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Klaus Lindinger startet Aktion „Nah bei de Leit“

Schülerlotsen sorgen für Sicherheit in Sattledt

Was beschäftigt die Menschen? Wo drückt sie der Schuh‘? Was finden sie gut? Mit der Aktion „Nah bei de Leit“ begleitet Bezirksparteiobmann Abg.z.NR Bgm. Klaus Lindinger gezielt unterschiedlichste Berufsgruppen und auch ehrenamtlich engagierte Menschen bei ihrer (täglichen) Tätigkeit.

„Aus diesem Grund habe ich die Aktion ‚Nah bei de Leit‘ gestartet. Durch meine Aufgaben als Abgeordneter, Bürgermeister und auch Bezirksparteiobmann habe ich generell einen guten und oft intensiven Austausch mit vielen Leuten. Doch mir ist es wichtig, genau hinzuschauen und so einen noch besseren Ein- und Überblick zu bekommen, was die Menschen beschäftigt“, erklärt Klaus Lindinger seine Motivation für ‚Nah bei de Leit‘.

Klaus Lindinger
Klaus Lindinger und Erich Sulzner bei der Arbeit als Schülerlotsen, wodurch mehr Sicherheit gewährleistet ist.
Klaus Lindinger unterstützt Erich Sulzner beim Schülerlotsen-Dienst am frühen Morgen in Sattledt. (Fotocredits: Martin Kienesberger)

Schülerlotsendienst am frühen Morgen

Gestartet hat der Abgeordnete seine Aktion beim Schülerlotsendienst in Sattledt. Jeden Schultag sorgen abwechselnd vier pensionierte Männer freiwillig für Sicherheit der Schülerinnen und Schüler, wenn sie vom Bahnhof kommend Richtung Schulzentrum Sattledt die B122 überqueren. Ab 7:00 Uhr morgens stehen Klaus Lindinger und Schülerlotse Erich Sulzner beim Zebrastreifen an der Bundesstraße. Es ist gerade hell geworden. Der Verkehr fließt.

„99 % der motorisierten Verkehrsteilnehmer fahren diszipliniert und bleiben bereitwillig stehen, wenn sie sehen, jüngere oder ältere Kinder wollen über den Zebrastreifen. Um das eine Prozent kümmern wir uns ganz besonders!“, sagt Schülerlotse Erich Sulzner, den Klaus Lindinger bei seiner Aufgabe begleitet und unterstützt hat. „Ich mache den Dienst sehr gerne. Man muss auch für die Gemeinschaft etwas tun. Es freut mich, dass sich ein Abgeordneter für meine Tätigkeit interessiert und auch hautnah dabei ist!“, so Sulzner.

Erich Sulzner, Schülerlotse
Klaus Lindinger nah bei de Leit
Bgm. Gerhard Huber (re.) und Klaus Lindinger (li.) im Austausch mit Erich Sulzner, der mit viel Freude den Dienst macht.

Eltern wie Kinder sind froh, dass es in Sattledt den Schülerlotsendienst gibt.

„Dank der Schülerlotsen ist es deutlich sicherer auf unseren Straßen. Das finde ich toll und ich schätze den Einsatz sehr“, betont Bürgermeister Ing. Gerhard Huber.

„Herrn Sulzner habe ich vor rund zehn Jahren bei einer Veranstaltung in Sattledt angesprochen, ob er sich diesen Dienst vorstellen kann“, zeigt Bürgermeister Huber auf, wie wichtig ihm dieses Thema ist.

Bgm. Gerhard Huber
Schülerlotsendienst in Sattledt am frühen Morgen.
Einiges los auf der Straße.

Nah bei de Leit

Die Aktion „Nah bei de Leit“ ist soeben gestartet. In den nächsten Wochen und Monaten wird Abg.z.NR Bgm. Klaus Lindinger in der gesamten Region unterwegs sein. Fixiert ist bereits ein Arbeitstag in einem Alten- und Pflegeheim. Ein Schnuppertag beim Roten Kreuz sowie ein Vormittag in einer Kinderbetreuungseinrichtung sind ebenso geplant.

