Seit gut einem Jahr betreibt Familie Waldenberger einen Selbstbedienungsladen in dem die hofeigenen Bio-Lebensmittel rund um die Uhr gekauft werden können. „Seit der Eröffnung des ‚Bio-Drive-In‘ hat sich der Absatz unserer Produkte sehr positiv entwickelt!“, freut sich Franz Waldenberger, der auch Bürgermeister in Pennewang ist. „Die Menschen schätzen die Qualität unserer hofeigenen Bio-Produkte (Erdäpfel, Eier, Dinkelprodukte und Rindfleisch) und die unkomplizierte Möglichkeit zum kontaktlosen Einkauf. Die vielen positiven Rückmeldungen unserer Kunden machen uns optimistisch für die Zukunft.“
Im Bio-Drive-In der Familie Waldenberger bekommt man kontaktlos Erdäpfel, Eier, Dinkelprodukte und Rindfleisch rund um die Uhr. (Fotohinweis: BB Wels-Land)
In Zeiten der Corona-Pandemie hat die regionale Landwirtschaft wieder an Bedeutung gewonnen und die Direktvermarktung erlebt einen Aufschwung. Auch der Absatz von Bio-Lebensmitteln im Handel hat sich sehr positiv entwickelt und erstmals den Umsatzanteil von 10% überschritten. „Es ist sehr erfreulich, dass die Menschen immer bewusster einkaufen und sehr genau darauf achten, woher ihre Lebensmittel kommen und wie sie erzeugt werden“, sagt Franz Waldenberger, der auch Obmann des Bioverbandes BIO AUSTRIA OÖ ist.
Herkunftskennzeichnung bei „außer Haus Verzehr“ und verarbeitete Produkte unerlässlich
Dieses gesteigerte Interesse soll gerade jetzt genutzt werden, um eine Herkunftskennzeichnung auch auf verarbeitete Produkte und den sogenannten „außer Haus Verzehr“ zu realisieren. „Der Nationalrat hat am 18. Juni 2020 eine verpflichtende Kennzeichnung von Fleisch, Milch und Eiern in der Gemeinschaftsverpflegung beschlossen“, informiert Abg.z.NR Klaus Lindinger.
Klaus Lindinger betreibt in Fischlham einen Betrieb mit Obst- und Ackerbau sowie Forst. Er zeigt die Anliegen der Region auf und macht sich gemeinsam mit dem Bauernbund für die verpflichtende Herkunftskennzeichnung bei verarbeitenden Produkten stark.
Der Bauernbund und speziell die Bäuerinnen setzen sich intensiv für die verpflichtende Herkunftskennzeichnung ein. „Diese ist unerlässlich, wenn wir weiter die hochwertigen Produkte der Bäuerinnen und Bauern aus Österreich am Teller haben wollen. Die Konsumentinnen und Konsumenten sollen sich bewusst dafür oder dagegen entscheiden können, wie ein Lebensmittel produziert wird!“, sagt Pauline Mittermayr, Bäuerin mit einem Legehennenbetrieb, Direktvermarkterin und Seminarbäuerin aus Pennewang.
Als junge Mutter und „Bäuerin mit Herzblut“ ist Pauline Mittermayr die klare Herkunftskennzeichnung ein besonders großes Anliegen. (Fotohinweis: Der Bauer hat’s – Leader Wels-Land)
„Auch wenn aktuell die Corona-Pandemie alle in Atem hält, möchte ich betonen, dass die verpflichtende Herkunftskennzeichnung im Regierungsprogramm für die Primärzutaten fix verankert ist. Hier ist nach wie vor Bundesminister Anschober gefordert!“, sagt Klaus Lindinger.
ÖVP-Abgeordnete zu Transparent-Aktion im Nationalrat
„Atomkraft ist nie und nimmer der richtige Schlüssel aus der Klimakrise“, sind sich die ÖVP-Abgeordneten Andreas Kühberger und Klaus Lindinger einig. Die beiden Nationalräte firmierten bei der gestrigen Plakatprotestaktion der ÖVP im Plenum des Nationalrates als Transparentträger.
