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Gemeinsam im Interesse der Bäuerinnen und Bauern

Klaus Lindinger und Markus Brandmayr zu Besuch am Hof bei Alex Bernhuber

Sich vernetzen, gemeinsam ins Gespräch kommen und Anliegen für die bäuerliche Bevölkerung im Austausch mit Branchenvertretern im Land umsetzen, das ist das Interesse von EU-Abgeordneten Alexander Bernhuber ebenso wie von Nationalrat Klaus Lindinger und dem Obmann des Verbandes der landwirtschaftlichen Veredelungsproduzenten (VLV) Markus Brandmayr. Im Rahmen eines Betriebsbesuches beim Bauernbund-Spitzenkandidaten für die EU-Wahl am 9. Juni 2024 konnten sich Lindinger und Brandmayr auch von der Tätigkeit Bernhubers als Landwirt überzeugen.

Markus Brandmayr (v.re.), Alex Bernhuber und Klaus Lindinger tauschen sich im Interesse der Landwirtschaft aus.

Bernhuber bewirtschaftet seit 2012 einen Stiermastbetrieb mit Ackerbau in der niederösterreichischen Marktgemeinde Kilb. In Brüssel setzt er sich unter anderem für eine Stärkung des ländlichen Raumes mit einer florierenden Landwirtschaft und einer gesicherten Lebensmittelversorgung ein. „Es ist wichtig, dass wir mit Alex Bernhuber einen bäuerlichen Vertreter im EU-Parlament haben, der bereits bewiesen hat, dass er wichtige Maßnahmen im Sinne der bäuerlichen Bevölkerung umgesetzt hat“, erinnert Lindinger an den jüngsten EU-Beschluss bei der Herkunftskennzeichnung von Honig, die Bernhuber als Chefverhandler umgesetzt hat.

Transparenz ja – Bürokratie nein

Wenn es um Transparenz bei Lebensmitteln geht, sind sich die bäuerlichen Vertreter in Brüssel und Wien einig.

„Nur eine umfassende Herkunftskennzeichnung – wie etwa auch bei Fleisch – unterstützt das Kaufverhalten, damit mehr Menschen zu heimischen Produkten greifen“, ist Lindinger überzeugt. „Hier gilt es sowohl auf europäischer als auch nationaler Ebene weiter Druck aufzubauen.“

Klaus Lindinger

Den Druck rausnehmen wollen Bernhuber wie Lindinger bei neuen bürokratischen Vorschriften. „Unser Ziel ist, die Wettbewerbsfähigkeit der heimischen Bäuerinnen und Bauern mit ihren Kolleginnen und Kollegen in der Europäischen Union aufrecht zu erhalten.

„Immer neue Hürden in der Produktion aber auch in der Tierhaltung gefährden die heimische Lebensmittelversorgung und die Vielfalt unserer bäuerlichen Betriebe. Wichtig ist auch, dass unsere hohen Produktionsstandards auch für Importe aus anderen Ländern gelten“, pochen die bäuerlichen Vertreter auf Hausverstand und ein konstruktives Miteinander sowohl der politischen Ebenen wie auch der einzelnen Branchen. „Nur, wenn wir uns vernetzen und einander zuhören, werden wir gemeinsame Lösungen finden“, ist Lindinger überzeugt.

Bernhuber, Brandmayr und Lindinger unisono

Familienbetrieben das Arbeiten ermöglichen

Heimische Lebensmittel wettbewerbsfähig halten und damit hohe Qualität sichern

Die hochwertigen Produkte unserer Bäuerinnen und Bauern sollen im Wettbewerb auch preislich bestehen. Dank dem Einsatz der BB-Abgeordneten gemeinsam mit Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig ist ein 300 Millionen € schweres Paket mit Agrardiesel, Boden Bewirtschaftung-Beitrag und Tierwohl-Sondermittel heute im Ministerrat beschlossen.

Die Bäuerinnen und Bauern sind auf die Nutzfahrzeuge angewiesen, um ihre Wiesen, Felder und Wälder zu bewirtschaften. Das heute beschlossenen Paket hilft, die Familienbetriebe wettbewerbsfähig zu halten und damit abzusichern. Klaus Lindinger hat sich als bäuerlicher Abgeordneter dafür eingesetzt!

