Von Klimapolitik über Kinderbetreuung bis zu LKW-Verkehr
Mit einem Sprechtagsangebot in allen 24 Wels-Land-Gemeinden war Abgeordneter Klaus Lindinger in den letzten fünf Monaten im Bezirk Wels-Land unterwegs. Gemeinsam mit den jeweiligen Bürgermeistern oder Ranghöchsten ÖVP-Gemeindevertretern war er vor Ort, um Anliegen oder Themen der Bevölkerung mitzunehmen.
Drei Mütter nutzten den Sprechtag, um sich bei Abg.z.NR Bgm. Klaus Lindinger (re.) und Bgm. Günther See über die Planungen punkto Kinderbetreuung zu informieren.
„Das persönliche Gespräch ist besonders wertvoll und mir sehr wichtig. Mit den Sprechtagen in allen Wels-Land-Gemeinden unterstreiche ich das. Digitale Kommunikationsmöglichkeiten sind gut, aber nicht immer das probate Mittel, um sich auszutauschen. Es freut mich sehr, dass das ÖVP-Sprechtagsangebot gerne von der Bevölkerung angenommen wurde!“, betonte Abgeordneter Klaus Lindinger.
Klaus Lindinger
Die angesprochene Themenpalette reichte von Klimapolitik, über Wasserqualität, Kinderbetreuung bis zu überbordendem LKW-Verkehr durch Ortsgebiete. Gemeinsam mit den Bürgermeisterkollegen oder ranghöchsten ÖVP-Vertreter:innen konnte Bezirksparteiobmann Lindinger Lösungsvorschläge aufzeigen oder wichtige Hintergrundinformationen geben.
„Nicht immer ist eine positive Antwort auf Fragen möglich, was die Menschen auch verstehen. Für mich geht es darum, dass ich mir die Anliegen für meine tägliche politische Arbeit – egal ob auf Gemeinde-, Landes- oder Bundesebene – mitnehme!“, sagt Klaus Lindinger, der von Anfang Juni bis Anfang Oktober in den 24 Wels-Land-Gemeinden Sprechtage abhielt.
Klaus Lindinger
Vizebürgermeister Thomas Brindl (li.) und Klaus Lindinger (re.) waren vor den Veranstaltungsräumlichkeiten des Pferdezentrums präsent, um Anliegen der Menschen aufzugreifen.
Verlässlich für die Menschen
Das Jahresmotto der OÖVP ist „Verlässlich“. Das unterstreichen die Abgeordneten mit den Sprechtagen. Oberösterreich hat im Bundesländervergleich die zweitniedrigste Wohnkostenbelastung, die niedrigste Armutsgefährdung sowohl bei Erwachsenen als auch bei Kindern und Jugendlichen und gleichzeitig das zweithöchste Durchschnittseinkommen.
1.344 landwirtschaftliche Betriebe in der Region Wels arbeiten für die tägliche Versorgung
Im Kreislauf der Natur ist im Herbst Erntezeit. Wer jetzt übers Land fährt, bemerkt, aktives Arbeiten auf den Feldern und Wiesen. Erntedank wird traditionellerweise überall gefeiert und das ist schon seit der Antike so.
„Spätestens im Oktober wird landauf landab mit besonderen Feierlichkeiten dafür gedankt, dass wir aus einer Vielfalt an hochwertigen Lebensmitteln wählen können. Dank den heimischen Bäuerinnen und Bauern ist das zum Glück so. Das Erntedankfest soll das bewusstmachen. Es ist eine Wertschätzung der regionalen Landwirtschaft!“, betont Bezirksparteiobmann Abg.z.NR Bgm. Klaus Lindinger.
Klaus Lindinger
Die Erntekrone ist landauf landab das eindeutige Danke-Symbol im Herbst. Abg.z.NR Bgm. Klaus Lindinger verbindet damit auch die Wertschätzung für die Bäuerinnen und Bauern.
In Wels-Land und Wels-Stadt gibt es in Summe 1344 landwirtschaftliche Betriebe. Sie bewirtschaften 38.349 Hektar. 878 Betriebe halten auch Tiere (Pferde, Schweine, Hühner, Schafe, Ziegen, Geflügel, Hühner).