„So erlebe ich hautnah, wie es in den einzelnen Berufssparten abläuft. Das ist mir wichtig und meines Erachtens für eine Politik ‚nah bei de Leit‘ eine ideale Basis. Gleichzeitig kann ich auch darüber informieren, welche zentralen Beschlüsse für die Menschen im Parlament getroffen wurden. Beispielsweise bleiben durch die Abschaffung der schleichenden Steuererhöhung mehr Netto vom Brutto für alle Arbeitnehmer/innen, im Pflegebereich sind viele Maßnahmen auf den Weg gebracht worden. Aktuell in Begutachtung ist die Ausweitung der Spendenabsetzbarkeit für gemeinnützige Vereine“, informiert Klaus Lindinger.

Klaus Lindinger

1,233 Millionen Euro durch OÖ.Gemeindepaket

Finanzausgleich bringt mehr Gelder für Gemeinden

„Die 24 Gemeinden in Wels-Land erhalten insgesamt 1,233 Millionen Euro Sondermittel des Landes Oberösterreich. Die Stadt Wels bekommt 525.000 Euro zusätzliches Geld überwiesen. Die Region wird daher mit beachtlichen 1,758 Millionen Euro extra unterstützt, was durch die Gemeindeaufgaben den Menschen zu Gute kommt!“, betont Bezirksparteiobmann Abg.z.NR Bgm. Klaus Lindinger.

Klaus Lindinger

Klaus Lindinger begrüßt das OÖ. Gemeindepaket 2023

„Ohne entsprechende Finanzierung können kommunale Projekte, die die Lebensqualität für die Bevölkerung erhalten bzw. steigern, nicht umgesetzt werden!“, begrüßt Klaus Lindinger das OÖ. Gemeindepaket 2023. „Auch das ehrenamtliche Engagement in den Kommunen wird durch das frische Geld unterstützt. Die Gemeinde kann selbstständig entscheiden für welches investive Vorhaben beispielsweise Feuerwehrgerät, Musikheim oder Jugendraum die Sonder-Bedarfszuweisungsmittel verwendet werden“, sagt Bürgermeister Klaus Lindinger.

Drei zentrale Maßnahmen sicheren Gemeindehaushalte und Investitionen in der Region

Das Land Oberösterreich stellt in Summe außerplanmäßig 35 Millionen Euro für die Gemeinden zur Verfügung. 25 Millionen Euro davon werden direkt ausbezahlt. „Jede Gemeinde erhält mindestens 35.000 Euro, der weitere Betrag errechnet sich aus einem Schlüssel aus Bevölkerungsanzahl und Finanzkraft“, informiert Lindinger.

Mit 9,42 Millionen Euro unterstützt das Land zielgerichtet jene 54 Gemeinden bzw. Städte, die ihre Haushalte aufgrund der Entwicklungen in den vergangenen Jahren nicht ausgleichen konnten. Das OÖ. Gemeindepaket 2023 fußt daher auf drei zentrale Maßnahmen: Gemeindehaushalte unterstützen, regionale Investitionen ankurbeln und kommunale Projekte zur Umsetzung bringen. Bereits zugesicherte BZ-Mittel können vorgezogen ausbezahlt werden.

Bezirksparteiobmann Abg.z.NR Bgm. Klaus Lindinger (re.) und Bürgermeistersprecher Andrea Stockinger (re.) begrüßen das OÖ. Gemeindepaket, das die Landesregierung – am Bild mit LR Markus Achleitner – beschlossen hat. Es bringt den Wels-Land-Gemeinden 1,233 Millionen Euro zusätzliches Geld für kommunale Vorhaben. (Fotocredit: ÖVP Wels-Land/Neudorfer)

1.233.300 Euro für unsere 24 Gemeinden in Wels-Land

„Dieses zusätzliche Geld ist eine wichtige Unterstützung für die Bewältigung finanzieller Herausforderungen der Gemeinden und ermöglicht zugleich regionale Projekte voranzutreiben!“, weiß Bürgermeister Klaus Lindinger aus eigener Erfahrung. „Dass so Wirtschaftskraft und Attraktivität in unserem Bezirk, in unserer Region gestärkt werden, versteht sich von selbst“, so Lindinger.

