Vielfältiges Kinderprogramm und regionale Schmankerln
Letztes Wochenende luden die Fischlhamer Bauernschaft und die Landjugend bereits zum 36. Mal zur traditionellen Mostkost ins Gemeindezentrum ein.
Sieben Einser-Moste
Schon einige Tage davor bewertete eine 17-köpfige Jury die 13 eingereichten Mostproben. Davon erreichten sieben einen „Einser“. Diese schenkten die Veranstalter auch aus.
Bürgermeister Klaus Lindinger (links), Ortsbauernobmann Franz Steininger (v.re.) und Ortsbäuerin Marianne Forthofer gratulierten und dankten den ausgezeichneten Mosterzeugern Harald Krammel jun., der Landjugend mit Leiter Martin Rapperstorfer, Karl Rathmair und David Weishaider für ihre ausgezeichnete Arbeit.
Lustiges Kinderprogramm begeisterte Familien
Mit einem lustigen und vielfältigen Kinderprogramm sorgte die Landjugend für gute Unterhaltung. Neben dem Kinderschminken war es für die Jüngsten auch möglich, einen sogenannten Traktorführerschein zu erwerben.
Die glücklichen Gewinner der Verlosung des Trettraktors unter allen Teilnehmern der Aktion „Traktorführerschein“ mit den Verantwortlichen der Mostkost (Ortsbauernobmann Franz Steininger (v.li.), Ortsbäuerin Marianne Forthofer, LJ-Leiterin Katharina Wimmer und Bürgermeister Klaus Lindinger).
Köstlichkeiten aus der bäuerlichen Produktion
Mit ausgezeichneten Mehlspeisen, g‘schmackigen Broten und einer Brettljause verwöhnten die Bäuerinnen in gewohnter Art und Weise die Gäste.
„Man sieht, dass ein traditionelles Produkt wie der Most wieder eine Glanzzeit erlebt und passend dazu servieren wir eine Brettljause mit eigenen Produkten aus der Region“, so die Fischlhamer Bauernschaft mit Ortsbäuerin Marianne Forthofer und Ortsbauernobmann Franz Steininger.
„Unternehmen wie Speedmaster stehen mit ihrer zukunftsorientierten Produktion für die Kraft der oberösterreichischen Wirtschaft.“
Landeshauptmann Thomas Stelzer besuchte gemeinsam mit dem regionalen Abgeordneten Klaus Lindinger kürzlich den Möbelteileproduzenten Speedmaster in Eberstalzell.
Das Unternehmen verwendet für die Belieferung von weltweit über 21.000 Tischler und Schreiner größtenteils Holz aus Österreich und kann einen Anteil von bis zu zwei Dritteln an recycelten Materialien vorweisen.
„Innovative Unternehmen wie Speedmaster spiegeln mit ihrer zukunftsorientierten und nachhaltigen Produktion den Wirtschaftsstandort Oberösterreich wider. Starke Betriebe in unseren Regionen sichern zudem flächendeckend Arbeitsplätze in unserem Bundesland und sorgen für einen starken ländlichen Raum“, streicht Landeshauptmann Thomas Stelzer die Bedeutung für den Wirtschaftsstandort Oberösterreich im Rahmen der Firmenbesichtigung hervor.
Landeshauptmann Thomas Stelzer
Klaus Lindinger, Markus Hiemetsberger (Verkaufsleiter Speedmaster), Andrea Pühringer (Marketing Speedmaster), Bgm. Günther See (Eberstalzell), Günther Schweiger (Geschäftsführer Speedmaster) und Landeshauptmann Thomas Stelzer. (Fotocredits: OÖVP)
„Speedmaster zeigt, dass sich unternehmerischer Mut und Innovation auszahlen. Neben dem hohen Automatisierungsgrad setzt der Betrieb weitgehend auf heimisches Holz. Bei einer Menge von rund 40.000 m³ Holzwerkstoffplatten pro Jahr – das entspricht ca. 5 LKW täglich – ein klares Bekenntnis zur österreichischen Qualität“, hebt Abgeordneter Klaus Lindinger auch die regionale Wertschöpfung hervor.
Klaus Lindinger
Landeshauptmann Thomas Stelzer im Gespräch mit Geschäftsführer Günther Schweiger.
Oberösterreichische Qualität überzeugt auch bundesweit
Bereits zum zweiten Mal in Folge erreichte das Unternehmen beim renommierten Wirtschaftswettbewerb „Austria’s Leading Companies“ (ALC) 2022 nach dem Sieg der Oberösterreich-Wertung österreichweit den zweiten Platz.