KEINE ATOMKRAFT IN ÖSTERREICH
„Für mich steht fest: die Neos – aber auch offenbar Teile der SPÖ – haben nicht nur keine Ahnung von Klima- und Wirtschaftspolitik, sie torpedieren mit ihren Aussagen auch ihr eigenes Parteiprogramm als auch die einhellige Ablehnung der Atomkraft in Österreich“, zeigt sich Lindinger über die Aussagen von Neos-Chefin Beate Meinl-Reisinger und Ex-SPÖ-Finanzminister Hannes Androsch im Trend schockiert. „Auf der einen Seite versucht Österreich alles, um schrottreife und gefährliche Atomkraftwerke in Grenznähe abschalten zu lassen und auf der anderen Seite liebäugeln die Neos mit eben diesen“, weist Lindinger auch darauf hin, dass „der Hauptsponsor der Neos seit Jahren am AKW Mochovce sein Geld verdient“.
Die Abgeordneten Klaus Lindinger (re.) und Andreas Kühberger (li.) sind für Klimaschutz, aber ohne Atomkraft. (Foto: ÖVP-Klub/Farda)
GEFÄHRLICHSTE FORM DER ENERGIEGEWINNUNG
Für Abgeordneten Kühberger hat Atomkraft außerdem nichts mit nachhaltiger Energie zu tun. „Das zeigt allein schon die ungelöste Frage der Lagerung von Atommüll. Zusätzlich ist Atomenergie die gefährlichste Form der Energiegewinnung. Auch die Wertschöpfung bleibt nicht in den Regionen sondern bei den Betreibern. Und das sind oft multinationale Großkonzerne!“ Österreich habe hingegen alle Möglichkeiten eine echte Energiewende mit sicheren, erneuerbaren Energieträgern zu schaffen. „Dazu müssen wir nur unsere natürlichen Ressourcen wie Wind, Wasserkraft, Sonnenergie aber vor allem Biomasse nutzen. Bei diesen bleibt die Wertschöpfung auf unseren landwirtschaftlichen Betrieben und in den ländlichen Regionen,“ fasst Kühberger seine Beweggründe für die Teilnahme an der Plakat-Aktion im Nationalrat zusammen.
Engagement bleibt – trotz herausfordernder Zeiten für Vereine und Körperschaften
Die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen – Karin Kilbertus (v.li.), Ilse Kaltenböck und Christine Marschner – im „Rot-Kreuz-Markt“ Stadl-Paura freuten sich über zwei Kisten Äpfel aus dem Obstgarten von Klaus Lindinger.
Der 5. Dezember ist der „Internationale Tag des Ehrenamts“. Mit diesem Gedenktag soll das Ehrenamt besondere Wertschätzung erfahren. Nicht nur aus diesem Anlass hat Abg.z.NR Klaus Lindinger den Rot-Kreuz-Markt in Stadl-Paura besucht. Einerseits um seine Anerkennung für das freiwillige Team auszudrücken und andererseits um Äpfel aus seinem Obstgarten zu spenden, damit auch frisches Obst im Sortiment des Rot-Kreuz-Marktes ist.
Die freiwillige Einsatzbereitschaft ist in diesen Zeiten erfreulicherweise nicht weniger geworden, auch wenn viel Neues die (sozialen) Vereine und Körperschaften fordert. „Eine besonders wichtige Einrichtung, die hauptsächlich durch Ehrenamtliche betreut wird, sind die Rot-Kreuz-Märkte“, sagt Abg.z.NR Klaus Lindinger.
Rot-Kreuz-Markt dank dem Ehrenamt möglich
„Dank der Apfelspende können unsere Kunden dieses Mal auch frisches Obst einkaufen, was nicht immer in unserem Sortiment zu finden ist!“, freut sich Christine Marschner vom Rot-Kreuz-Markt Stadl-Paura. Um dort einkaufen zu können, muss man sich eine Berechtigung beim jeweiligen Gemeindeamt holen. „Damit können Menschen mit wenig Einkommen zu günstigeren Preisen einkaufen. Unsere Märkte funktionieren nur, wenn wir Waren erhalten!“, führt Frau Marschner aus. Dank dem ehrenamtlichen Engagement wird die Ware eingeräumt, die Shops zu den Öffnungszeiten betreut und auch vereinzelt zugestellt.
