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Weihnachts-Familienzuschuss für 4.039 Kinder in Wels-Land

Automatische Auszahlung von 100 Euro an über 53.000 Familien in Oberösterreich

Die Vorweihnachtszeit bedeutet für einkommensschwache Familien oft eine große Herausforderung. Angesichts gestiegenen Preise in diversen Produktgruppen haben Landeshauptmann Thomas Stelzer und Sozial-Landesrat Wolfgang Hattmannsdorfer eine neuerliche treffsichere Unterstützung für Familien und Alleinerziehende beschlossen.

5.468 Familien mit 10.083 in Wels-Land und -Stadt erhalten Weihnachts-Familienzuschuss

Gerade in diesen Tagen werden an 2.240 Familien in Wels-Land (mit 4.039 Kinder) und 3.228 Familien in Wels-Stadt (mit 6.044 Kindern) je Kind automatisch 100 Euro ausbezahlt.

Stadtparteiobfrau Abg.z.BR Alexandra Platzer (ab Jänner 2024 Landtagsabgeordnete) und Bezirksparteiobmann Abg.z.NR Bgm. Klaus Lindinger informieren darüber, dass 10.083 Kinder in der Region Wels mit je 100 Euro automatisch unterstützt werden.

„Der Betrag wird ohne Antragstellung an jene Familien ausbezahlt, die bis Ende November einen Energiekostenzuschuss, Wohnbeihilfe oder den Wohn- und Energiekostenbonus beantragt haben. Das Haushaltseinkommen liegt unter 65.000 Euro brutto.“, informieren die regionalen Abgeordneten Klaus Lindinger (Wels-Land) und Alexandra Platzer (Wels-Stadt).  „Damit hilft das Land Oberösterreich gezielt jenen, die die Teuerung besonders spüren. Als Volkspartei sind wir die verlässliche Kraft für die Menschen!“, so die beiden Abgeordneten weiter.

Klaus Lindinger und Alexandra Platzer

Zur automatischen Auszahlung herangezogen wird die lt. Zentralen Melderegister aktuelle Anzahl an Kindern (unter 18 Jahren) in Haushalten, die in diesem Jahr bereits eine der folgenden Leistungen des Landes bezogen haben:

„Noch einmal helfen wir speziell Familien und Alleinerziehenden mit Kindern, denn besonders die Advent- und Weihnachtszeit ist für Familien mit Kosten verbunden. Hier wollen wir mit dem Weihnachts-Familienzuschuss in der Höhe von 100 Euro je Kind treffsicher und verlässlich unterstützen.“, sagt Sozial-Landesrat Dr. Wolfgang Hattmannsdorfer

Wolfgang Hattmansdorfer, Soziallandesrat OÖ
  • Bezieher/innen des Oö. Wohn- und Energiekostenbonus
  • Bezieher/innen von Wohnbeihilfe in mind. 1 Monat zwischen April und August 2023
  • Bezieher/innen des Oö. Energiekostenzuschusses

Sicherer Schulweg für unsere Kinder

Besserer Tarif für Busunternehmen hilft den Gemeinden

Der Schulweg ist im ländlichen Raum wegen der Distanzen und mangelender öffentlicher Verkehrseinrichtungen oft herausfordernd. Nun sind für den Schülergelegenheitsverkehr 120,8 Million Euro für Klein- und Großbusse in ganz Österreich vorgesehen. Davon werden 22 Millionen Euro rückwirkend ab dem Schuljahr 2023/24 geltend gemacht. Dort wo kein Linienverkehr vorhanden ist, organisieren die Gemeinden entsprechende Verkehrsmittel, welche vom Bund finanziert werden. In Oberösterreich betrifft das rund 33.300 Schülerinnen und Schüler.

