Bäuerinnen und Bauern aus Wels-Land im Gespräch mit Europaabgeordneten Alexander Bernhuber und regionalen Abgeordneten Klaus Lindinger
Am 17. März öffneten Anna und Stefan Lettner https://www.lettnergut.at/ ihren Bauernhof für ein „Hallenbier um vier“. Die bäuerlichen Abgeordneten Alexander Bernhuber (EU-Parlament) und Bgm. Klaus Lindinger (Nationalrat) luden ihre Berufskollegen zum Austausch. Die Bäuerinnen und Bauern waren sehr interessiert, an dem persönlichen Austausch mit den beiden politischen Verantwortungsträgern.
Stefan Lettner (v.re.) mit den Gästen bei der Fütterungsanlage. Eine Investition in eine Photovoltaik-Anlage für die Stromversorgung steht bevor. (Fotocredits: Martin Kienesberger)
Austausch ist wichtig und notwendig
MEP Alexander Bernhuber und Abg.z.NR Bgm. Klaus Lindinger beantworteten ausführlich die Fragen. Gleichzeitig nahmen sie einige Impulse mit.
„Gerade diese unkomplizierte Form des Austauschs ist wichtig. So können Anliegen im direkten Kontakt besprochen und Informationen aus erster Hand weitergegeben werden!“, betonte Bezirksparteiobmann Abg.z.NR Bgm. Klaus Lindinger.
Zur Diskussion standen Renaturierungs-Verordnung, das Merocusur-Abkommen, Insektenmehl, Gentechnik-Kennzeichnung und Planungssicherheit. Gerade zu letztem Punkt streicht der Nationalratsabgeordnete die Klarheit durch das letzte Tierschutzgesetz hervor.
„23 Jahre Investitionsschutz sind hier fixiert. Diese Planbarkeit braucht es auch bei den Vollspaltenböden. Dafür setzten wir als Bauernbund intensiv ein!“, macht Klaus Lindinger deutlich.
Thomas Strasser (v.li.), Marlene Neuwirth, Markus Brandmayr, Anna und Stefan Lettner mit zwei ihrer Töchter, Alexander Bernhuber, Margit Ziegelbäck, Klaus Lindinger und Leopold Keferböck freuten sich, dass das Angebot zum Austausch von den Bauernbund-Mitgliedern gerne angenommen wurde.
„Als Landwirt weiß ich aus eigener Erfahrung, welche Herausforderungen unsere bäuerlichen Familienbetriebe täglich meistern müssen. Der persönliche Austausch mit der Familie Lettner hat einmal mehr verdeutlicht, wie wichtig es ist, die Anliegen unserer Landwirte ernst zu nehmen und sie in politische Entscheidungsprozesse einzubeziehen. Ich setze mich dafür ein, dass unsere bäuerlichen Familienbetriebe nicht mit immer neuen und überschießenden Auflagen belastet werden, um ihre Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten. Nur durch einen offenen Dialog können wir gemeinsam Lösungen entwickeln, die den Bedürfnissen der Landwirtschaft gerecht werden und gleichzeitig den Anforderungen des Marktes entsprechen,“ meint der Europaabgeordnete Alexander Bernhuber.
v.li. Markus Brandmayr, MEP Bernhuber, Stefan Lettner, Klaus Lindinger
Die Industrieemissionsrichtlinie, die auch am Legehennenbetrieb Lettner eine Rolle spielt, war ebenso Thema. Hier berichtete MEP Bernhuber über den veränderten Zugang des neuen Landwirtschaftskommissars Christophe Hansen. Dessen klares Ziel ist es, dass sich die EU selber mit Lebensmitteln versorgen kann.
Dazu hat der neue Kommissar folgende Arbeitsschwerpunkte fixiert:
Gemeinsame Agrarpolitik (GAP) sichern und vereinfachen
Deregulierung, fairer Handel und Wettbewerbsfähigkeit vorantreiben
Verfügbarkeit der Betriebsmittel sicherstellen
Nutztierhaltung muss bleiben
Mit dabei beim Betriebsbesuch und „Hallenbier um vier“ am Lettnergut waren BB-Bezirksobmann Leopold Keferböck, Bezirksbäuerin Margit Ziegelbäck, VLV-Obmann LKR Markus Brandmayr, Jungbauern-Obfrau Marlene Neuwirth, Jungbauern-Präsidiumsmitglied Michael Holzleitner und BB-Ortsobmann Vzbgm. Thomas Strasser.
Wie sollte es anders sein: Am Lettnergut gibt’s natürlich auch Ostereier!
Zum Lettnergut: Der Familienbetrieb Lettner in Buchkirchen wird in 7. Generation im Vollerwerb geführt. Es ist ein Ackerbaubetrieb mit Legehennen-Haltung. 10 % der Eier von den 20.000 Legehennen werden direkt von Anna und Stefan Lettner vermarktet. Dazu zählen neben dem Eierverkauf auch selbstproduzierte Nudeln. Anna Lettner lässt sich sowohl bei Verpackungen als auch Geschenken gerne etwas Neues einfallen – zum Beispiel kreative „Blumensträuße aus Nudelpackungen“. Passend zu Ostern gibt’s auch Nudeln in Häschenform. Die benötigten Futtermittel (Mais und Weizen) für die Legehennen werden auf den eigenen Flächen kultiviert, getrocknet, gelagert und zu qualitativ hochwertigem Hühnerfutter vermahlen. Es wird nach den Richtlinien des AMA-Gütesiegels produziert.