„Unsere heimischen Bäuerinnen und Bauern sind der Garant für die regionale Versorgung und große Lebensmittelvielfalt in Oberösterreich. In Zeiten des Klimawandels wollen wir als OÖVP daher umso mehr an unsere Landsleute appellieren, regional einzukaufen, denn: Regionaler Einkauf ist nicht nur Umweltschutz mit Hausverstand, sondern stärkt auch Oberösterreichs Wirtschaft“, sagt Lindinger überzeugt.
Klaus Lindinger
93 % sind Familienbetriebe
Mehr als 31.000 landwirtschaftliche Betriebe bearbeiten oberösterreichweit eine Gesamtfläche von rund 1,05 Millionen Hektar. Dominieren anderswo Agrarkonzerne, ist unsere Landwirtschaft nach wie vor fest in Familienhand – Familienbetriebe machen immer noch 93 % aller Betriebe aus. Dass unsere Landwirtschaft Klimaschutz kann, hat sie längst unter Beweis gestellt und ihre Emissionen von 1990 bis 2021 um über 16 % gesenkt.
Aktiver Beitrag zum Klimaschutz und für regionale Wertschöpfung
Laut Berechnungen der JKU und der Gesellschaft für Angewandte Wirtschaftsforschung würde ein Plus von 20 % beim Kauf von heimischen Lebensmitteln fast 50.000 Arbeitsplätze und ein zusätzliches BIP von 4,6 Milliarden Euro bringen.
Die ÖVP Frauen im Bezirk Wels-Land luden zum Impulsabend ins Gasthaus Zirbenschlössl. Unter dem klingenden Titel „Schrei‘ Kikeriki, wenn du ein Ei legst“ referierte Dr.in Ingeborg Rauchberger aus ihrem gleichnamigen Buch. Ingeborg Rauchberger präsentierte dabei zehn goldene Erkenntnisse, wie sich Frauen nicht nur das Berufs-, sondern das Leben allgemein erleichtern.
ÖVP-Frauen Bezirksleiterin Claudia Plachy (v.li.), Dr.in Ingeborg Rauchberger und Bezirksparteiobmann Abg.z.NR Bgm. Klaus Lindinger freuen sich über das große Interesse am Impulsabend. Rund 60 Frauen schmunzelten über die oft sehr pointierten Aussagen von Referentin Rauchberger.
„Uns ist es wichtig, Frauen zu ermutigen. Das meinen wir generell, aber im Besondern auch für die Politik. Denn nur wer sich einbringt, gestaltet auch mit!“, machen Bezirksparteiobmann Abg.z.NR Bgm. Klaus Lindinger und FB-Bezirksleiterin GRin Claudia Plachy deutlich.
Klaus Lindinger und Claudia Plachy
Einige der Tipps und Tricks, die Referentin Rauchberger unterhaltsam zum Besten gab, kamen den rund 60 anwesenden Frauen mehr als bekannt vor. Dazu zählt das in der Damenwelt durchaus weit verbreitete „hätti wari“. „Es bringt nichts zu sagen, hätte ich dies und jenes getan, wäre ich jetzt in einer besseren Position. Frauen müssen die Chancen einfach beim Schopf packen und sich mehr zutrauen. Da können wir viel von Männern lernen!“, sagt Dr.in Ingeborg Rauchberger überzeugt.
Nach den Impulsen der Referentin klang der Abend gemütlich aus, bei dem das Netzwerken und das gute Gespräch im Mittelpunkt stand. „Es freut mich sehr, dass unser Impulsabend so große Resonanz fand. Mit Ingeborg Rauchberger gewannen wir eine kompetente, sehr unterhaltsame Referentin, die uns mit vielen Tipps aus ihrem abwechslungsreichen (Berufs-)Leben versorgte!“, so Claudia Plachy.