Mit der neuen Unterstützung soll insbesondere Gemeinden unter die Arme gegriffen werden, die in den letzten Jahren den Haushalt aufgrund der Entwicklungen nicht ausgleichen konnten. Zudem sollen flächendeckend alle Gemeinden von dem Investitionspaket profitieren, um die regionale Wirtschaft in der Region anzukurbeln. Eine weitere zentrale Maßnahme stellt die raschere Umsetzung kommunaler Projekte dar, für die bereits Förderungen zugesagt wurden.

Finanzausgleich für Länder und Gemeinden unterstützt besonders Pflege- und Gesundheitsbereich sowie den Zukunftsfonds für die Kinderbetreuung

Seit 2020 hat der Bund drei Sonder-Gemeindepakete geschnürt, die ebenso die Investitionen der Gemeinden sicherten bzw. die Aufgabenerfüllung wesentlich unterstützten. Vor wenigen Tagen sind durch den neu verhandelten Finanzausgleich beachtliche 2,4 Milliarden Euro an zusätzlichem Geld für Länder und Gemeinden fixiert. „Der Finanzausgleich sichert Länder und Gemeinden deutlich mehr Geld vom allgemeinen Steueraufkommen. Damit werden drei wesentliche Bereiche – nämlich Pflege, Gesundheit und Kinderbetreuung (Stichwort: Zukunftsfonds) – höher dotiert als das bisher für die Länder und Gemeinden möglich war. Finanzminister Magnus Brunner arbeitet damit zukunftsorientiert und stellt mehr Geld dort zur Verfügung, wo tatsächlich die Leistungen für die Menschen erbracht werden!“, hebt Bezirksparteiobmann Lindinger hervor.

„Als Volkspartei sind wir die starke Stimme für die Menschen in unseren Gemeinden und Städten. Es freut mich, dass das Land Oberösterreich und der Bund die Kommunen unterstützen, damit sie ihre Aufgaben nah am Bürger erfüllen können. Bereits im Frühjahr 2023 hat der Bund ein Kommunales Investitionsprogramm aufgelegt, das neben klassischen investiven Vorhaben auch Projekte für mehr Nachhaltigkeit bzw. Energieeffizienz unterstützt. Als Abgeordneter weise ich immer wieder darauf hin, was die Gemeinden für die Menschen, für das Vereinsleben und das Ehrenamt leisten!“, macht Bezirksparteiobmann Abg.z.NR Bgm. Klaus Lindinger deutlich.

Klaus Lindinger

24 Gemeinden, 24 ÖVP-Sprechtage, breite Themenpalette

Von Klimapolitik über Kinderbetreuung bis zu LKW-Verkehr

Mit einem Sprechtagsangebot in allen 24 Wels-Land-Gemeinden war Abgeordneter Klaus Lindinger in den letzten fünf Monaten im Bezirk Wels-Land unterwegs. Gemeinsam mit den jeweiligen Bürgermeistern oder Ranghöchsten ÖVP-Gemeindevertretern war er vor Ort, um Anliegen oder Themen der Bevölkerung mitzunehmen.

Drei Mütter nutzten den Sprechtag, um sich bei Abg.z.NR Bgm. Klaus Lindinger (re.) und Bgm. Günther See über die Planungen punkto Kinderbetreuung zu informieren.

„Das persönliche Gespräch ist besonders wertvoll und mir sehr wichtig. Mit den Sprechtagen in allen Wels-Land-Gemeinden unterstreiche ich das. Digitale Kommunikationsmöglichkeiten sind gut, aber nicht immer das probate Mittel, um sich auszutauschen. Es freut mich sehr, dass das ÖVP-Sprechtagsangebot gerne von der Bevölkerung angenommen wurde!“, betonte Abgeordneter Klaus Lindinger.