„Ich bin stolz, dass unsere heimischen Betriebe bundesweit Erfolge erzielen. Dies unterstreicht einmal mehr unsere Wettbewerbsfähigkeit und die Stärke unseres Wirtschaftsstandorts Oberösterreich“, freut sich Stelzer.
Die Bedeutung der AMA-Marketing für Oppositionsparteien erklärt
Viele Länder beneiden uns darum, mehr als 90 Prozent der Österreicherinnen und Österreicher kennen es und alle profitieren davon. Das AMA-Gütesiegelprogramm garantiert hundertprozentig heimische Qualität auf unserem Teller, wie kein anderes Gütesigel. Die Bewerbung übernimmt die AMA-Marketing und diese war Anlass für eine Debatte im Plenum des Nationalrates.
Für Abgeordneten Klaus Lindinger ist klar:
„Mit dem Triple A, nämlich geboren in Österreich, aufgewachsen in Österreich und geschlachtet in Österreich, garantiert das AMA-Gütesiegel österreichische Herkunft, hohe Qualität, unabhängige Kontrolle und Wertschöpfung im ländlichen Raum!“
Klaus Lindinger
„Lasst uns dieses verlässliche rot-weiß-rote Gütezeichen beim Lebensmitteleinkauf daher weiterentwickeln und nachhaltig absichern“, plädiert Klaus Lindinger.
Vor allem Freiheitliche und Sozialdemokraten nutzten die Plenardebatte am 30. März, um Kritik an der AMA-Marketing zu üben bzw. sogar deren Abschaffung zu fordern.
„Dabei erwähnten sie aber nicht, dass das AMA-Gütesiegel für unsere bäuerlichen Betriebe einen Mehrwehrt von 60 bis 70 Millionen Euro pro Jahr bringt und dass es von über einhundert Gütesiegel in Österreich das Einzige ist, das von unabhängiger Stelle kontrolliert wird“, spricht Lindinger von täglich 60 Vorortkontrollen pro Tag.
Klaus Lindinger
Fakten statt „Fake News“ auf den Tisch
Was die AMA-Marketing betrifft legte Lindinger einmal mehr die Fakten auf den Tisch: Während die drei größten Lebensmittelhändler in Österreich insgesamt ein Werbebudget von 500 Millionen Euro zur Verfügung haben, kommt das AMA-Marketing mit einem Budget von 9,2 Millionen Euro aus.
Kleines Budget – große Wirkung
„Kleines Budget – große Wirkung“, verweist Lindinger auf die wertvollen Leistungen für die Landwirtschaft, die Konsumentinnen und Konsumenten und die wichtige Arbeit für mehr Transparenz und Herkunftssicherung.
„Lasst uns dieses verlässliche rot-weiß-rote Gütezeichen beim Lebensmitteleinkauf daher weiterentwickeln und nachhaltig absichern“, so Lindinger.
Bewirtschaftung sichert Schutz-, Erholungs- und Nutzfunktion des Waldes
„Unsere Waldbauern leisten mit ihrer Arbeit den unverzichtbaren Beitrag für sichere und klimafitte Wälder“, sagt Bezirksparteiobmann Abg.z.NR Bgm. Klaus Lindinger. Anlässlich des Internationalen Waldtages am 21. März besuchte er gemeinsam mit Bauernbund-Bezirksobmann Leopold Keferböck und Bezirksbäuerin Margit Ziegelbäck einen Betrieb in Sipbachzell.
Leopold Keferböck (BB-Bezirksobmann & BBK-Obmann, v.re.), Margit Ziegelbäck (Bezirksbäuerin) und Abg.z.NR Bgm. Klaus Lindinger machen gemeinsam mit den Waldbesitzern Harald Langeder (v.li.) und Franz Wieser einen „Lokalaugenschein“ in deren Mischwald, der gehegt und gepflegt wird. Mehr Tiere sind ein klarer Indikator für ideale Bewirtschaftung.
Familie Langeder pflanzten in ihrem Mischwald über 13 Baumarten. Die Bewirtschaftung mit Nadel- und Laubholz reduziert Schädlingsdruck und Krankheitsanfälligkeit, zudem sichert sie die optimale Versorgung mit dem wertvollen Rohstoff Holz.
