Hofläden sind nachhaltig und sorgen für regionale Wertschöpfung
Gemeinsam mit LAbg. Bgm. Dr. Christian Dörfel, Klubobmann des OÖVP Landtagsklubs, war Bezirksparteiobmann Abg.z.NR Bgm. Ing. Klaus Lindinger in Wels-Land bei zwei landwirtschaftlichen Betrieben zu Besuch. Das „Bienenparadies Neubauer“ in Sipbachzell und das „Wohlmayergut“ in Thalheim zeigten den Abgeordneten, wie sie produzieren, was es alles in ihren Hofläden gibt und worauf sie besonderen Wert legen. Aktives Landleben braucht solche Betriebe!
„Wir sind überzeugt, dass Nahversorgung durch regional produzierte Lebensmittel gleichbedeutend ist mit ‚guter Versorgung‘. Zugleich wird durch die aktive Land- und Forstwirtschaft unsere gepflegte Kulturlandschaft nachhaltig gesichert sowie ein modernes Landleben möglich!“, sagen Klaus Lindinger und Christian Dörfel.
Klaus Lindinger und Christian Dörfel
Hermine und Karl Neubauer (Mitte) freuten sich über das gorße Interesse von Klaus Lindinger (li.), Christian Dörfel (2.v.re.) und Vzbgm. Christian Weingartmair (1.v.re.).
So hat Klubobmann Dörfel als passendes Gastgeschenk für die besuchten Betriebe einen Mostkrug mit der Aufschrift „Daheim in Oberösterreich“ dabei.
Nicht nur beim „Bienenparadies Neubauer“ gehen Landwirtschaft und Imkerei Hand in Hand
18 Hektar Acker- und Grünland (Anm.: seit 2004 als Biobetrieb) bewirtschaften Hermine und Karl Neubauer im Vollerwerb. Damit das möglich ist, entschloss sich Karl Neubauer vor über 20 Jahren zur Imkerei mit extra angelegten Bienenweiden, Streuobstwiesen und bienengenehmer Fruchtfolge. Seit 2001 ist er als sogenannter Wanderlehrer gefragt. Zudem ist er eine bewährter „Königinnenzüchter“. Für mehr als 120 Bienenvölker zeichnet er verantwortlich. Im freundlich gestalteten Hofladen gibt es neben verschiedenen Honigsorten, Propolis, Propoliscreme, Honigessig, Liköre, Most sowie Mehl, Grieß, Reis und Nudeln aus dem Korn vom eigenen Betrieb.
Karl Neubauer (re.) zeigt Klaus Lindinger (Mitte) und Christian Dörfel (li.) den berits für den Winter vorbereitete Bienenstock inklusive Königin.
„75 % der Bestäubungsleistung wird von den Bienen geleistet. Bei uns in OÖ haben die fleißigen Insekten ausreichend Möglichkeiten sich zu versorgen, primär wegen der landwirtschaftlichen Abwechslung“, informiert Imker und Landwirt Karl Neubauer, der bei seinen Vorträgen auch aktiv die daraus entstehenden Herausforderungen anspricht.
Geschlossener Betrieb mit Mut zu Neuem
Sigrid und Gerhard Neubauer alias „Wohlmayer“ betreiben einen sogenannten geschlossen Betrieb. Das heißt, sie haben eine Schweinezucht und eine Schweinemast. Dabei haben sie sich ständig weiterentwickelt und produzieren nun auch Kürbiskernöl sowie weitere Kürbisprodukte und haben 315 Marillenbäume gepflanzt, woraus etwa köstlicher Marillennektar produziert wird. Mit Tochter Magdalena Neubauer, die 2022 Landwirtschaftliche Meisterin des Jahres wurde, ist die Nachfolge des Hofes gesichert. Sie investiert viel Liebe in den Hofladen, der neben Öle, Schokoladen, Knabbereien, Edelbrände und Liköre auch Teigwaren, Eier usw. bietet. Als besonderes Hobby widmet sich Gerhard Neubauer noch den Pflanzenversuchen für einen namhaften Saatguthersteller.
Der Großteil der landwirtschaftlichen Betriebe ist familiengeführt. Das „Wohlmayergut“ in Thalheim zählt hier dazu und hat sich dank dem Einsatz von Familie Neubauer kontinuierlich weiterentwickelt.
Beide Direktvermarkter sind auch über „Schule am Bauernhof“ zu besuchen. So bekommen Kinder wie Pädagogen einen realistischen Eindruck, woher unser Essen kommt und was es alles dafür braucht.
Öffnungszeiten Hofläden:
Bienenparadies Neubauer, Zelldorf 7, 4621 Sipbachzell: Do. u. Fr.: 13.00 bis 18:00 Uhr sowie Sa. 9:00 bis 12:00 Uhr
Die Sommermonate werden traditionell dazu genutzt, notwendige Sanierungen im Straßennetz durchzuführen. Das gilt nicht nur auf den gemeindeeigenen, sondern auch auf den Landesstraßen. Mit einer Jause besuchte Klaus Lindinger die Bauarbeiter.