„In den letzten Jahren ist es für die Gemeinden – auch im Bezirk Wels-Land – immer schwieriger geworden, ein Busunternehmen für den Schülertransport zu finden oder sie bekamen sogar überhaupt kein Angebot. Daher bin ich froh, dass es gemeinsam mit unserer Familienministerin Susanne Raab gelungen ist, zusätzliche Mittel aufzustellen und die Tarife deutlich zu erhöhen!“, betont Klaus Lindinger. „Wie ich aus meinem Heimatbezirk weiß, hilft das den Gemeinden. Da und dort gibt es schon Gespräche mit Busunternehmen, um zukünftig wieder einen Schülergelegen-heitsverkehr anbieten zu können“, freut sich Lindinger.

Klaus Lindinger
Klaus Lindinger und Alexandra Pumpfer begrüßen die höheren Mittel für den Schülergelegenheitsverkehr.
„Ländliche Regionen und damit unsere Gemeinden können durch die zusätzlichen Mitteln seitens Familienministern Raab wieder einfacher einen Schülergelegenheitsverkehr organisieren“, machen Klaus Lindinger und Alexandra Pumpfer, Geschäftsführerin und Inhaberin „Gollinger Personenbeförderung – Mietwagen- Kleinbusreisen“, deutlich.

Im Rahmen der Finanzausgleichsverhandlungen ist mehr Geld für diese Schülerfreifahrt im Gelegenheitsverkehr fixiert.  Der regionale Abgeordnete Bgm. Klaus Lindinger begrüßt das ausdrücklich. Im Rahmen der Finanzausgleichsverhandlungen ist mehr Geld für diese Schülerfreifahrt im Gelegenheitsverkehr fixiert.

Anhebung der Tarife um sieben Prozent

Die Vergütungen pro Kilometer werden nach den Anhebungen in den letzten Jahren jetzt ein  weiteres Mal erhöht: Für das Schuljahr 2023/24 erfolgt eine Valorisierung der Tarife um 7 Prozent. Zusätzlich zu dieser Indexierung gibt es eine außerordentliche Anpassung im Ausmaß von 15 Millionen Euro. Familienministerin Susanne Raab stellt aus ihrem Ressort dafür über 120 Millionen Euro zur Verfügung.

„Um Kindern einen sicheren Weg von zu Hause in die Schule und wieder zurück zu ermöglichen, wenn Linienverkehrsmittel nicht oder nicht ausreichend vorhand sind, fördern wir ganz gezielt den Ausbau der Schülerfreifahrt im Gelegenheitsverkehr. Das kommt besonders den rund 95.000 Schülerinnen und Schülern sowie ihren Eltern, die in den ländlichen Regionen leben, zugute“, so die Ministerin.

Bundesministerin Susanne Raab

Ehrenamtshand aus Wels-Land

Wertschätzen, was freiwillig geleistet wird

Neben neuen gesetzlichen Grundlagen und Initiativen auf Bundes- und Landesebene hat auch die OÖVP Wels-Land eine wichtige Wertschätzung für freiwilligen Einsatz: „Die Ehrenamtshand aus Wels-Land“! Sie zeichnet jene Menschen aus, die oft im Verborgenen freiwillig arbeiten. Der Preis ist parteiunabhängig; nominierungsberechtigt sind die VP-Spitzenfunktionäre:innen im Bezirk. Bis Mitte 2024 werden bei einem gemeinsamen Abend hoffentlich viele „Ehrenamtshände“ in einem feierlichen Rahmen verliehen.

Österreich lebt vom Ehrenamt in den Vereinen. In über 120.000 Vereinen sind rund 3,7 Millionen Österreicherinnen und Österreicher aktiv. Das ist im Bezirk Wels-Land nicht anders. 720 Vereine sind registriert.