Bundesregierung präsentiert Paket für eine wettbewerbsfähigere Land- und Forstwirtschaft

„Gemeinsam mit meinen bäuerlichen Kollegen und Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig haben wir nicht locker gelassen, um Familienbetrieben das Arbeiten zu ermöglichen! Für wettbewerbsfähige Lebensmittel bzw. Produkte unserer Land- und Forstwirtschaft konnte ein Meilenstein punkto Agrardiesel erreicht werden. Der Ministerrat beschloss heute, 15. Mai 2024, dieses vorgelegte Paket!“, freut sich der Abg.z.NR Bgm. Klaus Lindinger.


Weil unsere Bäuerinnen und Bauern im internationalen Vergleich ungleich höhere Kosten für Treibstoff bezahlen, wird für das Jahr 2024 ein Modell zur Entlastung – bestehend aus steuerlicher Entlastung und CO2-Preis-Rückvergütung – von 20,5 Cent/Liter Diesel eingeführt. Darüber hinaus gibt es mit dem Bodenbewirtschaftungsbeitrag (rund 50 Mio. Euro) eine einmalige Unterstützung von 17 Cent/Liter Diesel. Dieser Einmalbetrag wird nach dem bewährten Modell des Versorgungssicherungsbeitrages (pauschale Rückvergütung je Hektar) ausbezahlt.

Eckpunkte des Pakets für eine wettbewerbsfähigere Land- und Forstwirtschaft

  1. 209 Mio. Euro Agrardiesel – Bsp. Jahr 2024: Entlastung von 20,5 Cent/Liter Diesel: 7 Cent steuerliche Entlastung und 13,5 Cent CO2-Preis-Rückvergütung
  2. 50 Mio. Euro Bodenbewirtschaftungsbeitrag als flächenbezogene Unterstützung für das Jahr 2024
  3. 50 Mio. Euro Sondermittel für mehr Tierwohl stärkere Anreize für Investitionen in tierwohlfreundliche Ställe

Rechenbeispiel für einen landwirtschaftlichen Betrieb:

Ein Betrieb mit 17 ha Ackerland, 18 ha Grünland und 7 ha Forst erhält so über 2000 € Rückvergütung im Jahr 2024 (inklusive Bodenbewirtschaftungsbeitrag).

„Damit es auch zukünftig bewirtschaftete Flächen und heimische Lebensmittelproduktion gibt, müssen die Familienbetriebe unterstützt werden!“, ist Klaus Lindinger überzeugt.

300 Millionen Euro Paket von Bund

Markt- und Preisschwankungen, hohe Kosten für Betriebsmittel, der Klimawandel und nicht zuletzt ein immer härterer internationaler Wettbewerb: Die landwirtschaftlichen Betriebe in Österreich stehen aktuell vor großen Herausforderungen. Deshalb hat die Bundesregierung ein Paket für eine wettbewerbsfähigere Land- und Forstwirtschaft im Umfang von ca. 300 Mio. Euro geschnürt. Damit soll gewährleistet bleiben, dass Produkte, die von unseren Landwirtinnen und Landwirten unter größter Sorgfalt hergestellt werden, international konkurrenzfähig bleiben.

Knackiges Gemüse aus „Rot-Weiß-Rot“ auch in Zukunft am Teller

„Nah bei de Leit“: Ein Vormittag am Gemüsehof Mayr liefert wichtige Einblicke

Wir sind es gewohnt, dass im Lebensmitteleinzelhandel ausreichend Obst und Gemüse vorhanden ist. Im Idealfall sind viele Produkte aus Österreich. Den Weg vom Feld ins Regal beging kürzlich der regionale Abgeordnete Klaus Lindinger. Er war einen Vormittag am Gemüsehof Mayr in Pupping vor Ort, um bei der Radieschenernte mitzuhelfen.

Klaus Lindinger hat einen Vormittag am Gemüsehof Mayr in Pupping gearbeitet, um ‚nah bei de Leit‘ zu sehen, was es vom Feld ins Regal braucht.

