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Bundeskonzept in Höhe von 2,42 Milliarden Euro stärkt regionale Schulstandorte

Digitalisierung, Nachhaltigkeit und Betreuung werden forciert

Hausruckviertel. Bildung ist ein wesentlicher Bestandteil für die Zukunft – insbesondere in einer Krise darf dieser Bereich nicht zu kurz kommen. Daher werden mit dem nun präsentierten Schulentwicklungsprogramm insgesamt 2,42 Milliarden Euro für den Neubau, Zubau und die Sanierung an Bundesschulen in die Hand genommen und vor allem in den Regionen investiert.
„Das ist ein klares Bekenntnis der Bundesregierung zur Qualitätssicherung im Bundesschulbau und zur Weiterentwicklung der Regionen. Zudem wird Raum für Bildung und individuelle Talenteförderung geschaffen“, so die beiden Abgeordneten Klaus Lindinger und Laurenz Pöttinger.

Abg.z.NR Laurenz Pöttinger, Direktorin Barbara Egger, Bürgermeisterin Maria Pachner und Abg.z.NR Klaus Lindinger freuen sich, dass das Schulpaket des Bundes konkret in den Regionen bei den Schulstandorten wichtige Verbesserungen bei der Digitalisierung bringt. ((OÖVP/Sebastian Wolfram – v.li.)

Im Hausruckviertel sind sieben Bundesprojekte im Programm enthalten, die in den nächsten Jahren umgesetzt werden. Eines der Vorzeigeprojekte in diesem Bereich stellt die HTL Grieskirchen dar. Die Schule konnte zuletzt ihr Angebot erweitern.

„Durch die Installierung des zusätzlichen Zweiges der Medizininformatik wurde die Anzahl der Klassen von ursprünglich 10 auf 15 ausgebaut. In weiterer Folge konnten wir durch die Erweiterung der Fachrichtung Informatik eine Steigerung von 15 auf 20 Klassen verbuchen. Aufgrund des starken Zulaufes insbesondere aus dem Hausruck- und Innviertel ist ein Ausbau unbedingt notwendig. Ich freue mich sehr, dass diesem Vorhaben nun von Seiten der Bundesregierung Folge geleistet wird,“ hält Direktorin Barbara Egger fest.

„Der große Andrang an unsere Höhere Technische Lehranstalt in Grieskirchen gibt der exzellenten Arbeit von Direktorin Barbara Egger und ihrem Professoren-Team recht. Teilweise mussten wir schon auf die Räumlichkeiten der angrenzenden Neuen Mittelschule zurückgreifen, um dem Ansturm von Schulanfängern gerecht zu werden. Deshalb freut es mich umso mehr, dass nun die von uns forcierte Erweiterung umgesetzt wird,“ so Bürgermeisterin Maria Pachner.

„Gerade die Corona-Pandemie zeigte deutlich wie wichtig die digitale Komponente im Alltag und im Schulwesen ist. Deshalb liegt mir viel daran, dass gerade im ländlichen Raum der Ausbau der IT-Infrastruktur vorangetrieben wird. Ziel muss es sein, jede Schule mit grundlegender IT-Infrastruktur auszustatten. Dazu zählen beispielsweise die Anbindung der Schulstandorte an das Glasfasernetz sowie eine leistungsfähige und ausreichende WLAN-Versorgung in den Unterrichtsräumen,“ hält Nationalratsabgeordneter Lindinger fest.

„Die HTL Grieskirchen hat sich in den letzten Jahren großartig entwickelt. Die Erweiterung ist meines Erachtens eine sinnvolle und notwendige Investition in unserer Region und unsere Wirtschaft. Die Schülerinnen und Schüler der HTL bekommen meist in ihrem Maturajahr schon Angebote von Unternehmen. Das zeigt einerseits die Qualität dieser Schule, andererseits den Bedarf an gut ausgebildeten Fachkräften auf Seiten der Wirtschaft,“ hebt der ehemalige Stadtrat und jetzige Nationalratsabgeordnete Pöttinger hervor.

Die Bundesregierung setzt auf Klimaschutz mit Hausverstand. Bei allen Schulprojekten wird daher künftig die Möglichkeit der alternativen Energieerzeugung geprüft. Wenn die Voraussetzungen gegeben sind, sollen bei allen Bundesschulen, Umwelttechnologien wie zum Beispiel Photovoltaikanlagen auf Schuldächern eingesetzt werden.