„Zusätzlich zu den behördlich erfassten Vereinen in Wels-Land gibt es freiwillig engagierte Persönlichkeiten, die vieles für unsere Gesellschaft leisten und wesentlich mehr tun als die Pflicht. Mit einem eigenen Preis ‚Die Ehrenamtshand aus Wels-Land‘ möchte die ÖVP des Bezirks die ehrenamtlich Tätigen – gerade die ‚hidden champions‘ wie beispielsweise jene Mütter, die immer die Fußball-Dressen waschen oder jene Freiwilligen, die ‚Essen auf Räder‘ ausfahren – wertschätzen!“, macht Bezirksparteiobmann Abg.z.NR Bgm. Klaus Lindinger auf den eigens ins Leben gerufenen Preis aufmerksam. „Der ‚Internationale Tag des Ehrenamts‘ am 5. Dezember ist der Startpunkt für unsere ‚Ehrenamtshand‘. Wir möchten die Hände reichen und auszeichnen!“, so Lindinger.

Klaus Lindinger
Landesrat Markus Achleitner, Abg.z.NR Klaus Lindinger
Landesrat Markus Achleitner und Bezirksparteiobmann Abg.z.NR Bgm. Klaus Lindinger präsentieren die „Ehrenamtshand aus Wels-Land“. „Gerade jene, die oft ‚hinter den Kulissen’ arbeiten, wollen wir damit auszeichnen!“, machen Landesrat Achleitner und Abgeordneter Lindinger deutlich.

Die Ehrenamtshand aus Wels-Land

Der Bezirksparteivorstand der ÖVP Wels-Land hat die Kriterien so konzipiert, damit Vorstand wie auch Mitglieder gleichermaßen ausgezeichnet werden können. Darüber hinaus ist es genauso möglich, freiwillig engagierte Menschen, die in einer Gemeinde schlichtweg durch ihren Einsatz auffallen und ohne denen vieles nicht geschehen würde, die ‚Ehrenamtshand aus Wels-Land‘ überreichen zu können; Egal ob diese in der Katastrophenhilfe, im Sozial-, Sport- und Kulturbereich, im Dienst an der guten Sache, der Nachbarschaftshilfe und der Gemeinschaftspflege in den 24 Wels-Land-Gemeinden tätig sind.

Auf Vorschlag der Ortspartei entscheidet der Bezirksvorstand. Die „Ehrenamtshand aus Wels-Land“ gibt es in den Kategorien Bronze, Silber oder Gold.

Ehrenamtshand aus Wels-Land, Diakonie-Werkstätte
Die „Ehrenamtshand aus Wels-Land“ ist jeweils ein Unikat und wird von den Beschäftigten der Diakoniewerkstätte Bad Wimsbach-Neydharting auch im Bezirk gefertigt.

Keine Wertung, sondern Wertschätzung

„Die einzelnen Kategorien werden nicht einmal vergeben, sondern durchaus öfter und auch mehrmals!“, macht Klaus Lindinger deutlich, dass es sich hier nicht um einen „Wertungspreis“ handelt. Im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung werden die Preisträger gewürdigt. Bis Mitte 2024 sollen die jeweiligen Ehrenamtshände erstmals überreicht werden.

„Wir wollen die Heldinnen und Helden, die Tag für Tag mit ihren Händen Gutes für andere tun, vor den Vorhang holen und mit der ‚Ehrenamtshand‘ unsere Anerkennung und Wertschätzung ausdrücken“, erklären Landesrat Markus Achleitner und Bezirksparteiobmann Abg.z.NR Bgm. Klaus Lindinger.

Wirtschafts-Landesrat Markus Achleitner: Ehrenamt trägt und bereichert alle Facetten unserer Gesellschaft

„Jede und jeder einzelne Ehrenamtliche ist eine Bereicherung für unsere Gesellschaft. Und mit der neuen Initiative der OÖVP Wels-Land, der Ehrenamts-Hand, wollen wir diese Menschen vor den Vorhang holen. Kein anderes Symbol eignet sich dafür besser als die Hand: eine Hand, die helfend zupackt; eine Hand, die stützt, aber auch motiviert; eine Hand, die zur Stelle ist, wenn Hilfe und Unterstützung notwendig ist“, erklärt Landesrat Achleitner im Rahmen der Präsentation der Initiative.