Abgeordnete begrüßen zusätzliche Zugverbindungen am Abend
Im Februar brachten die Abgeordneten Klaus Lindinger, Laurenz Pöttinger und Manfred Hofinger im Nationalrat und Alexandra Platzer im Bundesrat eine Petition zum stets überfüllten Parkhaus der ÖBB in Wels ein. Eine wesentliche Forderung darin war, mehr Zugverbindungen zu sogenannten „Randzeiten“ in den ländlichen Raum zu schaffen. Der Fokus lag im Besonderen von Linz über Wels und weiter in den Bezirk Grieskirchen sowie das Innviertel.
Die Hartnäckigkeit der Abgeordneten – Laurenz Pöttinger (v.li.), Alexandra Platzer, Klaus Lindinger – hat sich bei den Zugverbindungen zu Randzeiten bezahlt gemacht. Das Parkhaus in Wels wird dadurch entlastet. (Fotohinweis: Sebastian Wolfram)
„Wir haben in unserer Petition genau das gefordert, was nun ab dem Fahrplanwechsel im Dezember kommt: Mehr Zugverbindungen insbesondere zu Zeiten wo derzeit ohne Privat-Pkw nichts mehr geht. Daher begrüßen wir die Einigung seitens Land Oberösterreich mit den ÖBB. Mit dem Fahrplanwechsel im Dezember 2023 kommen zwei neue Spätverbindungen aus Wien bzw. Linz, die bis Neumarkt-Kallham, Schärding bzw. Passau geführt werden!“, reklamieren die vier Abgeordneten den Erfolg durch ihre Hartnäckigkeit für sich.
Klaus Lindinger, Laurenz Pöttinger, Manfred Hofinger und Alexandra Platzer
Der von Laurenz Pöttinger schon seit drei Jahren geforderte Spätzug wird im Frühjahr 2024 als Pilotprojekt umgesetzt.
Nationalrat Laurenz Pöttinger (v.li.), Landehauptmann Thomas Stelzer und Nationalrat Klaus Lindinger standen im ständigen Austausch, damit mehr Züge zu Abendrandzeiten kommen. (Fotocredit: Peter Mayr)
„Es war mir ein großes Anliegen, dass wir eine Spätverbindung schaffen, die den Besuch von Theater- und Sportveranstaltungen in unserer Landeshauptstadt mit öffentlichen Verkehrsmitteln ermöglicht. Mit vereinten Kräften haben wir nun diese wesentliche Verbesserung für die Bevölkerung erreicht.“, so der Abgeordnete Pöttinger.
Laurenz Pöttinger
Am 26.09.2023 haben Landeshauptmann Thomas Stelzer und Verkehrslandesrat Günther Steinkellner in einer Presseaussendung die zusätzlichen Zugverbindungen angekündigt.
Mehr Züge, weniger Autos
„Eine verbesserte öffentliche Anbindung des ländlichen Raumes ist auch ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz!“, so Klaus Lindinger.
Klaus Lindinger
„Die neuen Abendrandverbindungen bringen sicherlich eine Entlastung beim ÖBB-Parkdeck in Wels. Die neue Regelung, dass ab dem ersten Tag zu zahlen ist, hat die ÖVP-Fraktion im Welser Gemeinderat nicht unterstützt!“, macht Bundesrätin Alexandra Platzer deutlich.
Alexandra Platzer
Die Abgeordneten Klaus Lindinger, Laurenz Pöttinger und Manfred Hofinger bei der Übergabe der Petition (https://www.parlament.gv.at/gegenstand/XXVII/PET/107) an Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka im Februar 2023. (Fotocredit: Sebastian Wolfram)
Eine bestehende Spätverbindung aus Wien über Linz (21:45 Uhr) und Wels (22:09 Uhr) kommend wird nach Neumark-Kalham (22:36 Uhr) und weiter bis nach Passau (23:22 Uhr) verlängert. Gänzlich neu ist eine Spätverbindung ab Linz (22:50 Uhr) ohne Umstieg über Wels nach Schärding (00:08 Uhr). In Neumarkt-Kallham kann darüber hinaus ein Umstieg nach Ried oder die ebenso neu geschaffene Verbindung nach Braunau (0:32 Uhr) genutzt werden.