Herausforderungen für ehrenamtliche Vereine
Die Corona-Pandemie hat das gesellschaftliche Leben, das in den ländlichen Regionen vielfach von Vereinen geprägt ist, zum Stillstand gebracht. „Der NPO-Fonds des Bundes bringt durchaus finanzielle Unterstützung, doch die so wertvolle Gemeinschaft kann kaum oder nur sehr schwer gepflegt werden. Darum möchte ich allen ehrenamtlich Engagierten danken, dass sie die Geduld nicht verlieren und zum Beispiel auch bei den jetzt anstehenden Massentestungen zum Einsatz bereit sind!“, betont Klaus Lindinger wertschätzend.
Adventkalender gibt es viele! „Heuer ist Premiere für den ersten digitalen Wels-Land-Adventkalender!“, freut sich Bezirksparteiobmann Abg.z.NR Klaus Lindinger. Auf der Facebook-Seite der ÖVP Wels-Land (https://www.facebook/oevpwelsland) wird ab 1. Dezember jeden Tag um 7:00 Uhr ein Türchen geöffnet.
Kleine Überraschung aus dem Bezirk
„24 Gemeinden von A wie Aichkirchen bis W wie Weißkirchen prägen unseren Bezirk. In alphabetischer Reihenfolge wird täglich eine Gemeinde mit einer Besonderheit präsentiert. Wie es sich für einen Adventkalender gehört, gibt es natürlich eine Überraschung!“, macht Bezirksgeschäftsführerin Monika Neudorfer neugierig.
Klaus Lindinger und Monika Neudorfer freuen sich gemeinsam mit den 24 Wels-Land-Gemeinden auf den ersten virtuellen Adventkalender des Bezirks. Regionale Schmankerl – wie vom „Marktplatzl Lambach“ (siehe Foto) – werden verlost. Ein klares Bekenntnis für den Einkauf vor Ort!
Unter allen Likes des Beitrags wird täglich ein regionaler Schmankerlkorb oder ein Wertgutschein der örtlichen Gastronomie der Gemeinde verlost.
„Damit unterstreichen wir einmal mehr, wie wichtig es ist, auf die Herkunft und Regionalität zu achten! Gerade jetzt, wo die Geschäfte wegen des Lockdowns geschlossen haben müssen und online die sogenannten ‚Black Week-Angebote‘ angepriesen werden, ist der bewusste Einkauf ein wichtiges Zeichen. Wir haben es in der Hand, wo die Wertschöpfung generiert wird und ob in unseren Ortszentren auch zukünftig noch Leben herrscht!“, so Bezirksparteiobmann Klaus Lindinger.
Klaus Lindinger
Alle sind eingeladen, täglich auf https://www.facebook.com/oevpwelsland ein Türchen zu öffnen. Wer den Beitrag mit „Gefällt mir“ markiert, nimmt automatisch an der Verlosung teil. Die Gewinner werden telefonisch oder per PN verständigt.
An den ersten sechs Tagen erfolgt wegen des Lockdown keine Übergabe des regionalen Schmankerlkorbs oder Wertgutscheins.
„Selbstverständlich holen wir das dann mit gebotenem Abstand im Advent nach!“, betonten Klaus Lindinger und Monika Neudorfer. „Wir freuen uns, wenn viele die Besonderheiten von Wels-Land virtuell besuchen und mit regionalen Einkäufen ein klares Zeichen für unseren Bezirk setzen!“
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Facebook steht in keinerlei Verbindung mit diesem Gewinnspiel. Zu den Teilnahmebedingungen im Detail: https://is.gd/M8Djqz
Budgetdebatte im Parlament mit unnötigem Klassenkampf
Beim Podcast „Servus, Agrarpolitik!“ war das höhere Agrarbudget 2021 Thema. Ein gewisse Neiddebatte – ein regelrechter Klassenkampf – ist seitens der Opposition dazu im Plenum geführt worden.
