Euro Handwerkerbonus. 

Good to know:

  • Was kann gefördert werden?
    • Gefördert werden nur Kosten für die reine Arbeitsleistung für Handwerkerleistungen von im Inland privat genutztem Wohn- und Lebensbereich, die im Zeitraum 1. März 2024 und 31. Dezember 2025 angefallen sind.Diese Kosten müssen auf der Rechnung separat ausgewiesen sein.Dazu zählen beispielsweise:die Erneuerung von DächernSpenglerarbeitenErneuerung von FassadenAustausch von FensternAustausch von BodenbelägenErneuerung von WandtapetenMalerarbeiten, InstallationenTischlerarbeiten, die auf die speziellen Maße eines Raumes angepasst werden und mit dem Gebäude fest verbunden sind (z.B. Einbaumöbel, Einbauküchen)
    • Arbeitsleistungen im Zuge der Neuanlage eines Wintergartens oder einer Terrassenüberdachung, Verglasungen einer Loggia, usw.
  • Besteht eine Möglichkeit zur Kombination mit anderen Förderungen?
    • Für die geförderte Arbeitsleistung dürfen keine weiteren Förderungen für dieselbe(n) Arbeitsleistung(en) in Form von Zuschüssen, Steuerbegünstigungen (z.B. Umsatzsteuerbefreiung von Photovoltaikanlagen) oder sonstigen Förderungen bei anderen Stellen in Anspruch genommen werden.
    • Auch dürfen die Kosten weder steuerlich als Betriebsausgaben, Werbungskosten, Sonderausgaben oder außergewöhnliche Belastungen geltend gemacht werden. Die Arbeitsleistung darf nicht durch eine Versicherungsleistung gedeckt sein.
  • Welche Unterlagen benötige ich dafür?
    • Neben den Angaben im Antragsformular (wie Name, Geburtsdatum, Bankverbindung, etc.) benötigt man eine Schluss-Teilrechnung, die die Arbeitsleistung separat ausweist, den Ort der Leistungserbringung enthält (Postleitzahl, Straße, Hausnr., ggf. Tür- und Stiegennr.) und die Anforderungen nach dem Umsatzsteuergesetz erfüllt, d.h. es müssen Name und Anschrift des leistenden Unternehmens, Name und Anschrift des Kunden, Art und Umfang der Leistung, Tag oder Zeitraum der Leistung, Entgelt, Ausstellungsdatum, Rechnungsnummer, Steuersatz und Steuerbetrag bzw. der Hinweis auf eine allfällige Steuerbefreiung und ggf. die Umsatzsteuer-Identifikationsnummer darauf ersichtlich sein.Für die Identitätsprüfung (sollte ID Austria nicht verwendet werden) ist das Hochladen einer Ausweiskopie erforderlich. Eine höchstpersönliche Einreichung ist nicht notwendig, es ist also möglich, dass eine andere Person den Antrag im Namen des Leistungsempfängers einbringt.
    • Sie brauchen zudem einen Nachweis darüber, dass die Rechnung bezahlt wurde (z.B. Kontoauszug, Überweisungsbeleg).

Europäische Union: Weniger Verbote, mehr Anreize!

Bei der Bezirkstour in Wels-Land nutzten der EU-Parlamentarier Alexander Bernhuber, Abg.z.NR Bgm. Klaus Lindinger, BBK-Obmann Leopold Keferböck und Bezirksbäuerin Margit Ziegelbäck, die Möglichkeit mit Bäuerinnen und Bauern über aktuelle agrarpolitische Themen – nicht nur seitens der Europäischen Union – zu diskutieren.

Begonnen wurde der Bezirksbesuch in Bad Wimsbach bei Familie Maria und Franz Kastenhuber, einem Ackerbau- & Versuchswesen-Betrieb der Landwirtschaftskammer OÖ., des ABZ Lambach und der AGES. Die engagierte Familie mit ihren 3 Söhnen, die alle eine landwirtschaftliche Ausbildung absolvierten und beruflich wie privat in verschiedensten Vereinen auch ehrenamtlich tätig sind, gab einen sehr interessanten Einblick in ihre Arbeit, insbesondere in das Versuchswesen.