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Straßenmeisterei Kremsmünster sind seit Juni auf der Eggendorfer Straße im Einsatz. Mit einer Jause und Getränken sagen Abg.z.NR Bgm. Klaus Lindinger (1.v.re.) und Bgm. Stefan Weiringer (2.v.li.) ein großes „Dankeschön für den Einsatz bei jeder Witterung“!
Gemeinsam mit dem jeweiligen Standortbürgermeister schaute Klaus Lindinger in Eberstalzell und Sipbachzell vorbei, um mit einer Jause und Getränken den Bauarbeitern für ihre Leistung zu danken.
„Die Arbeiter auf den Baustellen sind jeder Witterung ausgesetzt. Egal ob die Sonne mit 35°C vom Himmel brennt oder es in Strömen regnet. Beides gab es in den letzten Wochen!“, zeigt Bezirksparteiobmann Abg.z.NR Bgm. Klaus Lindinger auf.
Klaus Lindinger
Bgm. Günther See (1.v.re.) und Abg.z.NR Bgm. Klaus Lindinger (2.v.re.) nutzen den Besuch zum Austausch.
Straßennetz fit halten
In Eberstalzell wird die Aiterbachbrücke (Baujahr 1975) auf der L1244 Großendorfer Straße saniert. Mittels Ampelregelung ist es möglich, dieses Straßenstück dennoch zu nützen. Bis Oktober sollen die Arbeiten abgeschlossen sein.
Seit Juni wird bereits an der L1240 Eggendorfer Straße im Gemeindegebiet von Sipbachzell gebaut. Die Landesstraße Richtung Sattledt weist auf rund drei Kilometern teilweise eine sehr geringe Fahrbahnbreite bzw. einen desolaten Zustand auf. Wenn die Baustelle abgeschlossen ist, sollen überall 5,5 Meter Fahrbahnbreite sein.
Bgm. Günther See (1.v.re.) und Abg.z.NR Bgm. Klaus Lindinger (2.v.re.) nutzen die Jause- und Getränkelieferung gleich für einen Lokalaugenschein und zum Austausch mit den Bautrupps.
„Regelmäßige Investitionen in das Straßennetz sorgen dafür, dass es nicht irgendwann zu ‚teuren Überraschungen‘ kommt. Unser Dank gilt den fleißigen Bauarbeitern von Straßenmeistereien und Firmen, die bei ihrem Arbeitsplatz jedem Wind und Wetter ausgesetzt sind. Alle haben sich über die Erfrischung und Stärkung sehr gefreut!“, betonen die Bürgermeister Günther See (Eberstalzell) und Stefan Weiringer (Sipbachzell).
Der 28. Juli steht weltweit im Zeichen des Erhalts unseres natürlichen Lebensraumes und seiner Ressourcen. Die OÖVP Wels-Land nimmt sich den Welttag des Naturschutzes zum Anlass, bewusst zu machen, wie wichtig es ist unsere Ressourcen zu schützen, die unsere Natur bietet.
„Eine unserer wichtigsten Ressourcen sind landwirtschaftliche Flächen – sprich Grünland, Acker und Wald. Diese sind verlässliche Klimaschützer und Aushängeschilder für Nachhaltigkeit. Nicht nur Wälder binden CO2, auch der Humus auf den Feldern ist ein wichtiger ‚CO2-Speicher‘. Gemeinsam liefern sie wichtige Grundnahrungsmittel, heimische Energie, speichern Wasser und filtern Schadstoffe aus unserer Luft“, unterstreicht Bezirksparteiobmann Abg.z.NR Bgm. Klaus Lindinger. „Der Schutz von Grund und Boden ist daher zentral. Der Bodenverbrauch muss noch weiter reduziert werden!“, macht Lindinger deutlich.
Klaus Lindinger
Die Bewirtschaftung sichert, dass Grund und Boden CO2 binden und speichern, weiß Klaus Lindinger.
87 % der Fläche von Wels-Land sind Acker, Grünland und Wald
Auf 457,7 km² leben im Bezirk rund 76.000 Menschen. Von der Gesamtfläche entfallen 87 % auf Acker und Grünland (inkl. Wald oder landwirtschaftlicher Nutzfläche).
„Diese Zahlen sind per 1. Jänner 2023 entsprechend den gültigen Flächenwidmungen erhoben worden. Die verbleibenden 13 % teilen sich auf gewidmetes Bauland (8 %), das erwiesenermaßen nicht zur Gänze verbaut ist sowie auf Verkehrsflächen (4 %) und Gewässer (1 %). „Es ist unsere Aufgabe, auf unsere land- und forstwirtschaftlichen Flächen zu achten und diese zu schützen, damit sie auch in Zeiten des Klimawandels weiter Schutz bieten können“, so Lindinger.