Landesrat Markus Achleitner
Klaus Lindinger, Andreas Stockinger, Markus Achleitner
„Diese gute Kultur des Ehrenamts soll auf Basis der neuen Ehrenamts-Strategie nicht nur gefördert, sondern auch weiter ausgebaut werden“, sagt Landesrat Markus Achleitner.
„One-Stop-Shop“ für Vereine – Servicestelle für Ehrenamtliche.

Tief verwurzelt in Oberösterreich – das Ehrenamt

In Oberösterreich werden pro Woche 2,8 Millionen Stunden ehrenamtlicher Arbeit geleistet. Das ehrenamtliche Engagement der Oberösterreicherinnen und Oberösterreicher liegt damit in Österreich und im internationalen Vergleich im Spitzenfeld. 60 Prozent unserer Landsleute engagieren sich in irgendeiner Form freiwillig und unentgeltlich für die Gemeinschaft – in einem Verein, einer Organisation oder in der Nachbarschaftshilfe. 22 Prozent der Oberösterreicher, die derzeit kein Ehrenamt ausüben, könnten sich eine ehrenamtliche Tätigkeit vorstellen.

Neue Ehrenamts-Strategie in Ausarbeitung

Erst in ihrer Sitzung am Dienstag, 21. November, hat die OÖ. Landesregierung auf Antrag von Landeshauptmann Mag. Thomas Stelzer die Erarbeitung einer neuen Ehrenamtsstrategie in Auftrag gegeben. Ihr Ziel: Die vielfältigen Aktivitäten, die in allen Bereichen Oberösterreichs bereits stattfinden, besser auf einander abzustimmen und neue, das Ehrenamt fördernde Strukturen und Maßnahmen zu entwickeln.

Verbesserte gesetzliche Rahmenbedingungen

Freiwilligenpauschale kommt

Ehrenamt muss immer Ehrenamt bleiben. Eine der wesentlichsten Neuerungen ist aber die Einführung einer gesetzlichen „Freiwilligenpauschale“. Aufwände (Kilometergeld u.a.) können zukünftig pauschal abgegolten werden. Gemeinnützige Vereine können ihren Mitgliedern die „kleine“ Pauschale in Höhe von 80 Euro pro Monat bzw. 1.000 Euro im Jahr steuer- und sozialversicherungsfrei auszahlen. Für mildtätige Organisationen gilt die „große“ Pauschale von 250 Euro im Monat bzw. 3.000 Euro im Jahr, die auch für Ausbildner und Übungsleiter in Vereinen vorgesehen ist.

Aufwertung des Freiwilligen Sozialen Jahres (FSJ)

Engagierte Jugendliche erhalten ab sofort bis zu 500 Euro Taschengeld pro Monat und ein KlimaTicket für ihre Arbeit im Sozial- oder Umweltbereich. Die Projektträger des FSJ profitieren von einer Bundesförderung in Höhe von 50 Prozent. Auch Gedenk-, Friedens- und Sozialdienste im Ausland werden vom Bund mit bis zu drei Millionen Euro pro Jahr gefördert.

Anspruch der Investitions-Unterstützung für weitere Bereiche im Katastrophenfall

Die Investitions-Unterstützung für Feuerwehren wird auf alle Einsatzorganisationen ausgeweitet, darunter Rotes Kreuz, Samariterbund, Malteser, Grünes Kreuz, Johanniter, Bergrettung, Wasserrettung und Höhlenrettung. Die Mittel werden für Notunterkünfte, Fahrzeuge, Feldküchen und Wasseraufbereitungsanlagen verwendet. Dadurch soll die Widerstandsfähigkeit im Katastrophenfall erhöht werden.

