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Abg.z.NR Bgm. Klaus Lindinger begrüßt den Startschuss für die verpflichtende Herkunftskennzeichnung in der Gemeinschaftsverpflegung. Aus diesem Anlass besuchte er die Betriebsküche des Fischlhamer Unternehmens ACH Solution, die rund 100 Essen täglich kochen und selbstverständlich schon lange auf die Herkunft der Lebensmittel achten.

„Die tägliche Arbeit der Bäuerinnen und Bauern sichtbar machen und den Konsumentinnen und Konsumenten offen zeigen, was im Essen ist und vor allem wo es herkommt“, begrüßt Abgeordneter Klaus Lindinger die Kundmachung am 16.03.2023 der verpflichtenden Herkunftskennzeichnung für Fleisch, Milch und Eier in der Gemeinschaftsverpflegung.

Klaus Lindinger

Damit sind beispielsweise Berufskantinen, Essen auf Räder, Bildungshäuser von Kindergärten bis Universitäten, Kasernen, Klöster und dergleichen umfasst.  „Das ist aber erst der Anfang. Es braucht auch in anderen Bereichen mehr Transparenz in der Lebensmittelkette“, so Lindinger.

Max Riedl (Betriebsleiter, v.li.), Stefan Wimmer (Abteilungsleiter), Lea Stanek (Lehrling in der Betriebsküche) und Abg.z.NR Bgm. Klaus Lindinger schauen genau, wo das Essen herkommt. Es versteht sich von selbst, dass das regional sein muss!

Regionale Lebensmittel in Fischlhamer Vorzeigebetrieb

Aus diesem aktuellen Anlass überzeugte sich Klaus Lindinger bei ACH Solution in seiner Heimatgemeinde Fischlham davon, dass Transparenz und Regionalität bei Lebensmitteln hoch im Kurs stehen. Der Betrieb beschäftigt 90 Mitarbeiter und in der Kantine wird täglich frisch und regional gekocht.

„Das sind knapp 100 Portionen, die ein Koch und ein Lehrling täglich zubereiten“, ist Lindinger begeistert von diesem Fischlhamer Vorzeigebetrieb. „Denn sie schauen seit jeher auf Regionalität auch ohne gesetzliche Vorschrift!“

Klaus Lindinger

Verpflichtung tritt mit 1. September 2023 in Kraft

„Es war viel Überzeugungsarbeit nötig, um zu diesem ersten Schritt bei der Herkunftskennzeichnung in der Gemeinschaftsverpflegung zu kommen“, erinnert der Abgeordnete an die langjährigen Forderungen des Bauernbundes. „Die Wahrheit am Teller gilt es nicht nur umzusetzen, weil die Menschen nach dieser Wahrheit verlangen, sondern vor allem auch darum, die hervorragende Arbeit unserer Bäuerinnen und Bauern vor den Vorhang zu holen“, betont Lindinger.

Laut Bauernbund betrifft die Kennzeichnung 2,2 Mio. Speisen pro Tag in Österreich – das sind fast zwei Drittel des täglichen Außer-Haus-Verzehrs. Die im Dezember 2022 in Begutachtung geschickte Verordnung zur Herkunftskennzeichnung der Zutaten Fleisch, Milch und Eier ist seit heute, 16. März 2023, kundgemacht und tritt mit 1. September 2023 in Kraft.