Angesprochen wurden dabei auch viele „aufregende“ Themen beim Rundgang mit Alexander Bernhuber und den Orts- und BezirksfunktionärInnen durch die angrenzenden Felder. Die Anliegen der Bauernschaft vor Ort zu hören, mit Bäuerinnen und Bauern sowie Funktionären über aktuelle agrarpolitische Themen zu diskutieren, ist ihm besonders wichtig.

„Der Green Deal beinhaltet 136 neue Gesetze und circa 40 davon betreffen die Landwirtschaft. Einige sorgen in der Umsetzung für Probleme“, so der ÖVP Agrar- und Umweltsprecher.

Alexander Bernhuber

Gerade in der Landwirtschaft brauche es weniger Bürokratie, weniger Verbote und dafür mehr Anreize und Planungssicherheit.

Franz Kastenhuber (v.li.) zeigt NR Klaus Lindinger, MEP Alexander Bernhuber und BBKO Leopold Keferböck die verschiedenen Kulturen und erläutert verschiedene Herausforderungen.

Bäuerliche Familienbetriebe unterstützen und Perspektiven bieten

„Aktuell arbeiten wir an einer verträglichen Lösung für zwei zentrale Themen aus der Landwirtschaft im Nationalrat. Das ist zum einen die Rechtssicherheit für Schweinbauern punkto Vollspaltenboden und zum anderen die verpflichtende Güllegrubenabdeckung gegen alternative Maßnahmen zu tauschen. Gerade im Hinblick auf die Rechtssicherheit ist es mir wichtig, den Bäuerinnen und Bauern deutlich zu machen: Die Volkspartei und vor allem der Bauernbund setzt sich bei den Verhandlungen für ihre Interessen ein!“, zeigt Abg.z.NR Bgm. Klaus Lindinger auf.

Abg.z.NR Bgm. Klaus Lindinger, Bezirksparteiobmann

Die 23-jährige Übergangsfrist, die aufgrund einer Klage des SPÖ-geführten Burgenlandes ohne nennenswerte Tierhaltung vom Verfassungsgerichtshof gekippt wurde, ist für Investitionen in die Zukunft ein maßgeblicher Entscheidungsfaktor.

„Wir wollen unsere bäuerlichen Familienbetriebe unterstützen und vorallem Perspektiven bieten. Die Politik macht keine Marktpreise. Wir müssen die Rahmenbedingungen so gestalten, dass die Bürokratie wieder verträglich und (Land)Wirtschaft möglich ist!“, so Lindinger.

Klaus Lindinger
NR Klaus Lindinger (v.li.), MEP Angelika Winzig, MEP Alexander Bernhuber und Bgm. a. D. Franz Steininger (Bauernbund-Obmann Fischlham) im Gespräch zu aktuellen Themen.

Großes Potenzial für Biogas in Österreich durch das Erneuerbare-Gas-Gesetz

In den letzten Jahren sind durch zahlreiche Beschlüsse auf Bundesebene Perspektiven für die bäuerlichen Betriebe geschaffen worden wie zum Beispiel das Entlastungs- und Investitionspaket, welches sowohl für Jung- wie auch Altbauern der bäuerlichen Klein- und Mittelbetriebe Zukunft eröffnet. Für Nachhaltigkeit und Klimaschutz ist die PV-Förderung für landwirtschaftliche Betriebe ab sofort wieder möglich. Das Erneuerbares-Gas-Gesetz (EGG) passierte bereits im Februar den Ministerrat. Mit jährlich 7,5 Terawattstunden ab 2030 soll das Biogas – gewonnen aus Holzresten, landwirtschaftlichen Abfällen oder auch Biomüll – die Unabhängigkeit von zum Beispiel russischem Erdgas für die Industrie erreicht werden. Das EGG macht somit die heimische Landwirtschaft zu einem „Schlüsselspieler“ für eine unabhängige Energieversorgung.

Bäuerliche Betriebe sind keine Industrieanlagen

Bei einem Pressegespräch am Hof von Bauernbund-Bezirksobmann Leopold Keferböck in Sipbachzell kritisierte der Hausherr die kürzlich vom EU-Parlament mit knapper Mehrheit beschlossene Industrieemissionsrichtlinie. Diese besagt, dass bäuerliche Nutztierhaltung mit herabgesetzten Grenzwerten von Tierbeständen mit ihren Emissionen mit jenen von Industrieanlagen gleichgestellt werden. Die Folgen wären hohe Umbau- und Verfahrenskosten, letztere bewegen sich alleine für das Gutachten zwischen 30.000 und 40.000 Euro pro Betrieb.