Bundesweite Service- und Kompetenzstelle für Ehrenamt

Unter der Online-Plattform www.freiwillig-engagiert.at wird eine bundesweite Service- und Kompetenzstelle für freiwilliges Engagement geschaffen, die pro Jahr mit 300.000 Euro gefördert wird. Die Freiwilligenzentren in den Bundesländern erhalten künftig eine eigene Projektförderung in Höhe von einer Million Euro pro Jahr. Auch auf Bundesebene gibt es nun einen Staatspreis für freiwilliges Engagement, der erstmals im Dezember verliehen wird.

„Die vielen Leistungen unserer Vereine und Organisationen in den verschiedensten Lebensbereichen sind von unbezahlbarem Wert. Selbst bin ich beim Musikverein und der Freiwilligen Feuerwehr Fischlham engagiert. Ich weiß genau, was ehrenamtlich geleistet wird und was fehlen würde, wenn das nicht mehr der Fall wäre. Der freiwillige Einsatz ist eine kostbare Säule für unser Zusammenleben und die Gesellschaft – gerade auch im ländlichen Raum“, so Klaus Lindinger.

Ausgeweitete Spendenabsetzbarkeit

„Auch die von der Bundesregierung beschlossene Ausweitung der Spendenabsetzbarkeit bedeutet einen Rückenwind für das Ehrenamt: Die Spendenabsetzbarkeit wird auf den gesamten gemeinnützigen Bereich ausgeweitet. Jeder Verein und jede Körperschaft hat mit 1. Jänner 2024 die Möglichkeit, vom Finanzamt einen Spendenabzugsbescheid zu bekommen, um auf die Liste der spendenbegünstigten Einrichtungen aufgenommen zu werden, wenn sie Formalkriterien der Gemeinnützigkeit erfüllt“, verweist Landesrat Markus Achleitner auf die Verbesserungen.

Die nun nach 15 Jahren erstmals erfolgte Ausweitung der Absetzbarkeit betrifft besonders die Bereiche für Spenden in Bildung, Sport sowie Kunst & Kultur: Beispielsweise können Sport- und Bildungsvereine ab dem nächsten Jahr einen Antrag stellen und als spendenbegünstigte Einrichtung aufgenommen werden. Für Kunst und Kultur werden Erleichterungen in der Verwaltung geschaffen.

Bisher wurden vom gesamten Spendenvolumen von rund 900 Millionen Euro in den vergangenen Jahren rund 13-14 % steuerlich abgesetzt. Somit ersparten sich die Steuerzahler bisher durch die Möglichkeit der Spendenabsetzbarkeit pro Jahr mehr als 100 Mio. Euro. Von den Erleichterungen profitieren alle – Spender wie Vereine.

Seniorenhaus Gunskirchen: Arbeiten mit und für die ältere Generation

„Nah bei der Pflege“

Dienstbeginn ist 7:00 Uhr. Klaus Lindinger wird von Heimleiterin Angelika Krallinger sogleich in Empfang genommen, damit er einen ersten Eindruck vom Seniorenhaus Gunskirchen bekommt. Dann geht es in entsprechender Kleidung von Zimmer zu Zimmer, um gemeinsam mit Pfleger Mario für die Bewohnerinnen und Bewohner all‘ das zu machen, was sie brauchen. Dazu zählen unter anderem Körperpflege, Stützstrümpfe anziehen, zum Tisch sitzen und Frühstück servieren, manchmal auch beim Essen helfen, bei Bedarf Verbände kontrollieren und nebenbei mit den älteren Menschen immer reden.

Klaus Lindinger, Seniorenhaus Gunskirchen
Richtiges Anziehen der Stützstrümpfe erfordert ein bisschen Übung.