„Ganz selbstverständlich nutzen wir die reichhaltige Gemüseauswahl in den Geschäften. Wie viele Arbeitsschritte aber dafür notwendig sind, ist den meisten Konsumentinnen und Konsumenten nicht bewusst. Im Rahmen meiner Aktion ‚Nah bei de Leit‘ konnte ich einen Vormittag mithelfen und so auch die Herausforderungen für den heimischen Gemüsebau persönlich sehen!“, informiert Abgeordneter zum Nationalrat Bgm. Klaus Lindinger. „Die Versorgungssicherheit der Bevölkerung muss immer im Mittelpunkt der Entscheidungen stehen. Dafür setze ich mich ein!“

Klaus Lindinger

Saisonal gut in Österreich versorgt

Am Betrieb von Ewald Mayr bzw. jener seiner erwachsenen Kinder werden neben Radieschen – er ist der größte Radieschen-Produzent Österreichs -, hauptsächlich Stangensellerie, Süßkartoffel, Zucchini, Zwiebel, Erdäpfel und Chinakohl angebaut. Mit den in Österreich gut wachsenden Gemüsearten könnte eine ausgewogene Ernährung gewährleistet werden. Das funktioniert aber nur, wenn die tatsächliche Saison wieder mehr beachtet wird also beispielsweise keine Radieschen im Winter.

Für den heimischen Gemüseanbau sind zwei Punkte besonders herausfordernd: Hohe Lohnnebenkosten und strenge Vorgaben punkto Pflanzenschutzmittel – beides im Vergleich zu anderen EU-Ländern.

„Eine Harmonisierung bei den Rahmenbedingungen für Pflanzenschutzmitteln würde viel bringen. Dieses Thema nehme ich zu meinen Abgeordnetenkollegen im Europäischen Parlament mit. Dort muss und soll angesetzt werden!“, so Klaus Lindinger, der auch darauf verweist wie wichtig eine Stimme für ein besseres Europa bei der kommenden EU-Wahl ist.

Klaus Lindinger
Ewald Mayr (re.) und Daniel Mayr (Mitte) machen im Gespräch mit Abg.z.NR Bgm. Klaus Lindinger deutlich, wie wichtig ihnen die Versorgungssicherheit mit heimischen Gemüse ist.
Ewald Mayr (re.) und Daniel Mayr (Mitte) machen im Gespräch mit Abg.z.NR Bgm. Klaus Lindinger deutlich, wie wichtig ihnen die Versorgungssicherheit mit heimischen Gemüse ist.

Gemeinsam mit vietnamesischen Saisonarbeitern erntet er die Radieschen am Feld und macht appetitliche Bündel für den Lebensmitteleinzelhandel.

„Mit der Geschwindigkeit von den erfahrenen Arbeitskräften kann ich nicht mithalten. Doch das Mithelfen hat mir wichtigen Einblick in die anstrengende Arbeit gebracht. Tatsache ist leider auch, dass ohne ausländische Arbeitskräfte kein leistbares Gemüse in heimischen Regalen zu finden wäre!“, betont der Abgeordnete.

Klaus Lindinger

Nah bei de Leit

„Die einen Politiker reden von Volksnähe, Klaus Lindinger zeigt Volksnähe. Er reiht sich einen Vormittag lang zwischen ukrainischen und afghanischen Flüchtlingen, vietnamesischen Saisonarbeitern ein und lernt dabei, was es heißt, die Regale jeden Tag voll zu bekommen. Er interessiert sich für den heimischen Gemüsebau und die Versorgungssicherheit der Österreicher. Er versteht die Welt nicht, wenn er hört, wie unterschiedlich die Spielregeln am gemeinsamen Agrarmarkt sind, hat aber zugleich Ideen dazu, wie es gehen könnte. Danke, Klaus, für den Vormittag auf dem Hof und dein offenes Ohr!“, sagt LKR Ewald Mayr wertschätzend zum Besuch im Rahmen „Nah bei de Leit“.