„Das ist ein Schlag ins Gesicht der tierhaltenden Landwirte. Unsere kleinstrukturierten bäuerlichen Familienbetriebe sind keine Industrieanlagen“, betonte Keferböck, der befürchtet, dass dadurch viele Betriebe aus der Produktion aussteigen könnten.

Leopold Keferböck, Bauernbund-Bezirksobmann und BBK-Obmann

Aktuell wären in Oberösterreich knapp 150 Betriebe (100 Schweine- und 50 Geflügelhalter) davon betroffen.

Bauernbund-Bezirkssekretär Markus Bradler (v.li.), Margit und Leopold Keferböck, NR Klaus Lindinger, MEP Alexander Bernhuber, Bezirksbäuerin Margit Ziegelbäck, Ortsbäuerin Sattledt Petra Wimmer, Bauernbund-Direktor Wolfgang Wallner, Sylvia und Bernhard Keferböck und GV Johann Mayr (Sipbachzell) bei Verkostung von getoasteten Sojabohnen.

EU-weit einheitliche Standards gefordert

Keferböck fordert EU-weit einheitliche Standards in der Tierhaltung. Speziell in der Schweinehaltung wären eine einheitliche Bodengestaltung im Mastbereich sowie Buchtengestaltung und deren Größe im Abferkelbereich wichtige Themen für die nähere Zukunft.

„Höhere Tierwohlstandards sollen freiwillig und gegen vernünftige Entlohnung passieren. Die Bäuerinnen und Bauern sind bereit das zu produzieren, wonach im Einkaufsregal gegriffen und auch bezahlt wird“, so Keferböck.

Leopold Keferböck, Bauernbund-Bezirksobmann und BBK-Obmann

In dieselbe Kerbe schlug auch Bezirksbäuerin Margit Ziegelbäck:

„Damit unsere meist seit Generationen geführten Bauernhöfe wettbewerbsfähig bleiben können sind faire Spielregeln am Markt für alle Beteiligten unverzichtbar.“

Bezirksbäuerin Margit Ziegelbäck, Vorsitzende des Bäuerinnenbeirates Wels

Ein Beispiel, wie man auf EU-Ebene Akzente setzen kann, ist die sogenannte Frühstücksrichtlinie, die Alex Bernhuber federführend verhandelt hat. Dadurch ist klar erkenntlich, woher der Honig kommt. „Das muss der Türöffner für eine verpflichtende Herkunftskennzeichnung bei alle anderen Lebensmitteln sein“, so Bernhuber.

Abgeschlossen wurde die Betriebstour bei Familie Steinwendner in Thalheim, Agrarservice GesmbH., die verschiedenste Dienstleistungen im Agrarbereich anbietet und zu einem wichtigen, vor allem verlässlichen Partner in der Region nicht nur für Bäuerinnen und Bauern geworden ist.

Wichtige Diskussion am Stammtisch mit Bäuerinnen und Bauern

Der Abschluss des Bezirkstages bildete ein „Bauernstammtisch“ im GH Zirbenschlössl/Sipbachzell. Die bevorstehende EU-Wahl am 9.6. war dabei, neben anderen bereits angesprochenen Diskussionsthemen, wie z.B. die Industrie Emissionsrichtlinie, Frühstücksrichtlinie, Herkunftskennzeichnung, Green-Deal, Entwaldungsverordnung, Planbarkeit und Fairness bei der LW-Produktion innerhalb der EU, Budget der EU oder überhaupt das Zustandekommen von Beschlüssen in der EU bis zur rechtskräftigen Richtlinie, nur eines der Hauptthemen und sie wird eine Richtungsentscheidung für Bäuerinnen und Bauern sein, so die einhellige Meinung aller Referenten. Da gilt es vor allem, alles zu tun um viele Menschen zur Wahl zu bewegen um die „politische Mitte“, als Kraft der Vernunft, zu stabilisieren. Derzeit sei nämlich ein Abdriften in extremistische Ansichten zu verschiedensten Themen nach „Links“ und „Rechts“, nicht nur in Österreich, spürbar. Keineswegs dienlich um Mehrheiten für praktikable Lösungen in der Landwirtschaft zu finden!