Was umfasst das Schulpaket des Bundes konkret?

  1. Betreuung.
    Aufgrund des steigenden Bedarfs sollen ganztägige Schulformen im AHS-Unterstufenbereich ermöglicht werden. Damit wird ein Angebot an schulischer Tagesbetreuung sichergestellt, welches an die aktuellen Rahmenbedingungen angepasst ist. 
  2. Nachhaltigkeit.
    Bei allen Schulprojekten wird künftig die Möglichkeit der alternativen Energieerzeugung geprüft. Wenn die Voraussetzungen gegeben sind, sollen bei allen Bundesschulen, Umwelttechnologien wie Photovoltaikanlagen auf Schuldächern eingesetzt werden.
  3. Digitalisierung.
    Der digitale Ausbau bildet die Grundlage für einen erfolgreichen Einsatz digitaler Lern- und Lehrformen. Ziel ist es daher, jeden Schulstandort an das Glasfasernetz anzubinden und eine leistungsfähige Internetversorgung sicherzustellen.

500 Millionen Euro für die Wirte

Mehr Geld speziell für Dorf-Wirtshäuser

Fischlham. Endlich kehrt die Gastlichkeit wieder zurück! Seit heute haben die Gasthäuser wieder geöffnet. „Das ist eine wichtige Woche für die Gastronomie. Denn das Herunterfahren von weiten Teilen des gesellschaftlichen Lebens sowie der Wirtschaft durch das Corona-Virus, hat unter anderem besonders die Gastwirte in Österreich hart getroffen“, betont Bezirksparteiobmann Abg.z.NR Klaus Lindinger.

Klaus Lindinger freut sich schon, dass ab sofort beim Dorfwirt die Pforten wieder geöffnet sind.

Aufgrund der zurückgegangenen Infektionszahlen, kann die Gastronomiebranche nun ihren Betrieb unter Auflagen aufnehmen. Der entgangene wirtschaftliche Schaden ist groß und wird bestmöglich mittels Hilfsprogramme abgefedert. „Im Rahmen des wirtschaftlichen Comebacks wurde von Ministerin Elisabeth Köstinger und Minister Gernot Blümel ein Paket vorgelegt, das speziell Wirtinnen, Wirte und Gasthäuser unterstützen soll,“ führt Lindinger aus. Das „Wirte-Paket“ bringe eine spürbare Entbürokratisierung. „Mit diesem „Wirte-Paket“, soll den Wirtinnen und Wirten das Comeback zur wirtschaftlichen Normalität besser und schneller möglich sein. Insgesamt ist das eine Entlastung der Gastronomie von rund 500 Millionen Euro“, betont der Bezirksparteiobmann.

„Laut den Berechnungen der Ministerien profitieren rund 600.000 Arbeitnehmer/innen und Gastwirte alleine durch die Essensgutschein- und Geschäftsessen-Maßnahme in der Höhe von 150 Millionen Euro.“, zeigt der Abgeordnete auf. „Bei der Bevölkerung merke ich, dass sie sich schon sehr auf einen Gasthausbesuch freut; So wie ich auch!“, räumt Klaus Lindinger freimütig ein und besuchte „seinen Dorfwirt“ in Fischlham sofort am 15. Mai.

Immerhin hat die Gemeinde Fischlham viel Zeit und Geld investiert, um wieder einen Dorfwirt zu haben. Das Gasthaus befindet sich im Gemeindezentrum Fischlham und ist im September 2017 eröffnet worden. Es ist ein beliebter Treffpunkt im Ort, der nun wieder – unter Berücksichtigung der Schutzmaßnahmen – alle Gäste herzlich willkommen heißt. 


Bürgermeister Franz Steininger (v.re.), Abg.z.NR Klaus Lindinger, GR Michael Bayer und Fraktionsobfrau Eveline Palzer kehren gerne wieder beim Dorfwirt ein.

