Die
Eigenversorgung mit bäuerlichen Produkten bester Qualität hat für den
ÖVP-Abgeordneten Klaus Lindinger höchste Priorität. „Gerade jetzt, da die
Grenzen geschlossen sind, sehen wir, wie wichtig es ist, dass unsere Bäuerinnen
und Bauern für Lebensmittelsicherheit im Land sorgen.“ Auch mit dem dritten
Corona-Hilfspaket, das heute im Nationalrat beschlossen wird, geht es darum,
gezielt Maßnahmen zu setzen, um Arbeitsplätze zu erhalten und Selbständige bei
finanziellen Engpässen zu unterstützen. „Wenn der Arbeitsplatz oder das
Einkommen wegfällt, dann sehe ich es als unsere Pflicht, die Rahmenbedingungen
anzupassen und Existenzen abzusichern“, so Lindinger.
Die Änderungen im Härtefallfonds gelten ab 16. April auch für Nebenerwerbslandwirte und Mehrfachversicherte, freut sich Klaus Lindinger! (Foto: ÖVP-Klub/Sabine Klimpt)
Auch für manche bäuerlichen Betriebe bedeutet die derzeitige Situation Einkommensverlust oder höhere Ausgaben. Daher begrüßt Lindinger die Aufstockung wie Ausweitung des Härtefallfonds auch für Nebenerwerbslandwirte und Mehrfachversicherte. Bekanntlich ist die erste Phase des Härtefallfonds – wie etwa für Vollerwerbsbetriebe – mit 30. März angelaufen, die zweite Phase für alle anderen bäuerlichen Betriebe wird ab 16. April möglich sein und wird über die Agrarmarkt Austria (AMA) unbürokratisch abgewickelt. Bei Einkommensrückgängen von 50 Prozent und mehr bzw. bei erhöhten Kosten etwa durch Fremdarbeitskräfte können betroffene Betriebe dann bis zu 6.000 Euro steuerfrei für drei Monate erstattet bekommen.
Erntehelfer
händeringend gesucht
Ein
anderes Problem für bäuerliche Betriebe ist der Wegfall von dringend benötigten
Erntehelfern. „Wir suchen händeringend helfende Hände bei der Ernte“, verweist
Lindinger auf die sehr erfolgreich angelaufene Arbeitsvermittlungsplattform
„Die Lebensmittelhelfer“ (www.dielebensmittelhelfer.at). Einige Tausend haben
sich bereits gemeldet. „Es zeigt wie hoch die Bereitschaft zu helfen ist. Das
freut mich ganz besonders!“, sagt Lindinger. Doch der Abgeordnete gibt zu
bedenken, dass eine koordinierte und bedarfsgerechte Vermittlung sowie eine
Analyse der Qualifikationen unbedingt notwendig ist. „Nur dann kann Angebot und
Nachfrage gezielt zusammengeführt und den Betrieben tatsächlich geholfen
werden.“
Mit der Verlängerung der maximalen Einsatzdauer und mancher Visas wird im neuen
Corona-Hilfspaket aber ein erster wichtiger Schritt gesetzt. Trotzdem hätte vor
allem Oberösterreich in diesem Bereich noch massive Probleme, da hier die
meisten Fremdarbeitskräfte aus Drittstaaten kommen würden. „Derzeit sind nur
etwa zehn Prozent dieser Arbeitskräfte vorhanden und das stellt uns vor große
Herausforderungen“, so Lindinger.
Handel
als Partner und nicht als Profiteur der Krise
„In
schwierigen Zeiten ist es umso wichtiger an einem Strang zu ziehen“, dankt
Lindinger allen, die in dieser Situation zusammenhelfen. Die Primärproduktion
mit den Bäuerinnen und Bauern, der sekundäre Bereich mit den Verarbeitern (wie
etwa Molkereien, Bäckereien, Fleischereien), die Supermarktmitarbeiter, die
LKW-Fahrer ,… leisten einen wesentlichen Beitrag in der Sicherung der
Lebensmittelversorgung. Der Abgeordnete zollt ganz besonders den
Systemerhaltern im medizinischen und pflegerischen Bereich große Anerkennung.