Für mich ist klar: In der Krise hat jede Bevölkerungs- und Berufsgruppe Unterstützung erfahren! Auch die Bäuerinnen und Bauern sind in vielen Bereichen massiv von den Folgen der Corona-Pandemie betroffen. Dass es auch für die Landwirtschaft ein Entlastungs- und Invesitionspaket geben muss, ist nur logisch!
Klaus Lindinger, Abgeordneter zum Nationalrat und Jungbauernvertreter
Oberösterreichische Bauernbund-Abgeordnete begrüßen großes Plus im Agrarbudget
Am 18. November in den Abendstunden fand im Plenum des Nationalrates die Debatte zum Agrarbudget statt. Die oberösterreichischen Bauernbund-Abgeordneten Klaus Lindinger und Manfred Hofinger haben sich dazu zu Wort gemeldet.
Für den ÖVP-Abgeordneten Klaus Lindinger steht das Agrarbudget 2021 im Zeichen eines großen Plus, im Zeichen der Nachhaltigkeit und im Zeichen einer ökosozialen Agrarpolitik. Für Nationalrat Manfred Hofinger ist es das Ziel, die kleinstrukturierten bäuerlichen Familienbetriebe und die Selbstversorgung mit gesunden Lebensmittel im Land sicher zu stellen. Beide nahmen gestern Abend dazu im Plenum des Nationalrates Stellung.
Zusammenhalt statt Bauernbashing
Klaus Lindinger hält fest, dass die Bäuerinnen und Bauern versorgungsrelevante Stützen sind.
„Damit unsere Bäuerinnen und Bauern auch in Zukunft ihre Höfe bewirtschaften können, war es notwendig in der Krise ein Entlastungspaket zu schmieden, das auch rückwirkend gilt“, kritisierte Lindinger in seiner Budgetrede erneut das Bauernbashing der SPÖ. „Das ist Klassenkampf auf tiefsten Niveau und am Rücken der Bauern! Unsere Bauern leisten viel, um die Qualität der Lebensmittel auch in Krisenzeiten zu garantieren und sind jedenfalls bereit, sich auf die Marktbedingungen einzustellen“, erinnert Lindinger zudem an den Zusammenhalt in der Bauernschaft, als es etwa darum ging die Zuckerproduktion in Österreich zu retten. Generell sieht Lindinger das Zusammenwirken zwischen Landwirtschaft und Konsumenten ähnlich einer Waage.
„Auf der einen Seite liegen die Produkte der Bäuerinnen und Bauern und auf der anderen der Einkauf der Konsumentinnen und Konsumenten. Beides muss im Gleichgewicht sein“, so Lindinger.
Klaus Lindinger, Abgeordneter
Turbo im ländlichen Raum schaffen
Im Vergleich zum Vorjahr werden im kommenden um 41 Millionen Euro mehr in den Breitbandausbau investiert. „Das ist auch für das Innviertel wesentlich“, weist Hofinger auf den wichtigen Beitrag zur Digitalisierung in den ländlichen Regionen hin. Auch die Bundesländer würden dies zusätzlich unterstützen. „Das schafft einen notwendigen Turbo im ländlichen Raum“, so Hofinger.
Als Gemeindesprecher der Volkspartei ging Hofinger in seiner Plenarrede auch auf die Situation in den Gemeinden ein. „Man muss den Gemeinden auch Zeit geben, die Mittel aus dem Ein-Milliarden-Gemeindepaket abzuholen“, sieht Hofinger jedoch aufgrund des zweiten Lockdown die Notwendigkeit neuerlicher Hilfen, um die ordentlichen Haushalte der Gemeinden absichern zu können. „Wir werden die Gemeinden da nicht im Stich lassen. Denn sie haben in der Krise sehr viel geleistet. Sie haben auch aufgrund unseres föderalen Systems rasch auf die Bedürfnisse der Bevölkerung reagieren können.“