Ewald Mayr, Obmann der heimischen Gemüse-, Erdäpfel- und Obstbauern (GEO_OÖ)

Ehrenamtshand von Wels-Land erstmals überreicht

Wertschätzung und Auszeichnung von zwölf freiwillig engagierten Persönlichkeiten

Abg.z.NR Bgm. Klaus Lindinger und Landesrat Markus Achleitner überreichten erstmals die „Ehrenamtshand von Wels-Land“. Am 24. April fand die Feierlichkeit im Gasthaus Pupeter in Offenhausen statt. Mit dieser wertschätzenden Auszeichnung werden Menschen aus dem Bezirk geehrt, die von den Ortsgruppen vorgeschlagen wurden und ehrenamtlich engagiert sind.

Die ÖVP Wels-Land möchte mit dem Preis jenen die Hand reichen, die durch ihre Hände, ihr Wirken das gemeinschaftliche Zusammenleben in den 24 Wels-Land-Gemeinden schöner machen. Die „Ehrenamtshand“ wird in der Werkstätte der Diakonie Bad Wimsbach-Neydharting gefertigt und so ist jede gewissermaßen ein Unikat.

„Wir wollen jenen die Hände reichen und danken, die mit ihrer freiwilligen Arbeit unser aller Zusammenleben bereichern. Elf Persönlichkeiten aus acht Gemeinden zeichneten wir an diesem Festabend aus“, berichteten Landesrat Markus Achleitner und Bezirksparteiobmann Abg.z.NR Bgm. Klaus Lindinger. „Das Ehrenamt trägt unsere Gesellschaft. Fast zwei Drittel in ganz Oberösterreich engagieren sich. Ohne Freiwilligkeit wäre unsere Gemeinschaft, unser Zusammenleben nicht so lebendig. Schlicht und ergreifend: Es wäre einfach nicht so schön!“, halten beide fest.

Klaus Lindinger, Markus Achleitner
Landesrat Markus Achleitner (1.v.re.) und Bezirksparteiobmann Abg.z.NR Bgm. Klaus Lindinger (1.v.li.) überreichten mit großer Freude und Wertschätzung die „Ehrenamtshand aus Wels-Land“ an die verdienten Persönlichkeiten. Die Premiere ist gut gelungen!
1.Reihe v.li.: Franz Plaha, Christine Schuster, Fritz Lichtenwagner, Maria Reinthaler, Wolfgang Leitgeb
2. Reihe v.li.: Franz Preining, Alfons Schmiedbauer, Friedrich Bauer-Marschallinger, Monika Schidlofski, Georg Haider, Karl Deinhammer.

Der ÖVP-Bezirksparteivorstand erarbeitete das Konzept zur „Ehrenamtshand von Wels-Land“. In Folge nominierten die 24 Ortsgruppen Menschen aus ihren Gemeinden. Im Besonderen liegt der Fokus auf Persönlichkeiten, die durch ein übliches Ehrungsschema von Vereinen, Institutionen und Körperschaften nicht umfasst sind. Mit der „Ehrenamtshand von Wels-Land“ sollen die sogenannten „hidden champions“ – also Menschen, ohne die vieles nicht möglich wäre und die zumeist im Hintergrund werkeln, ausgezeichnet werden.

Auch die Bürgermeister und Gemeindeparteiobleute der Orte, aus denen die ersten Persönlichkeiten geehrt wurden, waren bei der Feier im Gasthaus Pupeter, Offenhausen gerne mit dabei

Verbesserungen für Ehrenamt

Die Volkspartei steht auf allen Ebenen für das Ehrenamt ein. Seit 1.1.2024 sind zusätzliche Bundesförderungen für Rettungsdienstträger über die Einführung einer Freiwilligenpauschale bis hin zur Ausweitung der Spendenbegünstigung für gemeinnützige Vereine und Erweiterung der Investitions-Unterstützungen reichen die Verbesserungen. Das Land OÖ Auf Auftrag von Landeshauptmann Thomas Stelzer wird im Land OÖ aktuell eine neue Ehrenamtsstrategie erarbeitet. Ihr Ziel: Die vielfältigen Aktivitäten, die in allen Bereichen Oberösterreichs bereits stattfinden, besser auf einander abzustimmen und neue, das Ehrenamt fördernde Strukturen und Maßnahmen zu entwickeln.