Details zum Wirtepaket:

  • Die Umsatzsteuer auf alkoholfreie Getränke in Wirtshäusern wird von 20% auf 10% gesenkt.
  • Essensgutscheine für Mitarbeiter werden steuerlich weiter vergünstigt und Geschäftsessen in einem höheren Ausmaß steuerlich absetzbar. Das heißt: Die Höchstgrenze für steuerfreie Gutscheine wird von derzeit 4,4 Euro auf 8 Euro (im Gasthaus verwendbar) und von 1,1 Euro auf 2 Euro (für Lebensmittelgeschäfte) angehoben.
  • Die Obergrenze für pauschalierte Betriebe wird von derzeit 255.000 auf 400.000 Euro angehoben, das Grundpauschale wird von 10 auf 15% angehoben, der Mindestpauschalbetrag von 3.000 auf 6.000 Euro.
  • Die Schaumweinsteuer wird abgeschafft und die Absetzbarkeit von Geschäftsessen wird erhöht.
  • Besonders für Dorfwirtshäuser gibt es mehr Geld. Das Mobilitätspauschale wird von 2% auf 6% für Gasthäuser in Gemeinden bis 5.000 Einwohner/innen angehoben.

Das Paket ist zusätzlich zum Fixkostenzuschuss, mit dem bis zu 75 Prozent der Fixkosten für drei Monate übernommen werden.

Unsere Wirtshäuser am Land erhalten!

Oberösterreichische Bauernbund-Abgeordnete begrüßen 500-Millionen-Wirtshaus-Paket

Sei es beim gemütlichen Beisammensein nach der Arbeit, bei Geburtstags- oder Hochzeitsfeiern aber auch die Trauerfeier nach dem Begräbnis, beim Dorfwirt kommen die Menschen gerne zusammen, denn er ist eine wichtige Institution in der Gemeinde. Mit den Maßnahmen gegen die Ausbreitung des Corona-Virus waren auch die Gastwirte in den Gemeinden geschlossen. „Nun können sie endlich wieder ans Aufsperren denken, aber sie brauchen unsere Unterstützung“, begrüßen die oberösterreichischen Bauernbund-Abgeordneten Manfred Hofinger, Klaus Lindinger und Nikolaus Prinz das 500-Millionen-Wirtshaus-Paket der Bundesregierung.

„Geselligkeit und Gastlichkeit wird in Oberösterreich groß geschrieben! Mit den nun auf den Weg gebrachten Maßnahmen werden Dorfwirtshäuser wesentlich unterstützt“, freuen die Bauernbund-Abgeordneten Klaus Lindinger (v.re.), Nikolaus Prinz und Manfred Hofinger über das neue Wirtepaket der Bundesregierung. (Foto: privat)

Vor allem in ländlichen Regionen sind Gasthäuser oder Restaurants oft rar. „Umso wichtiger ist es nun dafür zu sorgen, dass diese Orte des Zusammenkommens und der Geselligkeit für die Menschen am Land erhalten bleiben. Ein weiteres Wirtesterben muss verhindert werden“, so Lindinger. „Die Gastronomie ist aber auch ein wichtiger Abnehmer bäuerlicher Produkte für die Landwirtschaft. Ohne Wirte kommen auch die Bauern in finanzielle Bedrängnis“, warnt Prinz. Mit einem Mix aus Steuerentlastungen und Unterstützungen aus Hilfsfonds soll den Wirten der Weg aus der Krise erleichtert werden. „Für die Gemeinden sind ihre Wirtshäuser Angelpunkt für die Belebung von Ortskernen aber auch für die Aufrechterhaltung bäuerlichen Brauchtums“, betont Hofinger.

75 Jahre OÖVP: Bewegte Geschichte im Bezirk Wels-Land

Gemeinsam durch die Herausforderungen gewachsen

Wels-Land. Vor 75 Jahren – in den ersten Maitagen des Jahres 1945 – wurde mitten in den Nachkriegswirren des zweiten Weltkriegs in Linz die neue christlich-soziale Oberösterreichische Volkspartei gegründet. Diesem Jubiläum gedachte die OÖVP am 9. Mai 2020 ausschließlich Online. „Ein Rückblick auf unseren Bezirk zeigt, dass neben zahlreichen Erfolgen auch viele Herausforderungen auf die OÖVP als gestaltende Kraft zu ‚verbuchen‘ sind,“ sagt Bezirksparteiobmann Abg.z.NR Klaus Lindinger. „Zwei Projekte, die österreichweit für Schlagzeilen sorgten waren der Kraftwerksbau in Lambach und die Sanierung der sogenannten Kiener-Deponie in Bachmanning. Buchstäblich ist ‚Gras darüber‘ gewachsen, aber Bewährungsproben waren es allemal!“, so der Bezirksparteiobmann weiter.

Bezirksparteiobmann Abg.z.NR Klaus Lindinger ist überzeugt, dass Mut und Zuversicht zwei gute Ratgeber in der Politik sind.