Klaus Lindinger

Die angesprochene Themenpalette reichte von Klimapolitik, über Wasserqualität, Kinderbetreuung bis zu überbordendem LKW-Verkehr durch Ortsgebiete. Gemeinsam mit den Bürgermeisterkollegen oder ranghöchsten ÖVP-Vertreter:innen konnte Bezirksparteiobmann Lindinger Lösungsvorschläge aufzeigen oder wichtige Hintergrundinformationen geben.

„Nicht immer ist eine positive Antwort auf Fragen möglich, was die Menschen auch verstehen. Für mich geht es darum, dass ich mir die Anliegen für meine tägliche politische Arbeit – egal ob auf Gemeinde-, Landes- oder Bundesebene – mitnehme!“, sagt Klaus Lindinger, der von Anfang Juni bis Anfang Oktober in den 24 Wels-Land-Gemeinden Sprechtage abhielt.

Klaus Lindinger
Vizebürgermeister Thomas Brindl (li.) und Klaus Lindinger (re.) waren vor den Veranstaltungsräumlichkeiten des Pferdezentrums präsent, um Anliegen der Menschen aufzugreifen.

Verlässlich für die Menschen

Das Jahresmotto der OÖVP ist „Verlässlich“. Das unterstreichen die Abgeordneten mit den Sprechtagen. Oberösterreich hat im Bundesländervergleich die zweitniedrigste Wohnkostenbelastung, die niedrigste Armutsgefährdung sowohl bei Erwachsenen als auch bei Kindern und Jugendlichen und gleichzeitig das zweithöchste Durchschnittseinkommen.

Erntedank ist Wertschätzung für Bäuerinnen und Bauern

1.344 landwirtschaftliche Betriebe in der Region Wels arbeiten für die tägliche Versorgung

Im Kreislauf der Natur ist im Herbst Erntezeit. Wer jetzt übers Land fährt, bemerkt, aktives Arbeiten auf den Feldern und Wiesen. Erntedank wird traditionellerweise überall gefeiert und das ist schon seit der Antike so.

„Spätestens im Oktober wird landauf landab mit besonderen Feierlichkeiten dafür gedankt, dass wir aus einer Vielfalt an hochwertigen Lebensmitteln wählen können. Dank den heimischen Bäuerinnen und Bauern ist das zum Glück so. Das Erntedankfest soll das bewusstmachen. Es ist eine Wertschätzung der regionalen Landwirtschaft!“, betont Bezirksparteiobmann Abg.z.NR Bgm. Klaus Lindinger.

Klaus Lindinger
Die Erntekrone ist landauf landab das eindeutige Danke-Symbol im Herbst. Abg.z.NR Bgm. Klaus Lindinger verbindet damit auch die Wertschätzung für die Bäuerinnen und Bauern.

In Wels-Land und Wels-Stadt gibt es in Summe 1344 landwirtschaftliche Betriebe. Sie bewirtschaften 38.349 Hektar. 878 Betriebe halten auch Tiere (Pferde, Schweine, Hühner, Schafe, Ziegen, Geflügel, Hühner).

Regionaler Einkauf stärkt Oberösterreichs Wirtschaft  

„Unsere heimischen Bäuerinnen und Bauern sind der Garant für die regionale Versorgung und große Lebensmittelvielfalt in Oberösterreich. In Zeiten des Klimawandels wollen wir als OÖVP daher umso mehr an unsere Landsleute appellieren, regional einzukaufen, denn: Regionaler Einkauf ist nicht nur Umweltschutz mit Hausverstand, sondern stärkt auch Oberösterreichs Wirtschaft“, sagt Lindinger überzeugt.

Klaus Lindinger

93 % sind Familienbetriebe

Mehr als 31.000 landwirtschaftliche Betriebe bearbeiten oberösterreichweit eine Gesamtfläche von rund 1,05 Millionen Hektar. Dominieren anderswo Agrarkonzerne, ist unsere Landwirtschaft nach wie vor fest in Familienhand – Familienbetriebe machen immer noch 93 % aller Betriebe aus. Dass unsere Landwirtschaft Klimaschutz kann, hat sie längst unter Beweis gestellt und ihre Emissionen von 1990 bis 2021 um über 16 % gesenkt.