Einzigartig – die Ehrenamtshand aus Wels-Land

„Täglich unterstützen Menschen aus innerer Überzeugung andere, ohne Auftrag und ohne Entlohnung. Sie tun dies aus Verantwortung für den Nächsten“, begründet ÖVP-Bezirksparteiobmann Abg.z.NR Bgm. Klaus Lindinger die Initiative zur „Ehrenamtshand aus Wels-Land“. „Wir reichen freiwillig Engagierten aus Wels-Land die Hand und sagen öffentlich Danke!“

Klaus Lindinger

Menschen, aus den 24 Wels-Land-Gemeinden ohne denen vieles nicht funktionieren würde, können alle zwei Jahre von den Ortsgruppen nominiert werden. Über 30 Nennungen sind seit November eingelangt. Am 24. April werden die ersten elf Persönlichkeiten aus acht Gemeinden geehrt. Zwei weitere Verleihungstermine sind in Planung.

„Mir ist es wichtig, dass vor allem jene Heldinnen und Helden ausgezeichnet werden, die hinter den Kulissen wirken und nicht schon durch übliche Ehrungen erfasst sind. Diese versteckten Champions holen wir auf die Bühne“, so Lindinger.

Klaus Lindinger

Wir stärken das Ehrenamt

Gemeinsam mit Jugendstaatssekretärin Claudia Plakolm arbeitet Lindinger auch auf Bundesebene für ein starkes Ehrenamt. „Gerade mit der aktuellen Regierung haben wir viele Verbesserungen erreicht“, erinnert Lindinger an zahlreiche Gesetzesinitiativen. So etwa gab es zusätzliche Förderungen für Rettungsdienstträger, die Freiwilligenpauschale wurde neu eingeführt und die Spendenabsetzbarkeit ausgeweitet. Die Investitions-Unterstützung für Feuerwehren gilt nun für alle Einsatzorganisationen. Und unter der Webseite www.freiwillig-engagiert.at gibt es erstmals eine bundesweite Servicestelle für das Ehrenamt.

Staatssekretärin Claudia Plakolm und Abg.z.NR Bgm. Klaus Lindinger arbeiten auf Bundesebene, um laufend Verbesserungen für freiwillig engagierte Menschen zu erreichen. (Foto: ÖVP Wels-Land)

Eine Stütze der Gesellschaft

Klaus Lindinger ist beim Musikerverein und bei der Freiwilligen Feuerwehr Fischlham.

„Ich weiß daher sehr genau, wo noch Verbesserungen notwendig sind und was die Menschen in diesem Bereich leisten“, weist der Abgeordnete darauf hin, dass allein in Oberösterreich 2,8 Millionen Stunden pro Woche ehrenamtlich gearbeitet werden. Unser Zusammenleben – gerade im ländlichen Raum – wäre ohne Ehrenamt kaum vorstellbar“, so  Lindinger, der sich auch weiterhin für eine starke Wertschätzung der Freiwilligen einsetzt.

Klaus Lindinger

Mit Bundesminister Martin Kocher bei „voran Maschinen GmbH“ in Pichl

Im Rahmen einer Oberösterreich-Tour besuchte Arbeits- und Wirtschaftsminister Martin Kocher das Unternehmen „voran Maschinen GmbH“ in Pichl bei Wels. Der Betrieb ist seit 99 Jahren in Wels-Land situiert und in vier Geschäftsfeldern tätig. Neben Maschinen für Obstverarbeitung und Saftherstellung zählt auch Einzelteil- und Komponentenfertigung, Komplettlösungen für den Schlacht- und Förderanlagenbau sowie Fassadenelemente zum Portfolio.

Geschäftsführer Franz Lugmair (li.) freut sich über den Besuch von Bundesminister Martin Kocher (Mitte) und den regionalen Abgeordneten Bgm. Klaus Lindinger (re.). (Anm.: Im Hintergrund Bgm. Gerhard Seemann aus Pichl bei Wels, Fotocredit: OÖVP Wels-Land)

Geschäftsführer Franz Lugmair führte den Bundesminister gemeinsam mit dem regionalen Abgeordneten Klaus Lindinger, den frisch gewählten Bürgermeister Gerhard Seemann und WB-Bezirksobmann Alexander Huber durch den Betrieb. Gesellschafter Ing. Ferdinand Stadler informiert über einige Eckdaten des Unternehmens wie 80 % Exportanteil, 40 Millionen Euro Umsatz und rund 160 Beschäftigten.