„Leider
glauben jedoch manche Lebensmittelketten, dass sie aus der schwierigen
Situation profitieren könnten,“, erinnert der ÖVP-Abgeordnete etwa an den
Verkauf von Billig-Butter aus dem Ausland. „Außerdem hat jetzt in den Lebensmittelgeschäften
Sonderartikel wie Spielzeug, Elektronik oder Kleidung nichts zu suchen. Das ist
gegenüber jenen Betrieben, die schließen mussten, nicht fair!“, appelliert
Lindinger an den Lebensmittelhandel sich in dieser Situation als Partner der heimischen
Landwirtschaft zu sehen.
Nahversorgung durch heimische Landwirtschaft und Nachbarschaftshilfe gesichert
Die umfangreichen Maßnahmen des Bundes und Landes Oberösterreich zur Eindämmung der Verbreitung des Corona-Virus schränken die Menschen in ihrer gewohnten Lebensweise massiv ein. „Doch das Daheimbleiben und über Telefon sowie E-Mail den Kontakt mit den Mitmenschen zu pflegen, ist alternativlos. Nur mit dem tatsächlichen Verzicht auf für uns ganz normale Dinge wie einkaufen, essen oder in die Arbeit gehen, schaffen wir es, die Ansteckung zu verhindern!“, sagt Bezirksparteiobmann Abg.z.NR Klaus Lindinger.
In diesem Zusammenhang hebt der Abgeordnete die gelebte
Solidarität mit den Risikogruppen besonders hervor. „Diese zeigt sich
einerseits durch das Einhalten der verordneten Maßnahmen, andererseits durch
sofort entwickelte Nachbarschaftshilfe sowie Lieferdienste!“, betont Klaus
Lindinger. Gewissermaßen flächendeckend sind die Wels-Land-Gemeinden die
Koordinierungsstelle für Nachbarschaftshilfe. Die örtlichen Nahversorger – egal
ob Supermärkte, Direktvermarkter, Gasthäuser, Bäckereien – bieten einen
Lieferservice bzw. lassen in Zusammenarbeit mit den Gemeinden die Dinge des
täglichen Bedarfs liefern.
Bezirksparteiobmann Abg.z.NR Klaus Lindinger hebt die überall gezeigte Solidarität in der Bevölkerung und die Nahrungsmittelsicherheit dank der heimischen Landwirtschaft hervor. Der Einkauf mit entsprechendem Abstand ist möglich!
„Ich appelliere an die Bevölkerung: Bitte keine Hamsterkäufe tätigen! Die Versorgung mit Lebensmitteln ist durch die heimischen Bäuerinnen und Bauern gesichert. Auch logistisch ist die Belieferung der Handelsketten derzeit wie gewohnt möglich. Dafür danke ich allen – den bäuerlichen Produzenten, den Verarbeitern, den Logistikern, den Handelsangestellten!“, spricht Bezirksparteiobmann Klaus Lindinger eine dringende Bitte und seinen großen Dank aus.
Regionalen Handel sichern – keine Online-Einkäufe Gelebte Solidarität zeigt sich jetzt auch dadurch, dass nicht online eingekauft wird, weil die regionalen Geschäfte geschlossen sind. Kleidung, Schmuck, Gartenutensilien und vieles mehr soll nach der „Corona-Krise“ bei den Händlern und Läden in der Umgebung erstanden werden. „Diese Umsätze werden sie nach den für sie sehr herausfordernden Wochen dringend benötigen! Damit sichern wir letztendlich unserer Arbeitsplätze,“ gibt der Abgeordnete zu bedenken.
Klaus Lindinger: Bäckereitour bestätigt die Maßnahmen
Brot backen aus Leidenschaft! „Mit der geplanten Entlastung im Regierungsprogramm wird das frühe Aufstehen noch mehr honoriert“, sagt Abg.z.NR Klaus Lindinger (re.)
