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Versorgungssicherheit durch die heimische Landwirtschaft

Um 6:00 Uhr morgens geht es im Stall bei Familie Hemetsberger in Straß im Attergau schon munter zu. 28 Milchkühe warten darauf, gemolken zu werden. Am 28. Dezember 2023 hatte Bäuerin Ingrid Hemetsberger einen zusätzlichen Gehilfen. Der Hausruckviertel Abgeordnete Klaus Lindinger unterstützte sie an diesem Morgen, um einen noch besseren Eindruck von den täglichen Aufgaben zu bekommen.
Im November dieses Jahres startete er die Aktion ‚Nah bei de Leit‘. „Mir ist es wichtig, gezielt hinzuschauen und auch zuzuhören. Ich will Menschen bei ihren (täglichen) Aufgaben unterstützen“, informiert Abg.z.NR Bgm. Klaus Lindinger.

„Bei meiner Landwirtschaft betreibe ich Obst- und Ackerbau sowie Direktvermarktung. Zum Glück haben wir nicht zuletzt aufgrund der Landschaft eine sehr abwechslungsreiche Landwirtschaft im Hausruckviertel. Im Attergau ist die Milchwirtschaft fest verankert. Es freut mich, bei Ingrid und Hubert Hemetsberger mithelfen zu können. Danke dafür und für die tägliche Arbeit!“, sagt Klaus Lindinger. „Damit sichern sie die Versorgung mit Milchprodukten aus und in der Region!“

Klaus Lindinger
Hygiene und Sauberkeit sind beim Melken das „Um und Auf“. Klaus Lindinger hat bei
seinem Stalleinsatz bei Familie Hemetsberger tatkräftigt Hand angelegt.

Stallarbeit ist jeden Tag wichtig

Bäuerinnen und Bauern gehen an allen Tagen des Jahres – genauso an Feiertagen – in den Stall und versorgen ihre Tiere. „Morgens und abends melken wir unsere Kühe. Das dauert jeweils rund 1,5 Stunden. Zwischendrin schauen wir auch immer wieder nach, ob alles passt bzw. räumen das Futter wieder zu den Kühen, damit sie ausreichend zu fressen haben“, erklärt Ingrid Hemetsberger die zeitlichen Fixpunkte in ihrem Tagesablauf. „Wenn eine Kuh kalbt oder sonst etwas außerhalb der Routine notwendig ist, verbringen wir natürlich noch viel mehr Zeit im Stall“, so die Bäuerin, die gemeinsam mit ihrem Mann Hubert den Milchviehbetrieb mit Kalbinnenaufzucht betreibt. Ihre drei Söhne (20, 18 und 13 Jahre) helfen fleißig mit.

Ingrid und Hubert Hemetsberger nutzen den „Stalleinsatz“ von Klaus
Lindinger auch zum Austausch über aktuelle bäuerliche Themen.

Das Ehepaar findet neben der Arbeit am Hof noch Zeit, sich ehrenamtlich zu engagieren. Ingrid Hemetsberger ist Ortsbäuerin in Straß im Attergau. Hubert Hemetsberger ist bereits in fünfter Periode Kommandant der örtlichen Feuerwehr (Anm.: eine Feuerwehrperiode dauert fünf Jahre). Zudem ist er Jagdleiter und Gemeinderat.


Kühe melken ist die dritte Aktion „Nah bei de Leit“

Bis dato war der regionale Abgeordnete als Schülerlotse in Sattledt (Wels-Land) sowie als Unterstützung für den Pflegedienst im Seniorenhaus Gunskirchen (Wels-Land) im Rahmen „Nah bei de Leit“.

„So erlebe ich hautnah, wie es in den einzelnen Berufssparten abläuft. Das ist mir wichtig und meines Erachtens für eine Politik ‚nah bei de Leit‘ eine ideale Basis. Gleichzeitig kann ich auch darüber informieren, welche zentralen Beschlüsse für die Menschen im Parlament getroffen wurden“, informiert Klaus Lindinger.

Klaus Lindinger
Abg.z.NR Bgm. Klaus Lindinger (v.li.), Bezirksbäuerin LAbg. Elisabeth Gneissl, Ingrid und
Hubert Hemetsberger mit Sohn Jakob sowie Bauernbundsekretär Markus Bradler im
lichtdurchfluteten Kuhstall – begleitet von dem duftenden Heu, das die Kühe besonders gerne fressen.

Milchviehhaltung und Wiesen gehören zusammen

Die Milchwirtschaft sichert den Erhalt der Wiesen, Weiden und Almen, die das Landschaftsbild, besonders in hügeligen und Berggebieten prägen. Darüber hinaus leistet die Rinderhaltung einen wertvollen Beitrag zur Artenvielfalt und Biodiversität, ohne Grünlandnutzung würden viele Flächen zuwachsen und damit viele wertvolle Arten verschwinden. Flächendeckende Gentechnikfreiheit, einer der höchsten Bioanteile in der EU, hohe Fütterungs- und Tierwohlstandards und regionale Verarbeitung kennzeichnen die heimische Milchwirtschaft. Damit erreicht Österreich EU-weit die besten Klimaschutzwerte und eine vielfach prämierte Qualität der Produkte.