Bis 5.400 Laptops in den Bezirken Wels-Land und Wels-Stadt
Klaus Lindinger informiert über die Aktion des Bundes. Im Schuljahr 2021/2022 sollen die 5. und 6. Schulstufe mit Tablets oder Notebooks ausgestattet werden. Den Bedarf melden die Schulen bis 18. Dezember 2020 beim Bildungsministerium.
„Ab dem Schuljahr 2021/2022 sollen für die Schülerinnen und Schüler Laptops und Tablets zur Verfügung stehen“, freut sich Klaus Lindinger. „Die Geräte werden in den teilnehmenden Schulen an AHS-Unterstufen und Mittelschulen der 5. Schulstufe überall dort verteilt, wo die Schulen ihren Bedarf an das Bundesministerium melden!“, führt Lindinger aus. Die Meldung muss bis 18. Dezember 2020 erfolgen. „Wenn alle Schulen dieses Angebot nutzen, stehen bis zu 3.000 Geräte in Wels-Land und 2.400 Geräte in Wels-Stadt zur Verfügung“, verweist Lindinger auf eine Berechnung des ÖVP-Parlamentsklubs. Im ersten Jahr ist auch die sechste Schulstufe umfasst.
Klaus Lindinger
Privater Finanzierungsteil wird sozial gestaffelt
Der private Finanzierungsteil der Schüler wird voraussichtlich 25 Prozent betragen. Die Geräte bleiben vollständig bei den Schülerinnen und Schülern. Eine soziale Staffelung ist vorgesehen.
Leihgeräte für HomeSchooling von der oö. Bildungsdirektion
Für das jetzige „Distance Learning“ aufgrund der Notmaßnahmenverordnung stellt die OÖ. Bildungsdirektion insgesamt 150 Leihgeräte zur Verfügung. Bitte bei der Schulleitung den Bedarf bekannt geben!
Oberösterreich zählt in der digitalen Bildung zu den Vorreitern. So wurden etwa bereits im Schuljahr 2017/18 auf Initiative von Landeshauptmann Thomas Stelzer mehrere Mittelschulen mit Tablets ausgestattet. „Die enge Verknüpfung zwischen Bildung und Digitalisierung muss ein zentrales Element im Schulalltag sein. Digitale Unterrichtsmethoden sind heute eine wichtige Ergänzung, um Schülerinnen und Schüler bestmöglich auf ihre Lebensrealität vorzubereiten“, so Landeshauptmann Thomas Stelzer.
Zuckerrübe gewinnt in Wels-Land an landwirtschaftlicher Bedeutung
Rund 20 Tonnen wiegt die Rübenerntemaschine.
Gunskirchen. Aktuell ist der „Rübenroder“ noch im Bezirk Wels-Land unterwegs. Bis Mitte bzw. Ende November wird geerntet. Abg.z.NR Klaus Lindinger, Österr. Jungbauern-Obmann-Stellvertreter, verschaffte sich am Betrieb von Michael Holzleitner in Gunskirchen einen Überblick zum Zuckerrübenanbau. „Die beiden heimischen Zuckerfabriken der AGRANA produzieren ausschließlich im Herbst und Winter. In dieser Zeit laufen die Maschinen und damit auch die Ernte auf Hochdruck!“, erklärt Klaus Lindinger. „Daher ist die etwa 20 Tonnen schwere Rübenerntemaschine (= „Rübenroder“) fast rund um die Uhr im Einsatz,“ zeigt der Abgeordnete auf warum die Erntemaschinen auch spätabends unterwegs sind.
Michael Holzleitner (li., Jungbauern-Bezirksobmann) hat ein Kilo „Wiener Zucker“ in der Hand. „Dafür braucht man ca. 7-8 kg Rüben“, erläutert Klaus Lindinger (re.).
Nach der Ankündigung der AGRANA, die Zuckerfabrik in Leopoldsdorf im Marchland zu schließen, haben die Rübenzucker-Bauern reagiert und um weitere Anbauflächen geworben. „Oberösterreich hat eine Steigerung von 6.200 auf knapp 8.200 Hektar erreicht. Die landwirtschaftlichen Betriebe sowie die OÖ. Landwirtschaftskammer haben sich intensiv darum bemüht!“, dankt Klaus Lindinger. „2019 bauten die Landwirte in Wels-Land rund 500 Hektar Zuckerrüben an. Für 2021 sind etwa 900 Hektar prognostiziert.“ 2020 konnten in OÖ 90 Neueinsteiger gewonnen werden. Für 2021 kommen noch einmal 104 neue Rübenbauern dazu. „Das ist wichtig, um Zucker ‚Made in Austria‘ weiterhin produzieren zu können!“, betont Klaus Lindinger.