Die Bundesregierung
hat in ihrem Programm konkrete Maßnahmen zur Entlastung der Österreicherinnen
und Österreicher festgesetzt. „Geplant ist es, den Eingangssteuersatz ab 2021
von 25 auf 20 % zu senken. Davon profitieren im Wesentlichen Arbeitnehmer, Pensionisten,
Selbständige sowie Land- und Forstwirte mit niedrigerem Einkommen!“, erklärt
Bezirksparteiobmann Abg.z.NR Klaus Lindinger. „Das ist ein wichtiger und vor
allem richtiger Schritt, um jene zu entlasten, denen ‚mehr im Börserl‘ am
meisten bringt!“, so Lindinger weiter. Gerade bei kleineren und mittleren
Einkommen wirkt sich ein geringerer Steuersatz proportional besser aus als bei
höheren Einkommen. Der Spitzensteuersatz wird bei 55 % belassen.
Das Maßnahmenbündel
trägt auch dazu bei, dass der Standort – gerade für die Klein- und
Mittelbetriebe – gestärkt wird. Um sich vor Ort zu überzeugen bzw. auch die
geplanten Maßnahmen zu kommunizieren, besuchte Klaus Lindinger mehrere
selbstständige Bäckereien im Bezirk. „Wer täglich früh aufsteht – davon kann
bei Bäckereien ausgegangen werden -, darf nicht das Gefühl haben, es bringt
nichts! Es ist mir ein Anliegen, meine Wertschätzung jenen Menschen
entgegenzubringen, die regionale Wertschöpfung besonders leben“, erklärt der
Abgeordnete seine Motivation auch mitten in der Nacht aufzustehen, um in den
Backstuben in Wels-Land vorbeizuschauen.
Trotz der frühen Morgenstunde nahmen sich die Bäcker gerne für ein Gespräch mit Bezirksparteiobmann Abg.z.NR Klaus Lindinger (re.) und ÖAAB-Bezirksobmann Bgm. Franz Haider (li.) Zeit.
Für die
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hatte er ein Kaffeehäferl sowie Naschereien
mit dabei. Im Gespräch mit ihnen und ihren Chefs bekam Klaus Lindinger Einblicke
in die Arbeit „des täglichen Brotes“.
Welche Maßnahmen
sind ab 2021 vorgesehen?
Entlastung
der kleinen und mittleren Einkommen mit der Senkung der ersten Lohnsteuerstufe
von 25 auf 20 Prozent
Verlängerung
des Spitzensteuersatzes von 55 Prozent
Entlastung
der Landwirtschaft durch eine Drei-Jahres-Gewinnverteilung
Ökologisierungsschritte
durch zB einheitliche Flugticketabgabe von zwölf Euro, Maßnahmen gegen
Tanktourismus, mehr Treffsicherheit bei Pendlerpauschale
Neue Ortsbäuerin, neuer Jungbauernobmann, bestätigter Bauernbundobmann
Der neu bzw. wiedergewählte Vorstand des Bauernbundes Buchkirchen Abg.z.NR Klaus Lindinger (v.li.), BB-Obm. Stv. Josef Krucher, Julia Schiefermüller, Anna Lettner, Jungbauernobmann Franz Weinbergmair, BB-Obmann Vzbgm. Thomas Strasser, Schriftführer Franz Mittermayr, Ortsbäuerin Eva Maria Strasser, Christa Lehner, Kassier Norbert Lehner, Altbauernobmann Karl Kammerl und Bürgermeisterin Regina Rieder.
Im Pfarrzentrum fanden bei zahlreichem Besuch die Neuwahlen beim Bauernbund und den Bäuerinnen Buchkirchen statt. Neue Ortsbäuerin ist Eva Maria Strasser (43 Jahre). Zu ihrer Stellvertreterin wählte die Versammlung Anna Lettner.
Das neue Führungsteam bei den Bäuerinnen Julia Schiefermüller (v.li.), Anna Lettner, Ortsbäuerin Eva Maria Strasser und Christa Lehner.
An der Spitze des Bauernbundes Buchkirchen bestätigten die Mitglieder den bisherigen Obmann und Vizebürgermeister Thomas Strasser (43 Jahre). Sein Stellvertreter ist Josef Krucher. Neu steht Franz Weinbergmair jun. an der Spitze der Jungbauern.