„Auch wenn ich mit meinen 90-jährigen Großeltern in einem Haus lebe, ist meine bisherige Erfahrung im Pflegebereich gleich Null. Mir ist es wichtig, noch bessere Einblicke in verschiedene Berufe zu bekommen. Gerade der Pflegebereich wird kontrovers diskutiert. Meine Erlebnisse im Seniorenhaus Gunskirchen sowie der intensive Austausch mit dem Personal zeigen mir, dass hier sehr viel geleistet wird. Dabei ist es egal in welchem Bereich von Pflege über Reinigung bis zur Wäscherei und in der Küche!“, fasst Klaus Lindinger seinen Eindruck nach einem halben Tag Mitarbeit zusammen.

Klaus Lindinger

Profis und Ehrenamtliche arbeiten gemeinsam

Das Gespräch mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zeigt klar, dass Pflege seitens Gesellschaft und Politik ohnehin ganzheitlich betrachtet werden muss.

„Wie bei einem Uhrwerk müssen alle Räder ineinandergreifen, damit eine optimale Betreuung der Bewohnerinnen und Bewohner möglich ist. Hier im Seniorenhaus Gunskirchen habe ich genau das erlebt: Motiviert von einer engagierten Heimleiterin arbeiten in Summe 110 Köpfe dafür, dass es 75 pflegebedürftigen Menschen gut geht!“, betont Klaus Lindinger.

Klaus Lindinger

Unterstützt von einem Pool mit rund 35 Ehrenamtlichen wird noch mehr Förderung und Angebot möglich.

Seniorenhaus Gunskirchen, Klaus Lindinger
„Vielen Dank dafür, dass ich heute bei euch arbeiten durfte und den regen Austausch“, betont Abg.z.NR Bgm. Klaus Lindinger.

Welche Herausforderungen hat das Personal bei der Diskussion mit Klaus Lindinger angesprochen?

Grundsätzlich sollten die rechtlichen Rahmenbedingungen immer auf den Prüfstand gestellt werden, ob dadurch tatsächlich mehr Unterstützung bei den Bewohnerinnen und Bewohnern ankommt. Der Pflegeschlüssel muss immer gut durchdacht werden.

„Gerade hier sehe ich schon einen Hebel: Der Bund regelt sozusagen das ‚große Ganze‘, die Länder machen die Details. Wir würden uns wünschen, den Pflegebereich ‚größer‘ anzuschauen. Aus den derzeit neun verschiedenen Systemen könnte von überall das Beste genommen und so eine österreichweite eindeutige Regelung getroffen werden!“, sieht bespielweise Angelika Krallinger Potential bei den gesetzlichen Vorgaben.

Angelika Krallinger, Heimleiterin
Seniorenhaus Gunskirchen, Heimleiterin Angelika Krallinger
Angelika Krallinger und Teammitglieder aus allen Bereichen des Seniorenhauses Gunskirchen nutzen die Gelegenheit zum Austausch mit Klaus Lindinger.

Der Zugang zur Pflegeausbildung ohne Matura muss weiterhin möglich sein. Viele Zivildiener merken bei ihrem neunmonatigen Freiwilligendienst, dass ihnen der Pflegebereich gefällt. Sie sollen dann auch die Chance haben, sich beruflich zu verändern.

Der Ideen und Anregungen kamen noch viel mehr.

„Genau aus diesem Grund habe ich die Aktion ‚Nah bei de Leit‘ gestartet. Durch meine Aufgaben als Abgeordneter, Bürgermeister und auch Bezirksparteiobmann bin ich generell schon viel bei den Menschen. Doch mir ist es wichtig, genau hinzuschauen und so einen noch besseren Ein- und Überblick zu bekommen, was sie beschäftigt“, erklärt Klaus Lindinger seine Motivation für ‚Nah bei de Leit‘.