Gemeinsam mit den Bäuerinnen und Bauern appelliert er an die Konsumentinnen und Konsumenten, dem heimischen Zucker den Vorzug zu geben. Bei der bevorstehenden Kekserlsaison fällt das durchaus ins Gewicht! Das ist zudem ein wesentlicher Beitrag für den Klimaschutz, da keine Importe aus Südamerika notwendig werden. Auf mehr als 38.000 Hektar ist insgesamt die Rübenanbaufläche in Österreich für das Jahr 2021 kontrahiert.
Kindergarten und Volksschule mit Vitamin-C-Spendern versorgt
In Österreich wird seit 1973 immer am zweiten Freitag im November der Apfel mit einem eigenen Aktionstag gewürdigt. Das ist 2020 exakt Freitag, der 13. Einerseits soll dieser Tag Bewusstsein für die Apfelsaison schaffen und andererseits besonders auf heimische Qualität des gesunden Obstes hinweisen.
Abg.z.NR Klaus Lindinger hat im Vorjahr auf einem halben Hektar Äpfel- und Birnenbäume gepflanzt. Aus dem eigenen Obstgarten brachte er dem Kindergarten sowie der Volksschule Fischlham die knackigen Vitamin-C-Spender vorbei.
„Die Kinder hatten eine große Freude mit den Äpfeln, die nur einen Kilometer entfernt gewachsen sind. Mir ist es wichtig, dass gerade zur Hauptsaison zu heimischem Obst gegriffen wird!“, sagt Klaus Lindinger.
Klaus Lindinger, Abgeordneter zum Nationalrat
Klaus Lindinger (re.) ist es wichtig, dass die Kinder zu heimischen Produkten greifen. Aus seinem eigenen Obstgarten brachte er dem Kindergarten und der Volksschule in Fischlham knackige Äpfel vorbei.
Streuobst-Projekt erhält alte Sorten
Damit die sogenannten „Streuobstbäume“ nicht verloren gehen, war er gemeinsam mit der Jungbauernschaft Fischlham und Steinerkirchen Initiator für ein Leader-Projekt. 130 Gutscheine für einen Obstbaum sind ausgegeben worden. Diese Pflanzaktion sichert alte Sorten und stärkt die Bedeutung der Streuobstwiesen bei der Bevölkerung.
Übrigens werden in Österreich etwa 230.000 Tonnen Äpfel pro Jahr geerntet. Der Apfel zeichnet sich durch einen hohen Vitamin- und Mineralstoffgehalt aus. Aufgrund seiner langen Haltbarkeit liefert er beides auch im Winter.
Oberösterreichische Weidegans frisch auf dem Teller
Im November schätzen wir in Österreich die lukullischen Angebote der Gastronomie wie Gansl und Wild. Durch die aktuelle Covid19-Verordnung der Bundesregierung musste die Gastronomie schließen. Viele Wirtshäuser und Restaurants bieten jedoch Abhol- bzw. Lieferservice an.
„Gerade im Hinblick als Abnehmer der bäuerlichen Produkte wie etwa die Oberösterreichischen Weidegans ist die Gastronomie ein verlässlicher Partner geblieben!“, freut sich Abg.z.NR Klaus Lindinger.
Klaus Lindinger
Klaus Lindinger (li.) nutzte selber gleich den Abholservice einer köstlich zubereiteten Traunviertler Weidegans bei Franz Müller (re.) im Gasthaus Kohlstatt in Thalheim bei Wels.
Er nutzte am Wochenende gleich den Abholservice eines Gasthauses im Bezirk, um ein feines Martinigansl als Sonntagsbraten genießen zu können. Mit mehr als 21.000 Gänsen ist Oberösterreich das Bundesland Nummer 1 in der Gänsehaltung. Im Bezirk Wels-Land sind es schOon zehn Landwirte, die bei der Vereinigung „OÖ. Weidegans“ dabei sind.
Selbstversorgungsgrad und Weidegansbetriebe nehmen zu
„Wer feinstes Gourmet-Fleisch auf dem Teller haben möchte, ist mit einer OÖ. Weidegans bestens beraten!“, sagt Abg.z.NR Klaus Lindinger. „Die Weidehaltung kombiniert mit Getreide-Beifütterung führt zu einem besonders zarten Fleisch. Das wissen auch die heimischen Gastronomen!“, so Lindinger weiter.