Pilotprojekt für zusätzliche Abendrandverbindungen 2024
Folgende Verbindungen werden neu verfügbar sein: Aus Wien kommend wird ein Einstieg in Linz um 23:45 Uhr möglich sein. Mit einem Umstieg in Wels und einer dortigen Abfahrt um 00:09 Uhr über einen Stopp in Neumarkt-Kallham um 00:36 Uhr wird der Zug um 01:22 Uhr in Passau ankommen. Gleichzeitig wird eine Verbindung um 19:36 Uhr in Passau starten, um 20:21 Uhr in Neumarkt-Kallham abfahren und für einen Umstieg in Wels um 20:41 Uhr bereitstehen. Die Abfahrt in Wels um 20:53 endet mit einer Ankunft in Linz um 21:10 Uhr. Die Pilotphase der Erweiterung wird evaluiert.
16 neue Familienbankerl gibt es in Wels-Land. Eines davon ist zwischen Fischlham und Steinerkirchen am heuer eröffneten Geh- und Radweg aufgestellt worden. Es lädt zum Verweilen ein und freut besonders die Familien sowie die ältere Generation, wenn eine kleine Pause notwendig ist.
Schon gesehen?
In einigen Wels-Land-Gemeinden laden neue Holzbankerl ein, eine kurze Rast zu machen und die schöne Natur zu genießen. Im Bezirk sind in Summe 16 Bankerl im Zuge der heurigen Sommeraktion der ÖVP Oberösterreich aufgestellt worden.
Ein idealer Platz dafür ist auch der neue Rad- und Gehweg zwischen Fischlham und Steinerkirchen. Kurzerhand nutzten die beiden Bürgermeister Abg.z.NR Klaus Lindinger (Fischlham) und Thomas Steinerberger (Steinerkirchen) die Aktion, um ein schönes Lärchenholzbankerl zu platzieren.
Bürgermeister Thomas Steinerberger und Abg.z.NR Bgm. Klaus Lindinger sitzen einmal zur Probe am neuen Familienbankerl am Wanderweg zwischen den beiden Gemeinden.
„Der Weg wird gerne von der Bevölkerung genutzt. Gerade mit Kindern ist es gut, wenn man einmal eine Pause beim Gehen oder Fahren einlegen kann. Mit dem neuen ‚Familienbankerl‘ haben wir diese Möglichkeit geschaffen!“, freuen sich die beiden Bürgermeister.
Bürgermeister Lindiner und Steinerberger
Investitionen in die Kinderbetreuung von Bund, Land Oberösterreich und Gemeinden
Nicht nur das Land Oberösterreich hat eine Offensive in der Kinderbetreuung gestartet. Beim Sommergespräch informierte Bundeskanzler Karl Nehammer, dass die Betreuungslücke bei den 1- bis 2-Jährigen sowie bei den 2- bis 3-Jährigen geschlossen werden soll. Damit setzen Bundeskanzler Karl Nehammer und die Bundesregierung einen wichtigen Schritt, um Mütter und Väter weiter zu entlasten.
Bis 2030 plant die Bundesregierung 4,5 Milliarden Euro einerseits in 50.000 neue Kinderbetreuungsplätze und andererseits in die Ausbildung und Finanzierung zusätzlicher Pädagoginnen und Pädagogen zu investieren.
OÖ soll Kinderland Nr. 1 werden
Ein umfangreiches Konzept stellte Landeshauptmann-Stellvertreterin Christine Haberlander vor, das laufend die Kinderbetreuungsmöglichkeiten in Oberösterreich verbessern soll. Kleinere Gruppengröße, mehr Öffnungszeiten, mehr Gehalt für Pädagoginnen und Assistenzkräfte und bessere Rahmenbedingungen für das Personal im Allgemeinen sind einige der festgelegten Parameter.
„Als Gemeinden sind wir sehr oft Träger der Kindergärten. Wir haben schon bisher bestmöglich versucht, allen Kindern einen Platz zu bieten, die das brauchen. Die Weichenstellungen von Bund und Land unterstützen uns gleichermaßen wie sie uns fordern!“, so die beiden Bürgermeister abschließend.