Die Ehrengäste Bezirksparteiobmann Abg.z.NR Klaus Lindinger und Bürgermeisterin Regina Rieder stellten sich als erste Gratulanten bei dem Team des Bauernbundes und der Bäuerinnen Buchkirchen ein. In ihren Ausführungen berichtete Bürgermeisterin Rieder über die zukünftigen Projekte der Marktgemeinde.
Abgeordneter Klaus Lindinger gab Einblick in das neue Regierungsprogramm, im Speziellen über die Rahmenbedingungen für die Landwirtschaft. Ein großes Dankeschön galt Barbara Steinhuber-Schmidseder, die fünf Jahre die Ortsbäuerinnen führte. Ernst Bauer jun. gebührte ebenso ein DANKE für seine Obmannschaft bei den Jungbauern. Bei Brötchen und Wein fand die Versammlung einen gemütlichen Ausklang!
„Chronische Aktionitis“ bei hochwertigen Lebensmitteln muss gestoppt werden
Bauernbund Bezirksobmann-Stellvertreter Florian Obermayr (v.li.), Abg.z.NR Klaus Lindinger, ÖkR Jakob Auer (ehem. BB-Präsident, langjähriger Abgeordneter) und BB-Ortsobmann Josef Lindinger machten gemeinsam mit ihren Standeskollegen auf den enormen Preisdruck in der Landwirtschaft – speziell am Milchsektor – aufmerksam. Im Gespräch mit den Konsumenten zeigte sich, dass das Verständnis und die Unterstützung da sind! (Fotos: BB Wels-Land)
Am 26. Februar 2020 machten sich rund 80 Bäuerinnen und Bauern im Bezirk Wels-Land auf den Weg, um auf ihre dramatische Einkommenssituation – speziell im Milchsektor – aufmerksam zu machen. Ihnen geht es einerseits um mehr Wertschätzung für ihre landwirtschaftlichen Produkte und damit ihrer täglichen Arbeit mit der Natur. Andererseits wollen sie auf die „Rabattschlachten“ der Lebensmittelketten und den damit verbundenen Preisdruck aufmerksam machen. Bei der Milch ist es Faktum, dass der Preis für die Bauern seit über 20 Jahren fast gleich ist. Und das bei immer höheren Qualitäts-, Umwelt- und Tierwohlstandards. Den Preis für diese höhere Qualität zahlt seit langem der Bauer. Über 1000 Milchviehbetriebe haben im letzten Jahr aufgegeben.
Der Österreichische Bauernbund hat gemeinsam
mit den Bauernbund Länderorganisationen Kundgebungen auf die Beine gestellt. Im
Bezirk Wels-Land haben sich die Bäuerinnen und Bauern vor zwei SPAR Filialen
–in Sattledt und in Stadl-Paura – eingefunden.
„Das Entgegenkommen bei den Preisverhandlungen für die Milch ist seitens
SPAR ÖSTERREICH ausgeblieben. Während der Konzern eines der besten Ergebnisse
seiner Firmengeschichte schreibt, sollen die heimischen Landwirtinnen und
Landwirte ihre Milch zum Niedrigstpreis ‚verschleudern‘!“, äußert Klaus Lindinger, Abgeordneter zum Nationalrat und Landwirt, sein Unverständnis –
speziell zur Vorgangsweise von SPAR ÖSTERREICH.
Regionalität muss mehr sein als ein
Werbeslogan
Die Forderungen des Bauernbundes richten sich grundsätzlich an alle Handelsriesen. Immerhin sind fast 90 % des gesamten
Lebensmittelhandels in der Hand von nur drei Unternehmen, die Übermacht daher
erdrückend. Sie stellen sich mit ihren Verhandlungstaktiken gegen die
heimischen Bauernfamilien und somit gegen die nachhaltigste Form der
Landwirtschaft. Die Forderungsliste
des Bauernbundes beinhaltet faire Preise für die landwirtschaftlichen
Produkte, einen Stopp der „überbordenden Aktionitis“ auf Kosten der Verarbeiter
und Produzenten, einen Regionalbonus auf heimische, nach höchsten Standards
produzierten Lebensmittel und ein Ende der Konsumententäuschung mit den
rot-weiß-roten Fähnchen.