Klaus Lindinger

Nah bei de Leit

Die Aktion „Nah bei de Leit“ ist soeben gestartet. In den nächsten Wochen und Monaten wird Abg.z.NR Bgm. Klaus Lindinger in der gesamten Region unterwegs sein. Ein Schülerlotsendienst in Sattledt am frühen Morgen war der Startpunkt. Ein Schnuppertag beim Roten Kreuz sowie ein Vormittag in einer Kinderbetreuungseinrichtung sind in Planung.

Wir setzen uns für eine positive Zukunft der Bauern ein

Im Rahmen der Budgetdebatte des Nationalrates nahm Abgeordneter Klaus Lindinger zum Agrarbudget Stellung.

In harten Verhandlungen mit der Europäischen Union ist es Bundesminister Norbert Totschnig gelungen, dass in der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) die Gelder gestiegen sind. Bauern haben damit Zukunft.

„Und mit dem Impulsprogramm für die Landwirtschaft kommen zusätzliche Gelder bei den bäuerlichen Betrieben an“, betonte Abgeordneter Klaus Lindinger in der Budgetdebatte „Landwirtschaft“ im Plenum des Nationalrates.

Klaus Lindinger

Besonders ging Lindinger dabei auf die Förderungen für Junglandwirte ein:

„Wir sorgen dafür, dass junge bäuerliche Betriebsübernehmer wieder eine Perspektive haben!“

Klaus Lindinger
Klaus Lindinger informiert zum Budget für die Bäuerinnen und Bauern.
Engagierte Interessensvertretung merkt man am Budget, das bei den Bäuerinnen und Bauern unter anderem durch Impulsprogramme ankommt.

Junge Bäuerinnen und Bauern haben Perspektiven

Österreich hat in der EU den größten Anteil an Junglandwirten. Mehr als 10 Prozent der Bäuerinnen und Bauern in Österreich sind jünger als 35 Jahre. Betrachtet man nur die landwirtschaftlichen Betriebe, waren im Jahr 2020 23,3 Prozent der Betriebsleiterinnen und Betriebsleiter jünger als 40 Jahre. 13,2 Millionen Euro gingen 2022 im Rahmen von Direktzahlungen durch die Junglandwirte-Förderung „Top up“ an die 8.787 Jungbäuerinnen und Jungbauern. 15,14 Millionen Euro wurden in diesem Jahr zudem als Existenzgründungsbeihilfen an über 1.000 Junglandwirte ausbezahlt.

„Während sich andere Parteien, wenn es um das Wohl der Bäuerinnen und Bauern geht, gerne wegducken, setzen wir uns für eine positive Zukunft der Bäuerinnen und Bauern ein“, so Lindinger. 

Klaus Lindinger macht deutlich, wer wirklich die Interessen der Landwirtschaft in den gesetzgebenden Gremien vertritt!

Bauernbund Linz und Linz Land zu Gast im Parlament

Eine Gruppe von Bauernbund-Funktionärinnen und –Funktionären aus Linz und Linz Land besuchte den bäuerlichen Abgeordneten Klaus Lindinger im Parlament.

Bauernbund Linz und Linz-Land Besuch im Parlament
Die „Anreis mit Hindernissen“ tat der guten Stimmung und dem interessanten Austausch keinen Abbruch. Klaus Lindinger freute sich über den Besuch seiner Standeskollegen aus Oberösterreich. (Fotocredit: Schrattenecker Matthias)

Dabei verlief die Anreise am 22.11.2023 nicht so wie geplant! Aufgrund einer „Klimakleber-Aktion“ in Wien musste die Einladung zur Live-Parlamentssitzung auf der Galerie abgesagt werden. Doch die Gruppe unter der Leitung von Bezirksobmann Johannes Gruber schaffte es zu einer interessanten Parlamentsführung. Selbstverständlich fehlte das Gespräch im ÖVP-Klub mit Klaus Lindinger nicht. 

Am Tag der Budgetberatungen zum Themenbereich „Landwirtschaft“ hatte Lindinger wertvolle Infos und Anregungen aus erster Hand für die Bäuerinnen und Bauern.