Klaus Lindinger nimmt seinen Heimatbezirk Wels-Land als Beispiel
Oberösterreich Vorreiter beim Erhalt von Böden
Allein in den letzten fünf Jahren haben die Waldflächen in Oberösterreich um insgesamt rund 2.600 Hektar zugenommen – das entspricht einer Fläche von 3.500 Fußballfeldern zusätzlich. 42 Prozent der Gesamtfläche Oberösterreichs ist mit Wäldern bedeckt. Nicht nur gewinnen Oberösterreichs Wälder an Fläche, auch beim Schutz der landwirtschaftlich genutzten Flächen ist Oberösterreich Vorzeige-Bundesland. So zeigen Daten der Statistik Austria, dass Oberösterreich im Zeitraum von 2010-2020 beim Erhalt der Äcker bundesweit Vorreiter ist und beim Erhalt agrarisch genutzten Dauergrünlandes hinter Niederösterreich auf Platz 2 liegt.
Die parlamentarische Debatte zum „Raserpaket“, das mit breiter Mehrheit am 5.7.2023 im Nationalrat beschlossen wurde, sieht höhere Strafen bei massiven Geschwindigkeitsübertretungen vor. Der oberösterreichische Abgeordnete Klaus Lindinger hatte einen weiteren Aspekt der Führerscheingesetznovelle angesprochen. Dabei geht es um die Anerkennung von kosovarischen Führerscheinen in Österreich.
„Seit zwei Jahren habe ich gemeinsam mit dem Bauernbund und Wirtschaftsvertretern um diese Anerkennung gekämpft. Es geht um rund 1.700 Kosovaren, die in Österreich beschäftigt sind und deren Führerschein bis dato nicht anerkannt wurde“, dankt Lindinger. f
Klaus Lindinger
Die nun gefundene Lösung tritt mit 1. September 2023 in Kraft.
512 kosovarische Beschäftigte in OÖ betroffen
Allein in Oberösterreich sind von knapp 600 kosovarischen Beschäftigten 512 Saisonbewilligungen im Bereich Land- und Forstwirtschaft aufrecht. „Gerade für die Beschäftigten im Eferdinger Becken, die bei den Gemüsebauern bei der Ernte helfen bzw. für den Weitertransport dieser sorgen, ist dies eine wesentliche Erleichterung“, so Lindinger abschließend zu diesem Thema.
Abgeordneter kritisiert im Parlament Abzocke der Öffi-Benutzer durch Stadt Wels
„Wer schon einmal versucht hat im ÖBB-Parkdeck Wels, zu parken, kennt das Dilemma. Oftmals um 7:00 Uhr morgens heißt es schon: besetzt! So wird das nichts mit dem Umsteigen auf den Zug“, informierte Lindinger seine Nationalratskollegen im Parlament.
Klaus Lindinger
BR Alexandra Platzer und NR Klaus Lindinger vor dem ÖBB-Parkdeck in Wels.
Aufgrund einer von ihm sowie den Abgeordneten Laurenz Pöttinger und Manfred Hofinger eingebrachten Petition im Nationalrat kam nun etwas Bewegung in die Sache. Vor einer Woche stellte die Stadt Wels ein neues Benützungssystem vor. Wie von den ÖVP-Abgeordneten vorgeschlagen, ist eine bessere Regelung durch ein neues Kamerasystem bei der Einfahrt geplant.
Mehr Zugverbindungen zu Randzeiten in ländliche Regionen
„Weitere Schritte sind aber noch notwendig“, mahnen Lindinger und Pöttinger erneut den Ausbau der Zugverbindungen zu Randzeiten in die ländlichen Regionen ein. „Das würde das Parkdeck in Wels zusätzlich entlasten!“
Abgeordente Pöttinger und Lindinger
Kritik übte Lindinger am Plan der FPÖ in Wels, ab dem ersten Tag der Benützung für alle eine Zwangsgebühr von zwei Euro pro Tag einzuführen.
„Das ist eine reine Abzocke bei jenen, die täglich auf den öffentlichen Verkehr umsteigen!“
Die ÖVP-Fraktion im Gemeinderat der Stadt Wels wird dem Vertrag daher so nicht zustimmen, bestätigt auch die Stadtparteiobfrau Alexandra Platzer, die in ihrer Funktion als Bundesrätin dazu eine Petition im Bundesrat eingebracht hatte.