„Österreich ist mit seinem System der dualen Ausbildung sowie im Bereich der Höheren Technischen Schulen ein Vorreiter. Nicht umsonst sind viele heimische Lehrlinge bei den Euro- und WorldSkills oft ganz vorne mit dabei. Damit das so bleibt, verbessern wir die Lehre auf diesem hohen Niveau laufend im Rahmen regelmäßiger Lehrberufspakete und durch Maßnahmen wie beispielsweise die Einführung der Höheren Beruflichen Bildung. Darüber hinaus war die Abschaffung der Prüfungsgebühren ein wichtiger Schritt, um Meister- und Befähigungsprüfungen weiter zu attraktiveren. Auch die kontinuierliche Weiterentwicklung des Angebots an heimischen Bildungseinrichtungen durch Bildungsminister Polaschek sorgt für zunehmenden Fachkräfte-Nachwuchs“, so Arbeits- und Wirtschaftsminister Martin Kocher.

Bundesminister Martin Kocher

Das Unternehmen „voran Maschinen GmbH“ nimmt am Programm der Wirtschaftskammer „Schule & Wirtschaft“ teil.  

Gesellschafter Ferdinand Stadler (v.li.), Prokuristin Karin Dorfner und Geschäftsführer Franz Lugmair (2.v.re.) gaben Bundesminister Martin Kocher (Mitte), Abg.z.NR Bgm. Klaus Lindinger (hinten li.), Bgm. Gerhard Seemann (hinten re.) und WKO-Bezirksobmann Alexander Huber (re.) einen umfassenden Einblick in das Metalltechnik-Unternehmen „voran Maschinen GmbH“. (Fotocredit: BMAW_Holey)

„Fünf Lehrlinge haben wir aus diesem tollen Projekt schon gewonnen!“, freut sich Geschäftsführer Franz Lugmair. „Wir müssen die ‚Technikerhürde‘ in Österreich überwinden“, gibt er jedoch zu bedenken. „Mit unserer ‚voran-Lehrlingsakademie‘ für Metalltechnik ist auch die Matura möglich“, zeigt Franz Lugmair das Engagement des Unternehmens für die eigene Ausbildung der Fachkräfte von morgen auf.

Franz Lugmair, Geschäftsführer voran Maschinen GmbH

Berufsausbildung in der Landwirtschaft wird neu geregelt

Ein wichtiger Schritt für die Ausbildung in der Landwirtschaft erfolgte im zuständigen Ausschuss. Das neue Land- und forstwirtschaftliche Berufsausbildungsgesetz ist mit Verfassungsmehrheit bereits beschlossen. Kommende Woche folgt dann der Beschluss im Plenum des Nationalrates. Für Abg. Klaus Lindinger ist das Veto der FPÖ unverständlich.

Bauernbund-Abgeordneter kritisiert FPÖ-Veto im Landwirtschaftsausschuss

Mit den Stimmen von ÖVP, Grünen, SPÖ und Neos wurde im Landwirtschaftsausschuss das neue Land- und forstwirtschaftliche Berufsausbildungsgesetz (LFBAG 2024) beschlossen. Damit wird nicht nur die agrarische Berufsausbildung neu geregelt, sondern auch ein neues Gremium zur koordinierten und praxisorientierten Beratung geschaffen. 

„In diesem Beirat wollten die Freiheitlichen unbedingt als Partei vertreten sein“, kritisierte Lindinger das Veto der Freiheitlichen aus rein parteitaktischen Gründen. „Den Freiheitlichen geht es auch hier wieder einmal nicht um Inhalte sondern nur um Posten“, so Lindinger. 

Klaus Lindinger
Aus neun mach‘ eins!
Abg. z.NR Bgm. Klaus Lindinger und Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig mit der Gesetzesvorlage vor den Beratungen im Landwirtschaftsausschuss. (Foto: Schrattenecker)

Aus neun Landesregelungen wird nun eine einheitliche Ausbildungsebene für die landwirtschaftliche Fachausbildung bis hin zum Meister. 15 Lehrberufe sind derzeit im LFBAG geregelt, neu hinzu kommt die Ausbildung zur Berufsjagdwirtschaft. Rückwirkend ab 1. Jänner 2024 entfallen nach dem Gesetzesbeschluss im Plenum des Nationalrates auch die Prüfungsgebühren bei der Meisterprüfung.