Sein besonderer Dank gilt den Gastronomiebetrieben, die trotz des Lock-Down ein verlässlicher Partner für die Landwirtschaft sind. „Mit dem Abholservice sichern die Wirte nicht nur kulinarische Nahversorgung. Sie sind auch Abnehmer der regionalen landwirtschaftlichen Produkte. Dass diese oft schon jahrelangen Geschäftsbeziehungen ebenso in herausfordernden Zeiten gelebt werden, spricht für das gegenseitige Vertrauen und die heimische Qualität!“, ist der Abgeordnete überzeugt.
Abg.z.NR Klaus Lindinger dankt den regionalen Gastronomiebetrieben und OÖ. Weidegansproduzenten für das Miteinander, das in Zeiten der Corona-Pandemie noch wichtiger ist.
Im Vorjahr betrug der Selbstversorgungsgrad mit Gänsen etwa ein Viertel des heimischen Konsums. Davon liefern rund 40 % die Weidegansbetriebe. Erfreulicherweise steigt beides – also Selbstversorgungsgrad und Weidegansbetriebe.
Bewusstsein für regionale Produkte steigt
„Das Bewusstsein für regionale Produkte ist durch die Corona-Pandemie gestiegen. Dies wollen die Bäuerinnen und Bauern mit bester regionaler Qualität festigen. Ohne Konsumentinnen und Konsumenten sowie faire Partner wie zum Beispiel bei den Weidegänsen die Gastronomie nutzt das beste landwirtschaftliche Produkt nichts!“, zeigt Abg.z.NR Klaus Lindinger den Zusammenhalt auf, der letztendlich zum Erfolg führt. Eine aktuelle Studie der Johannes Kepler Universität bestätigt: Wenn um 20 Prozent mehr regionale Lebensmittel gekauft werden, können österreichweit rund 46.000 neue Arbeitsplätze entstehen. So kann jeder einen Teil dazu beitragen unser Land zu stärken.
Die Bäuerinnen und Bauern sind Rückgrat der Versorgung und eines lebendigen ländlichen Raumes
Die Corona-Krise hat einmal mehr aufgezeigt, wie wichtig die regionale Versorgung ist. „Das Bewusstsein für regionale Produkte darf kein ‚Modetrend‘ bleiben, sondern muss ein Dauerzustand sein. Nur dadurch können unsere heimischen Bäuerinnen und Bauern in unserer Region Wels/Wels-Land unterstützt werden!“, macht Abg.z.NR Klaus Lindinger deutlich. Im Rahmen einer Verteilaktion mit den Bezirksbäuerinnen zeigen sie Wirtschaftskreisläufe auf.
Abg.z.NR Klaus Lindinger (re.), und Bezirksbäuerin Margit Ziegelbäck (v,li.) mit ihren beiden Stellvertreterinnen Monika Selinger und Gisela Weiß stärken mit Informationsmaterial, selbstgemachten Cookies und heimischem Bratkartoffelgewürz das regionale Bewusstsein der Konsumentinnen und Konsumenten
„Unsere Landwirte in Wels-Land liefern nicht nur täglich qualitativ hochwertige regionale Lebensmittel. Sie sind zudem auch ein wichtiger Arbeitsplatzmotor im Bezirk. Daher ist eine verstärkte Nachfrage nach regionalen Lebensmitteln ein wichtiger Beitrag, um Oberösterreich wieder stark zu machen“, resümiert Klaus Lindinger. „Mein Dank gilt hier besonders den Bäuerinnen, die viel für mehr regionales Bewusstsein unternehmen. Sie machen zahlreiche Aktivitäten wie etwa Verteilaktionen, Kochkurse, Schule am Bauernhof, um den Menschen die hohe Qualität der heimischen Lebensmittel näherzubringen!“
Klaus Lindinger, Abgeordneter zum Nationalrat
Lindinger verweist dazu auch auf eine Studie der Johannes Kepler Universität Linz: Wenn um 20 Prozent mehr regionale Lebensmittel gekauft werden, können österreichweit rund 46.000 neue Arbeitsplätze entstehen. So kann jeder einen Teil dazu beitragen unser Land zu stärken.
Aktion „Das isst Österreich“ des Ministeriums
Die Stärkung der heimischen Landwirtschaft ist gut für die Wirtschaft, schützt das Klima und gibt Sicherheit in Zeiten der Krise. Das klare Ziel ist, die in der Gesellschaft angekommene Bewusstseinsbildung für regionale Produkte zu stärken und eine neue Kaufmentalität zu schaffen. Die Aktion „Das isst Österreich“ des Bundesministeriums für Landwirtschaft, Regionen und Tourismus leistet dazu einen wichtigen Beitrag.
Wichtige Gespräche am Welser Wochenmarkt anlässlich des Internationalen Welternährungstages.