Wels-Land liegt oberösterreichweit punkto Zukunftsfähigkeit an der Spitze aller Bezirke. Dieses Ergebnis zeigt das Zukunftsranking der österreichischen Bezirke von „Pöchhacker Innovation“ (März 2018). „Dass das so ist, liegt an dem verantwortungsbewussten Agieren auf der Gemeindeebene. Aktuell stellen wir in 18 von 24 Gemeinden den Bürgermeister. Damit sind wir die tonangebende Kraft!“, erklärt Bezirksparteiobmann Lindinger stolz. „Zusammenarbeit wird dabei großgeschrieben wie unter anderem zahlreiche Kooperationen bis hin zu einer Bauhof- und Verwaltungsgemeinschaft beweisen.“

Wissen zu Wels-Land:

Der Bezirk Wels wurde 1868 geschaffen. 1907 kamen die Bezirksgerichtssprengel Eferding und Waizenkirchen an den neuen Bezirk „Eferding“. 1964 erhielt die Stadt Wels ein eigenes Statut. Der verbleibende Bezirk wurde daher in Wels-Land umbenannt. Der Bezirk Wels-Land gliedert sich in 24 Gemeinden, darunter eine Stadt- und zehn Marktgemeinden. Rund 73.700 Einwohner leben im Bezirk.  Der Bezirk Wels-Land bildet mit einer Fläche von rund 458 km² die geografische Mitte und damit das Herzstück Oberösterreichs.

Versorgungssicherheit muss gewährleistet werden!

Saisonkräfte sind für die Ernte von heimischen Obst und Gemüse unabdingbar

Ob heimische Erdbeeren, Salat, Radieschen, Rhabarber oder im Sommer dann die Gurkerl – heimisches Obst und Gemüse wird es nur dann in ausreichendem Maß zu kaufen geben, wenn es gelingt, die Ernte mit ausreichend qualifiziertem Personal einzubringen. In Oberösterreich fehlen dafür hunderte bewährte Erntehelfer aus der Ukraine, dem Kosovo oder Polen, die zum Teil schon über viele Jahre hervorragende Arbeit auf den Feldern leisten. „Sie kennen die Arbeits- und Produktionsabläufe und wir müssen alles unternehmen, was möglich ist, um sie zum Ernteeinsatz nach Oberösterreich zu bringen“, weist der ÖVP-Abgeordnete Klaus Lindinger auch darauf hin, dass freiwillige Helfer zwar in den ersten Wochen einen wertvollen Dienst für die Bäuerinnen und Bauern geleistet haben, aber auch sie werden allmählich wieder an ihre Arbeitsplätze zurückkehren. „Daher braucht es rasch das Stammpersonal“, so Lindinger

Um diese heimische Vielfalt, die auf unseren Feldern wächst, auch ernten zu können, braucht es dringend erfahrene Erntehelfer.

„Es geht um die Existenz bäuerlicher Betriebe, es geht aber auch um die Versorgungs-sicherheit mit heimischen Lebensmitteln“, sieht Lindinger besonders in dieser schwierigen Zeit die Dringlichkeit, diese auch zu gewährleisten. „Wenn wir wollen, dass die Menschen vor allem heimische bäuerliche Produkte kaufen, dann müssen wir auch alles tun, um diese Lebensmittel auf den heimischen Markt zu bringen“, betont Lindinger.

Die Arbeit der Gemüsebauern muss weiter gehen

Derzeit laufen Verhandlungen etwa mit der Ukraine, die ihren Landsleuten nach wie vor die Ausreise verweigert. Oberösterreich braucht jedoch an die 600 erfahrene Ernte-helfer aus diesem Land, da diese seit Jahren bei uns arbeiten. Von österreichischer Seite sind die Regelungen in Bezug auf die Einreisemodalitäten für Saisonarbeitskräfte mittlerweile geklärt: Einreisen sind unter Einhaltung von Hygiene- und Quarantänemaßnahmen erlaubt, wenn die Reise vom Zielland ohne Zwischenhalte erfolgt. „Ein herzliches Dankeschön an die zuständigen Ministerien, die das nun ermöglicht haben“, so Lindinger. „Nun geht es darum, die noch ausständigen Modalitäten so rasch wie möglich zu klären, damit unsere Gemüsebauern ihre Arbeit fortsetzen und wir dann auch beste heimische Qualität in den Regalen kaufen können.“