Die regionalen Abgeordneten Klaus Lindinger (v.re.), Alexandra Platzer und Laurenz Pöttinger machen sich für einen machbaren Umstieg vom Individualverkehr auf Öffis stark. (Fotocredit: Wolfram)
Das ist unverzichtbar für den Bezirk und stärkt den sozialen Zusammenhalt
Anlässlich des Ehrenamtstages mit Freiwilligenmesse rund um das Landhaus am 30. Juni zeigt Klaus Lindinger einmal mehr die Bedeutung des Ehrenamts in der Region auf.
Oberösterreich ist ein Land, in dem viele mehr tun, als sie müssten. Mehr als jede Zweite und jeder Zweite im Land ist ehrenamtlich aktiv. Das bestätigt auch der Ehrenamtsmonitor 2023 des Marktforschungsinstituts IMAS.
„Für einen großen Teil unserer Landsleute ist es selbstverständlich, sich für ihre Mitmenschen einzusetzen. Von der helfenden Hand im Krisenfall bis hin zu sportlichen Erfolgen – all diese Momente des Miteinanders sind untrennbar mit dem freiwilligen Engagement vieler Oberösterreicherinnen und Oberösterreicher verknüpft. Das macht Oberösterreich zu einem Land des Ehrenamts“, betont Landeshauptmann Thomas Stelzer.
Thomas Stelzer
Bezirksmusikfest und Feuerwehrbewerbe sind aktuelle Beispiele
Auch Bezirksparteiobmann Abg.z.NR Bgm. Klaus Lindinger hebt die Bedeutung von Ehrenamt als eine der tragenden Säulen der Gesellschaft hervor:
Nicht nur als Stabführer kennt Klaus Lindinger freiwilliges Engagement. Seit vielen Jahren ist er begeisterter Posaunist im Musikverein Fischlham und Mitglied der FF Fischlham.
„Ganz aktuell haben noch viele Wels-Landler das Bezirksmusikfest Mitte Juni in Gunskirchen oder auch die Bezirksbewerbe der Freiwilligen Feuerwehren in Erinnerung. Das sind nicht ‚bloße Veranstaltungen‘ für die Vereine oder die Körperschaft öffentlichen Rechts. Sie zeigen und leben vielmehr Kultur, wichtige Vorbereitung für den Ernstfall und ein großes Miteinander!“, hält der regionale Abgeordnete Klaus Lindinger fest.
„Alleine 720 Vereine sind in Wels-Land bei der Bezirkshauptmannschaft eingetragen. Dazu kommen 41 Freiwillige Feuerwehren und noch viele weitere ehrenamtlich engagierte Menschen, die in keiner Organisation formiert sind, aber Nachbarschaftshilfe und Ähnliches leisten. Ihnen allen gebührt ein großes, wertschätzendes Dankeschön!“.
Klaus Lindinger
So finden 8 von 10 der Befragten das Ehrenamt „sehr wichtig“. Gleichzeitig sagen 50 % in der IMAS-Studie, dass sich die Freiwilligenarbeit durch unterschiedliche Krisen wie zum Beispiel die Corona-Pandemie verändert hat.
„Als politische Verantwortungsträger versuchen wir, das Beet bestmöglich herzurichten, damit die Saat des freiwilligen Engagements gut aufgeht. Mit einer eigenen Servicestelle für Vereine in Oberösterreich oder der Reform des Bundes-Freiwilligengesetzes sind hier wichtige Schritte passiert!“, so Klaus Lindinger abschließend.
Klaus Lindinger
Die Wertschätzung für ehrenamtlich Tätige ist groß. Ein schönes Zeichen ist, dass beim heurigen Jugend-Abschnittsbewerb in Eberstalzell mehr Gruppen antraten als Aktivgruppen beim gleichzeitig stattfindenden Bezirks-Nassbewerb. Es scheint, um den Nachwuchs im Feuerwehrwesen ist es gut bestellt!
Servicestelle für Vereine – Ehrenamtstag inklusive Freiwilligenmesse
Seit vergangenem Jahr gibt es beim Amt der Oö. Landesregierung eine auf Initiative von Landeshauptmann Thomas Stelzer eingerichtete Servicestelle für Ehrenamtliche. Nach dem Prinzip eines „One-Stop-Shops“ erhalten Vereine alle wichtigen Informationen zu einem gelingenden Vereinsleben gebündelt an einer Stelle. Die Servicestelle ist unter 0732 7720 11140 bzw. unter ehrenamt@ooe.gv.at erreichbar. Online gibt es ein entsprechendes Angebot unter www.treffpunkt-ehrenamt.at.
Am 30. September von 10:00 bis 16:00 Uhr findet der OÖ. Ehrenamtstag auf Initiative von Landeshauptmann Thomas Stelzer rund um das Landhaus statt. Dieser Tag bietet Interessierten aller Altersgruppen die Möglichkeit, Vereine aller Sparten im Zuge von Leistungsschauen und Workshops kennenzulernen. Rund 70 Organisationen sind vertreten.