„Das Gespräch mit Familie Langeder bestätigte einmal mehr, dass die Bäuerinnen und Bauern wie so oft Teil der Lösung sind!“, heben Lindinger, Keferböck und Ziegelbäck hervor. „Grundsätzlich ist zu sagen, dass nur ein aktiver, gesunder Wald etwas Positives für Flora und Fauna bewirkt und vor allem für den Klimaschutz gut ist. Eine ‚Außer-Nutzungstellung des Waldes‘ (=Stehenlassen von Totbäumen für Nistplätze für einzelne Vogelarten, weniger Nutzung des Waldes als Rohstoff- und Energielieferant, …) ist nicht zielführend, weil die Umwelt davon nicht besser wird!“, so die drei Agrarier abschließend. „Die Schutz-, Nutz- und Erholungsfunktionen des Waldes sind ohnehin unbestritten!“
Klaus Lindinger, Leopold Keferböck, Margit Ziegelbäck
Aktuell sind die Laubbäume noch braun, doch bald werden wieder grüne Blätter für Sauerstoff sorgen.
Tatsache ist, dass Waldvögel, Insekten und Käfer sowie Ameisenhaufen laut Familie Langeder in ihrem Mischwald deutlich zugenommen haben. Die aktive Bewirtschaftung sichert somit deren Lebensraum. Die Bäume produzieren bei der Photosynthese Sauerstoff. Diesen benötigen sie zum Teil selbst zur Atmung, der Rest bleibt. 15 Tonnen Sauerstoff pro Hektar und Jahr kommen von Laubwäldern, 30 Tonnen pro Hektar und Jahr sogar von Nadelwälder.
Abg.z.NR Bgm. Klaus Lindinger begrüßt den Startschuss für die verpflichtende Herkunftskennzeichnung in der Gemeinschaftsverpflegung. Aus diesem Anlass besuchte er die Betriebsküche des Fischlhamer Unternehmens ACH Solution, die rund 100 Essen täglich kochen und selbstverständlich schon lange auf die Herkunft der Lebensmittel achten.
„Die tägliche Arbeit der Bäuerinnen und Bauern sichtbar machen und den Konsumentinnen und Konsumenten offen zeigen, was im Essen ist und vor allem wo es herkommt“, begrüßt Abgeordneter Klaus Lindinger die Kundmachung am 16.03.2023 der verpflichtenden Herkunftskennzeichnung für Fleisch, Milch und Eier in der Gemeinschaftsverpflegung.
Klaus Lindinger
Damit sind beispielsweise Berufskantinen, Essen auf Räder, Bildungshäuser von Kindergärten bis Universitäten, Kasernen, Klöster und dergleichen umfasst. „Das ist aber erst der Anfang. Es braucht auch in anderen Bereichen mehr Transparenz in der Lebensmittelkette“, so Lindinger.
Max Riedl (Betriebsleiter, v.li.), Stefan Wimmer (Abteilungsleiter), Lea Stanek (Lehrling in der Betriebsküche) und Abg.z.NR Bgm. Klaus Lindinger schauen genau, wo das Essen herkommt. Es versteht sich von selbst, dass das regional sein muss!
Regionale Lebensmittel in Fischlhamer Vorzeigebetrieb
Aus diesem aktuellen Anlass überzeugte sich Klaus Lindinger bei ACH Solution in seiner Heimatgemeinde Fischlham davon, dass Transparenz und Regionalität bei Lebensmitteln hoch im Kurs stehen. Der Betrieb beschäftigt 90 Mitarbeiter und in der Kantine wird täglich frisch und regional gekocht.
„Das sind knapp 100 Portionen, die ein Koch und ein Lehrling täglich zubereiten“, ist Lindinger begeistert von diesem Fischlhamer Vorzeigebetrieb. „Denn sie schauen seit jeher auf Regionalität auch ohne gesetzliche Vorschrift!“
Klaus Lindinger
Verpflichtung tritt mit 1. September 2023 in Kraft
„Es war viel Überzeugungsarbeit nötig, um zu diesem ersten Schritt bei der Herkunftskennzeichnung in der Gemeinschaftsverpflegung zu kommen“, erinnert der Abgeordnete an die langjährigen Forderungen des Bauernbundes. „Die Wahrheit am Teller gilt es nicht nur umzusetzen, weil die Menschen nach dieser Wahrheit verlangen, sondern vor allem auch darum, die hervorragende Arbeit unserer Bäuerinnen und Bauern vor den Vorhang zu holen“, betont Lindinger.
Laut Bauernbund betrifft die Kennzeichnung 2,2 Mio. Speisen pro Tag in Österreich – das sind fast zwei Drittel des täglichen Außer-Haus-Verzehrs. Die im Dezember 2022 in Begutachtung geschickte Verordnung zur Herkunftskennzeichnung der Zutaten Fleisch, Milch und Eier ist seit heute, 16. März 2023, kundgemacht und tritt mit 1. September 2023 in Kraft.