„Hier waren unsere Absolventinnen und Absolventen seit langem benachteiligt“, zeigt sich Lindinger erfreut. 

Klaus Lindinger

Der Meistertitel kann künftig auch in amtlichen Dokumenten wie Reisepass oder Führerschein eingetragen werden.

„Eine Stärkung der agrarischen Fachausbildung ist ein notwendiger Baustein für eine moderne, qualitätsorientierte Land- und Forstwirtschaft. Immer mehr junge Menschen zählen daher auf gute Ausbildung, um einen bäuerlichen Betrieb bestens in die Zukunft führen zu können“, verweist Lindinger auf den hohen Bedarf an gut ausgebildeten Fachkräften nicht nur im Agrarbereich, sondern auch in der Landtechnik. 

Klaus Lindinger

Schweinebauern brauchen Rechtssicherheit

Den Besuch von Klubobmann Gust Wöginger nutzten die bäuerlichen Interessensvertreter des Bezirks, um ihre Forderung nach Rechtssicherheit für Schweinebauern zu untermauern. Immerhin zählt Wels-Land zu den wichtigsten schweinehaltenden Regionen im Land.

„Die Verunsicherung in der Branche ist groß. Die Schweinebauern sind wieder einmal Zielscheibe für das Wechseln von politischem Kleingeld geworden“, ärgert sich Klaus Lindinger, bäuerlicher Abgeordneter und ÖVP-Bezirksparteiobmann in Wels-Land. 

Klaus Lindinger
Klaus Lindinger (v.li.), Johann Stinglmayr (GF VLV) sowie Leopold Keferböck (v.re., BB-Bezirksobmann) und Markus Brandmayr (Obmann VLV) erläutern mit Klubobmann Gust Wöginger (Mitte) die unsichere Rechtslage seit dem VfGH-Erkenntnis zu den Übergangsfristen.

Im Rahmen eines Bezirksbesuches von ÖVP-Klubobmann August Wöginger nutzen daher auch Vertreter der Landwirtschaft die Möglichkeit, ihren Unmut zu deponieren. Klubobmann Gust Wöginger hält fest, dass sofort nach dem  Verfassungsgerichtshof-Erkenntnis zu den langen Übergangsfristen für Vollspaltenböden an neuen Lösungen seitens Bauernbund und ÖVP gearbeitet wurde. 

„Es wird eine Lösung noch in dieser Legislaturperiode geben“, sichert der Klubobmann den Interessensvertretern LWK-Rat Markus Brandmayr (VLV-Obmann in OÖ), Bauernbund-Bezirksobmann Leopold Keferböck und Johann Stinglmayr (VLV-Geschäftsführer) zu. Gemeinsam mit Abg.z.NR Bgm. Klaus Lindinger pochen sie auf praxistaugliche Lösungen mit angemessenen Übergangsfristen. „Denn die Schweinebauern brauchen endlich Rechtssicherheit!

Gust Wöginger, Klubobmann

Die gesetzliche Übergangsfrist für die Haltung von Schweinen auf Vollspaltenböden wurde nach einem Antrag der Doskozil-SPÖ gekippt. Nun gilt es so rasch wie möglich politische Mehrheiten für eine vernünftige Lösung zu finden. 

„Diese findet man aber nur am Verhandlungstisch und in konstruktiven Gesprächen. Nicht aber, in dem man in den Medien die Branche verunsichert“, erinnert Lindinger an das Vorpreschen von Gesundheitsminister Rauch. „Damit hat er erst Recht für Verunsicherung gesorgt!“

Klaus Lindinger
VLV-Obmann LKR Markus Brandmayr erläutert die derzeit unklare Situation, nach welchen rechtlichen Rahmenbedingungen ein Stallbau für Schweinezucht und -mast erfolgen soll.
Bezirk Wels-Land liefert 25 % des in OÖ. hergestellten Schweinefleisch

„Immerhin gehören wir zu den wichtigsten schweinehaltenden Bezirken im Land. Da geht es um viele bäuerliche Existenzen“, fordert auch Brandmayr Lösungen, die eine konventionelle Schweinemast und -zucht auch in Zukunft ermöglichen. „Nur so können wir die Konsumentinnen und Konsumenten mit heimischem Fleisch versorgen!“

Markus Brandmayr, VLV-Obmann