Bauernbund-BezirksobmannLeopold Keferböck fordert gemeinsam mit den Spitzen des Bauernbundes Oberösterreich
ein Umdenken des Handels: „Wir stehen heute vor zwei SPAR-Filialen, weil sich
gerade SPAR Österreich trotz der bäuerlichen Bemühungen bei den Verhandlungen
im Milchsektor gegen die Bauernfamilien entschieden hat und sich sogar, wie in
Tageszeitungen zu lesen war, mehr Dankbarkeit seitens der Bauern erwartet!“,
sagt BB-Bezirksobmann Leopold Keferböck.
Bauernbund-Bezirksobmann Leopold Keferböck wird bei seiner Forderung für faire Preisverhandlungen von rund 40 Bäuerinnen und Bauern aus Wels-Land unterstützt.
„Unsere Kundgebung im Bezirk ist ein Signal
gegen die unsägliche Preispolitik von SPAR. Mit dem ständigen Druck wird nicht
nur unsere nachhaltige, familiengeführte Landwirtschaft massiv bedroht, auch
werden die Perspektiven für Hofübernehmerinnen und Hofübernehmern gestohlen“, spezifiziert
Bauernbund-Bezirksobmann-Stv. Florian
Obermayr die Problematik.
SPAR macht die Rechnung ohne die Bauern
Ein Grund für die Protestaktionen ist zudem
der steigende Druck auf den Agrarmärkten in einer Zeit, in der gleichzeitig die
Standards in der Produktion permanent nach oben geschraubt werden. „Die
positive Entwicklung in Teilsparten der Landwirtschaft kann mehr als zehn Jahre
stagnierender oder sinkender Einkommen nicht kompensieren“, sagt Bauernbund-Landesobmann
Landesrat Max Hiegelsberger. Auch
bei der Bewältigung des Klimawandels kommt den Bauernfamilien eine bedeutende
Rolle zu. „Die heimische Landwirtschaft ist Teil der Lösung und nicht das
Problem. Das muss auch der Handel erkennen und honorieren. Stattdessen kommt
zusätzlich noch ein enormer Preisdruck von Abnehmerseite dazu. Da Gespräche
leider nichts gebracht haben, müssen wir zu entsprechenden Maßnahmen greifen um
die Menschen aufzuklären“, sagt der OÖ Bauernbundobmann.
Die Konsumentinnen und Konsumenten zeigen im Gespräch viel Verständnis.
An Mitarbeiter und Konsumenten wurden vor Ort Informationen verteilt,
da es nicht darum geht zu jammern, sondern auf die Einkommenssituation auf den
Höfen aufmerksam zu machen.
Geordnet und ohne Blockade gingen die Kundgebungen über die Bühne
Forderungen des
Bauernbundes:
Stoppt die „überbordende Aktionitis“ der
Handelsriesen
Mehr Leistung, mehr Auflagen und mehr Fleiß
für weniger Geld geht sich nicht aus. Das spüren Bauern wie
lebensmittelverarbeitende Unternehmen. Aktuelle Zahlen zeigen, dass lediglich
9,7 % des Haushaltseinkommens durchschnittlich für Lebensmittel ausgegeben
werden. Dem Bauernbund geht es nicht um eine Verteuerung von Lebensmitteln,
sondern darum, dass der Handel die Margen weitergibt. Rund 150.000 bäuerliche
Betriebe stehen wenigen Handelsriesen gegenüber. Die Erzeugerpreise stagnieren
oder sinken, während SPAR in einem Jahr 352 Mio. Euro Gewinn verzeichnet.
Ende der „Rot-weiß-rote Fähnchen“ auf ausländischen
Produkten
Unseriöse und irreführende Spielchen mit dem
rot-weiß-roten Fähnchen auf Lebensmitteln aus dem Ausland müssen beendet werden.
Eine praxistaugliche Umsetzung der Primärzutatendurchführungsverordnung in
Österreich, wie sie auch im Regierungsprogramm vorgesehen ist, muss umgesetzt
werden.