Wissen zur Landwirtschaft im Bezirk: Der Bezirk umfasst rund 28.750 ha landwirtschaftliche Fläche, die flächenstärksten Kulturen sind Mais (8.300 ha), Weizen (5.800 ha), Gerste (4.900 ha) und Soja (2.100 ha). An der fünften Stelle kommen bereits die Biodiversitätsflächen (1.300 ha).
Besonders stark ist der Bezirk in der Schweinehaltung mit 260.000 Schweinen (Zucht und Mast). Damit kommt rund ein Viertel des in OÖ. produzierten Schweinefleisches aus dieser Region, wenngleich die Schweineanzahl seit 2022 rückläufig ist. Zugenommen hat dafür die Geflügelhaltung (dzt. rd. 260.000 Stück). Maßgeblich dafür sind hier die Legehennen-Haltung sowie die Aufzucht und Mast. Die Rinderhaltung hat im Bezirk eine untergeordnete Bedeutung.
135 Betriebe beschäftigen sich mit der Direktvermarktung und bieten Produkte direkt ab Hof oder über direkte Absatzkanäle (zB. Bauernmärkte) den Konsumenten:innen an. Mit dem Leaderprojekt „Hofackerdemie“ erfahren Volksschul-Kinder mehr über die Landwirtschaft. Auch „Schule am Bauernhof“ der Bäuerinnen trägt zu mehr Wissen darüber, woher die Lebensmittel kommen und vor allem wie sie produziert werden, bei.
Anlässlich des Internationalen Tages des Waldes, der heuer am 21. März begangen wird, streicht unser Bauernbund-Präsident Abg.z.NR DI Georg Strasser die Bedeutung heimischer Wälder und einer nachhaltigen Forstwirtschaft hervor:
„Unser Wald ist ein Multitalent. Er schützt uns vor Naturgefahren und ist ein hochwirksames Werkzeug im Kampf gegen den Klimawandel. Seine Erholungsfunktion, die durch die gewissenhafte Arbeit unserer Waldbäuerinnen und Waldbauern gewährleistet wird, kommt der gesamten Bevölkerung zugute. Vor allem aber liefert er den wertvollen Rohstoff Holz für den Einsatz als erneuerbarer Energieträger sowie als Baustoff. Unser Wald ist ein wahres Wunder und im neuen Regierungsprogramm haben wir dafür Sorge getragen, dass seine nachhaltige Nutzung auch in Zukunft möglich ist.“
Georg Strasser
Rund 30 Prozent der Erdoberfläche sind von Wald bedeckt, in Österreich sind es gar 48 Prozent der Landesfläche und somit 4 Millionen Hektar. Der heurige Tag des Waldes steht unter dem Motto „Wälder und Ernährung“ – auch dieser Funktion wird unser Forst gerecht – etwa mit Beeren und Pilzen oder dem Wildbestand.
Nachhaltige Forstwirtschaft im Regierungsprogramm abgebildet
Strasser hebt hervor, dass das Regierungsprogramm den aktuellen Herausforderungen, denen sich unsere Wälder stellen müssen, gerecht wird:
„Der Klimawandel macht auch vor dem Wald nicht halt – im Regierungsprogramm ist es gelungen, die Schutzfunktion des Waldes und die Nutzung seiner vielfältigen Ressourcen abzusichern.“
Georg Strasser
„Schützen durch Nützen“
Österreich bekennt sich weiterhin zu einer aktiven, nachhaltigen Waldbewirtschaftung und der gleichzeitigen Weiterentwicklung klimafitter Wälder. Das Aktionsprogramm Schutzwald wird weitergeführt, bisherige Ansätze zur Bekämpfung von Kalamitäten werden zu einer bundesweiten Schädlingsstrategie gebündelt.
Der Bauernbund unterstützt an der Seite der Waldbäuerinnen und Waldbauern praxistaugliche Vorgaben – beispielsweise auch die viel diskutierte EU-Entwaldungsverordnung:
„Wir haben im Regierungsprogramm klargestellt, dass eine Umsetzung der EU-Entwaldungsverordnung praxisnah und ohne bürokratischen Mehraufwand erfolgen muss. Es ist uns auch gelungen, das im EU-Parlament abzustecken. Länder wie Österreich, in denen der Wald zuwächst und nicht weniger wird, müssen von neuen bürokratischen Hürden ausgenommen werden, die jahrelange Arbeit unserer Forstwirtinnen und Forstwirte als Beitrag zum Klimaschutz muss honoriert werden.“
Am 3. April öffnet der neue Familien- & Freizeitpark „Time Out“ in Steinerkirchen. Auf Antrag der ÖVP-Fraktion hat der Fischlhamer Gemeinderat einer Ermäßigung für den Kauf von Saisonkarten zugestimmt.