„One-Stop-Shop“ für Vereine – Servicestelle für Ehrenamtliche

Um die freiwillig engagierten Menschen und ihre Vereine bestmöglich zu unterstützen, hat das Land Oberösterreich unter www.treffpunkt-ehrenamt.at eine eigene Servicestelle eingerichtet – alle Vereinsangelegenheiten werden für Freiwillige dort gebündelt, dass Vereine alle wichtigen Informationen an einer Stelle erhalten.

Bundesweite Service- und Kompetenzstelle für Ehrenamt 

Unter der Online-Plattform www.freiwillig-engagiert.at ist eine bundesweite Service- und Kompetenzstelle für freiwilliges Engagement etabliert, die pro Jahr mit 300.000 Euro gefördert wird. Die Freiwilligenzentren in den Bundesländern erhalten künftig eine eigene Projektförderung in Höhe von einer Million Euro pro Jahr.

In den nächsten vier Monaten werden zwei weitere Festabende stattfinden. Dort werden Persönlichkeiten aus weiteren Wels-Land-Gemeinden geehrt.

Mit dem Handwerkerbonus bis zu 2.000 Euro sparen

Nachhaltiger Impuls für Bevölkerung und regional verwurzelte Bauwirtschaft

Der Nationalrat beschloss am 17. April die Neuauflage des Handwerkerbonus. Der regionale Abgeordnete Bgm. Klaus Lindinger ruft aktiv alle Wohnungsbesitzer und Hauseigentümer auf, von diesem nachhaltigen Angebot Gebrauch zu machen. 

Was ist der Handwerkerbonus? 

Der Handwerkerbonus ist ein Zuschuss auf handwerkliche Arbeitsleistungen aller Art, die man in einer Wohnung oder in einem Eigenheim durchführen lässt, wie zum Beispiel eine Fenstersanierung, eine Terrassenumgestaltung, Malerarbeiten, Fliesenlegerarbeiten oder ein Kücheneinbau. 

„Beim Handwerkerbonus handelt es sich um eine gezielte Fördermaßnahme, von der nicht nur Wohnungs- und Hausbesitzer profitieren, sondern auch die regionale Wirtschaft“, erklärt Abg.z.NR Bgm. Klaus Lindinger.

Klaus Lindinger

Zur Förderung der Lohnkosten für Arbeiten bei Um- und Neubau stehen für die Jahre 2024 und 2025 insgesamt 300 Millionen Euro zur Verfügung. Gefördert werden 20 Prozent der Arbeitsleistung ab einer Rechnungssumme von 250 Euro bis zu einer maximalen Rechnungshöhe von 10.000 Euro. Die Förderhöhe beträgt maximal 2.000 Euro pro Wohneinheit für 2024 und maximal 1.500 Euro im nächsten Jahr.

Klaus Lindinger erläutert anhand dem Beispiel „Badsanierung“, wie der Handwerkerbonus gedacht ist. Das neue Badezimmer kostet 10.000 Euro, wobei 3.000 Euro die Arbeitsleistung ausmachen.

„Mit dem Handwerkerbonus können 20 Prozent – also 600 Euro – geltend gemacht werden“, informiert Lindinger.

Klaus Lindinger

Wie erfolgt die Abwicklung? 

Der Handwerkerbonus ist rückwirkend mit 1. März gültig. Ab diesem Zeitpunkt ausgestellte Rechnungen sind förderwürdig. Anträge können ab dem 15. Juli 2024 gestellt werden.

„Damit hilft der Bund den Menschen, ihre unmittelbare Wohnsituation nachhaltig zu verbessern und dabei zu sparen“, zeigt Klaus Lindinger auf. 

Klaus Lindinger

Der Antrag ist ausschließlich digital möglich. Die Website wird in den kommenden Wochen online gehen. Die Abwicklung übernimmt die Buchhaltungsagentur des Bundes (BHAG) im Auftrag des Bundesministeriums für Arbeit und Wirtschaft. 

Für jene Personen, die diese Möglichkeit zur Online-Beantragung nur eingeschränkt haben, können auch Angehörige oder Nachbarn diese erledigen. 