Aktiver Beitrag zum Klimaschutz und für regionale Wertschöpfung

Laut Berechnungen der JKU und der Gesellschaft für Angewandte Wirtschaftsforschung würde ein Plus von 20 % beim Kauf von heimischen Lebensmitteln fast 50.000 Arbeitsplätze und ein zusätzliches BIP von 4,6 Milliarden Euro bringen.

„Schrei‘ Kikeriki, wenn du ein Ei legst“

Die ÖVP Frauen im Bezirk Wels-Land luden zum Impulsabend ins Gasthaus Zirbenschlössl. Unter dem klingenden Titel „Schrei‘ Kikeriki, wenn du ein Ei legst“ referierte Dr.in Ingeborg Rauchberger aus ihrem gleichnamigen Buch. Ingeborg Rauchberger präsentierte dabei zehn goldene Erkenntnisse, wie sich Frauen nicht nur das Berufs-, sondern das Leben allgemein erleichtern.

ÖVP-Frauen Bezirksleiterin Claudia Plachy (v.li.), Dr.in Ingeborg Rauchberger und Bezirksparteiobmann Abg.z.NR Bgm. Klaus Lindinger freuen sich über das große Interesse am Impulsabend. Rund 60 Frauen schmunzelten über die oft sehr pointierten Aussagen von Referentin Rauchberger.

„Uns ist es wichtig, Frauen zu ermutigen. Das meinen wir generell, aber im Besondern auch für die Politik. Denn nur wer sich einbringt, gestaltet auch mit!“, machen Bezirksparteiobmann Abg.z.NR Bgm. Klaus Lindinger und FB-Bezirksleiterin GRin Claudia Plachy deutlich.

Klaus Lindinger und Claudia Plachy

Einige der Tipps und Tricks, die Referentin Rauchberger unterhaltsam zum Besten gab, kamen den rund 60 anwesenden Frauen mehr als bekannt vor. Dazu zählt das in der Damenwelt durchaus weit verbreitete „hätti wari“. „Es bringt nichts zu sagen, hätte ich dies und jenes getan, wäre ich jetzt in einer besseren Position. Frauen müssen die Chancen einfach beim Schopf packen und sich mehr zutrauen. Da können wir viel von Männern lernen!“, sagt Dr.in Ingeborg Rauchberger überzeugt.

Nach den Impulsen der Referentin klang der Abend gemütlich aus, bei dem das Netzwerken und das gute Gespräch im Mittelpunkt stand. „Es freut mich sehr, dass unser Impulsabend so große Resonanz fand. Mit Ingeborg Rauchberger gewannen wir eine kompetente, sehr unterhaltsame Referentin, die uns mit vielen Tipps aus ihrem abwechslungsreichen (Berufs-)Leben versorgte!“, so Claudia Plachy.

„Wir sind überzeugt: Unsere Petition sorgte endlich für Bewegung“

Abgeordnete begrüßen zusätzliche Zugverbindungen am Abend

Im Februar brachten die Abgeordneten Klaus Lindinger, Laurenz Pöttinger und Manfred Hofinger im Nationalrat und Alexandra Platzer im Bundesrat eine Petition zum stets überfüllten Parkhaus der ÖBB in Wels ein. Eine wesentliche Forderung darin war, mehr Zugverbindungen zu sogenannten „Randzeiten“ in den ländlichen Raum zu schaffen. Der Fokus lag im Besonderen von Linz über Wels und weiter in den Bezirk Grieskirchen sowie das Innviertel.


Die Hartnäckigkeit der Abgeordneten – Laurenz Pöttinger (v.li.), Alexandra Platzer, Klaus Lindinger – hat sich bei den Zugverbindungen zu Randzeiten bezahlt gemacht. Das Parkhaus in Wels wird dadurch entlastet. (Fotohinweis: Sebastian Wolfram)

„Wir haben in unserer Petition genau das gefordert, was nun ab dem Fahrplanwechsel im Dezember kommt: Mehr Zugverbindungen insbesondere zu Zeiten wo derzeit ohne Privat-Pkw nichts mehr geht. Daher begrüßen wir die Einigung seitens Land Oberösterreich mit den ÖBB. Mit dem Fahrplanwechsel im Dezember 2023 kommen zwei neue Spätverbindungen aus Wien bzw. Linz, die bis Neumarkt-Kallham, Schärding bzw. Passau geführt werden!“, reklamieren die vier Abgeordneten den Erfolg durch ihre Hartnäckigkeit für sich.

Klaus Lindinger, Laurenz Pöttinger, Manfred Hofinger und Alexandra Platzer

Der von Laurenz Pöttinger schon seit drei Jahren geforderte Spätzug wird im Frühjahr 2024 als Pilotprojekt umgesetzt.

Nationalrat Laurenz Pöttinger (v.li.), Landehauptmann Thomas Stelzer und Nationalrat Klaus Lindinger standen im ständigen Austausch, damit mehr Züge zu Abendrandzeiten kommen. (Fotocredit: Peter Mayr)

„Es war mir ein großes Anliegen, dass wir eine Spätverbindung schaffen, die den Besuch von Theater- und Sportveranstaltungen in unserer Landeshauptstadt mit öffentlichen Verkehrsmitteln ermöglicht. Mit vereinten Kräften haben wir nun diese wesentliche Verbesserung für die Bevölkerung erreicht.“, so der Abgeordnete Pöttinger.

Laurenz Pöttinger

Am 26.09.2023 haben Landeshauptmann Thomas Stelzer und Verkehrslandesrat Günther Steinkellner in einer Presseaussendung die zusätzlichen Zugverbindungen angekündigt.

Mehr Züge, weniger Autos

„Eine verbesserte öffentliche Anbindung des ländlichen Raumes ist auch ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz!“, so Klaus Lindinger.

Klaus Lindinger

„Die neuen Abendrandverbindungen bringen sicherlich eine Entlastung beim ÖBB-Parkdeck in Wels. Die neue Regelung, dass ab dem ersten Tag zu zahlen ist, hat die ÖVP-Fraktion im Welser Gemeinderat nicht unterstützt!“, macht Bundesrätin Alexandra Platzer deutlich.

Alexandra Platzer

Die Abgeordneten Klaus Lindinger, Laurenz Pöttinger und Manfred Hofinger bei der Übergabe der Petition (https://www.parlament.gv.at/gegenstand/XXVII/PET/107) an Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka im Februar 2023. (Fotocredit: Sebastian Wolfram)

Was kommt mit dem Fahrplanwechsel ab 11. Dezember 2023?

Eine bestehende Spätverbindung aus Wien über Linz (21:45 Uhr) und Wels (22:09 Uhr) kommend wird nach Neumark-Kalham (22:36 Uhr) und weiter bis nach Passau (23:22 Uhr) verlängert. Gänzlich neu ist eine Spätverbindung ab Linz (22:50 Uhr) ohne Umstieg über Wels nach Schärding (00:08 Uhr). In Neumarkt-Kallham kann darüber hinaus ein Umstieg nach Ried oder die ebenso neu geschaffene Verbindung nach Braunau (0:32 Uhr) genutzt werden.

Pilotprojekt für zusätzliche Abendrandverbindungen 2024

Folgende Verbindungen werden neu verfügbar sein: Aus Wien kommend wird ein Einstieg in Linz um 23:45 Uhr möglich sein. Mit einem Umstieg in Wels und einer dortigen Abfahrt um 00:09 Uhr über einen Stopp in Neumarkt-Kallham um 00:36 Uhr wird der Zug um 01:22 Uhr in Passau ankommen. Gleichzeitig wird eine Verbindung um 19:36 Uhr in Passau starten, um 20:21 Uhr in Neumarkt-Kallham abfahren und für einen Umstieg in Wels um 20:41 Uhr bereitstehen. Die Abfahrt in Wels um 20:53 endet mit einer Ankunft in Linz um 21:10 Uhr. Die Pilotphase der Erweiterung wird evaluiert.