„Gerne bietet unsere Servicestelle der ÖVP Wels-Land Hilfestellung beim Antrag ab 15. Juli an!“, macht Lindinger, der auch Bezirksparteiobmann der ÖVP Wels-Land ist, ein interessantes Angebot.

Klaus Lindinger

Der Handwerkerbonus liefert einen wichtigen Beitrag zur Ankurbelung der Bauwirtschaft. „Besonders Handwerksbetriebe, die meist regional tief verwurzelt sind und Arbeitsplätze lokal sichern, werden davon profitieren“, ist sich Lindinger sicher.

Weitere Beispiele: 

Eine Familie lässt einen Teil ihrer Fassade neu machen. Für die Arbeitsleistung des Putzers fallen Kosten in Höhe von 10.000 Euro an. Dafür gibt es 2.000 Euro Handwerkerbonus für das Kalenderjahr 2024. 

Eine Mieterin gestaltet ihre Wohnung um. Die Malerin verrechnet 500 Euro für ihre Arbeitsleistung. Dafür gibt es 100 Euro Handwerkerbonus. 

Good to know:

  • Was kann gefördert werden?
    • Gefördert werden nur Kosten für die reine Arbeitsleistung für Handwerkerleistungen von im Inland privat genutztem Wohn- und Lebensbereich, die im Zeitraum 1. März 2024 und 31. Dezember 2025 angefallen sind.Diese Kosten müssen auf der Rechnung separat ausgewiesen sein.Dazu zählen beispielsweise:die Erneuerung von DächernSpenglerarbeitenErneuerung von FassadenAustausch von FensternAustausch von BodenbelägenErneuerung von WandtapetenMalerarbeiten, InstallationenTischlerarbeiten, die auf die speziellen Maße eines Raumes angepasst werden und mit dem Gebäude fest verbunden sind (z.B. Einbaumöbel, Einbauküchen)
    • Arbeitsleistungen im Zuge der Neuanlage eines Wintergartens oder einer Terrassenüberdachung, Verglasungen einer Loggia, usw.
  • Besteht eine Möglichkeit zur Kombination mit anderen Förderungen?
    • Für die geförderte Arbeitsleistung dürfen keine weiteren Förderungen für dieselbe(n) Arbeitsleistung(en) in Form von Zuschüssen, Steuerbegünstigungen (z.B. Umsatzsteuerbefreiung von Photovoltaikanlagen) oder sonstigen Förderungen bei anderen Stellen in Anspruch genommen werden.
    • Auch dürfen die Kosten weder steuerlich als Betriebsausgaben, Werbungskosten, Sonderausgaben oder außergewöhnliche Belastungen geltend gemacht werden. Die Arbeitsleistung darf nicht durch eine Versicherungsleistung gedeckt sein.
  • Welche Unterlagen benötige ich dafür?
    • Neben den Angaben im Antragsformular (wie Name, Geburtsdatum, Bankverbindung, etc.) benötigt man eine Schluss-Teilrechnung, die die Arbeitsleistung separat ausweist, den Ort der Leistungserbringung enthält (Postleitzahl, Straße, Hausnr., ggf. Tür- und Stiegennr.) und die Anforderungen nach dem Umsatzsteuergesetz erfüllt, d.h. es müssen Name und Anschrift des leistenden Unternehmens, Name und Anschrift des Kunden, Art und Umfang der Leistung, Tag oder Zeitraum der Leistung, Entgelt, Ausstellungsdatum, Rechnungsnummer, Steuersatz und Steuerbetrag bzw. der Hinweis auf eine allfällige Steuerbefreiung und ggf. die Umsatzsteuer-Identifikationsnummer darauf ersichtlich sein.Für die Identitätsprüfung (sollte ID Austria nicht verwendet werden) ist das Hochladen einer Ausweiskopie erforderlich. Eine höchstpersönliche Einreichung ist nicht notwendig, es ist also möglich, dass eine andere Person den Antrag im Namen des Leistungsempfängers einbringt.
    • Sie brauchen zudem einen Nachweis darüber, dass die Rechnung bezahlt wurde (z.B. Kontoauszug, Überweisungsbeleg).