„Die neue Freizeitanlage ‚Time Out‘ befindet sich in unmittelbarer Nähe. Als ÖVP ist es uns wichtig, dass Klein und Groß die Angebote in der Region gut nutzen. Daher erleichtern wir den Kauf einer Saisonkarte. Es freut mich, dass der Gemeinderat unserem Antrag auf einen 50-prozentigen Zuschuss für Fischlhamer Familien zugestimmt hat!“, macht Bürgermeister Klaus Lindinger darauf aufmerksam, wer die Initiative startete.
Klaus Lindinger
Ing. Michael Eder (2.v.re.) freut sich über die Initiative der ÖVP Fischlham. Bürgermeister Klaus Lindinger (2.v.li.) möchte mit seiner Fraktion Erleichterungen für Familien schaffen.
Vorfreude bei Klein und Groß
Der Familien- und Freizeitpark „Time Out“ entsteht auf dem ehemaligen Areal des ‚Agrarium‘ in Steinerkirchen, Almegg 11. Bei einem Lokalaugenschein entdeckten Bürgermeister Klaus Lindinger und zwei Fischlhamer Familien schon einige Besonderheiten.
„Unsere Kinder waren kaum mehr rauszubekommen, so sehr gefiel es ihnen. Wir wünschen dem Betreiber Michael Eder (Anm.: Betreiber) und seinem Team viel Erfolg!“, betont Bürgermeister Lindinger.
Klaus Lindinger
Im „Time Out“ wird das Sprichwort „Auf den Rücken der Pferde liegt das Glück dieser Erde“ etwas anders interpretiert.
Hüpfkissen, Schaukel-Potpourri, Wasserspektakel, Entspannungsoasen, Dinosaurier in Originalgröße und vieles mehr wartet auf kleine und große Gäste. Auch die Gastronomie wird auf ganz neue Beine gestellt. Diese ist bereits ab 8:30 Uhr mit einem Frühstücksbuffet für die Gäste da und kann auch ohne Park-Eintritt genutzt werden.
Öffnungszeiten „TimeOut“:
Ab 3. April ist der Familien- und Freizeitpark geöffnet. Bis 1. Juli kann er von Donnerstag bis Sonntag sowie an Feiertagen von 10:00 bis 18:00 Uhr besucht werden. Achtung: In den Osterferien sowie ab 1. Juli ist täglich geöffnet.
Saisonkarten-Familienpreise:
Großes Familienticket* € 199,00 (2 Erwachsene + 2 Kinder oder 1 Erwachsener + 3 Kinder) Kleines Familienticket* € 175,00 (2 Erwachsene + 1 Kind oder 1 Erwachsener + 2 Kinder) * Familientickets sind nur in Verbindung mit der Familienkarte oder Familienpass der Bundesländer gültig. Die Gemeinde Fischlham bezahlt zusammen mit dem Betreiber 50 Prozent der Saisonkarten für alle, die in Fischlham wohnen (Hauptwohnsitz!). Man muss sich vorab eine Meldebestätigung beim Bürgerservice am Gemeindeamt holen.
Mit der Regierungsbildung sind auch die Sprecherfunktionen in den Parlamentsklub fixiert. Ab sofort ist der regionale Abgeordnete zum Nationalrat Bgm. Klaus Lindinger Sprecher für Ehrenamt, Jugend und gemeinnützige Organisationen für die Volkspartei. Er ist somit im ständigen informellen Austausch mit den Bundes- und Landesleitungen der Jugend-organisationen, ehrenamtlichen sowie gemeinnützigen Vereinen und Organisationen.
Herzensanliegen Ehrenamt
Die Landjugend ist der größte Verein für junge Menschen in Österreich. Nicht zuletzt durch die vielen Fähigkeiten, die bei den Bewerben notwendig sind, werden Jugendlichen für das Leben gestärkt. Klaus Lindinger pflegte in jüngeren Jahren und auch jetzt immer den Kontakt – wie hier am Bild bei der Siegerehrung zum Bezirkspflügen. (Fotocredits: Martin Kienesberger)
„Seit meiner Jugend bin ich freiwillig engagiert. Ich weiß, was es heißt, ehrenamtlich zu arbeiten. Jetzt als Bürgermeister sind diese Erfahrungen für mich eine wichtige Stütze, wenn ich mit Feuerwehrkommandant, Vereinsobleuten oder weiteren Organisationen Regelungen, Vereinbarungen seitens Gemeinde treffen muss. Diese gesamte Erfahrung bringe ich bei meiner Sprecherfunktion gerne im Parlamentsklub ein!“, freute sich Abg.z.NR Bgm. Klaus Lindinger über das Vertrauen seiner Kolleginnen und Kollegen.
Klaus Lindinger
Um die Themen, Anliegen oder auch Herausforderungen aus dem Bereich Ehrenamt, Jugend sowie gemeinnützige Organisationen gut bei seiner parlamentarischen Arbeit mitzunehmen, wird sich Klaus Lindinger regelmäßig mit den Interessensvertretern auf Bundes- und Landesebene austauschen. Darüber hinaus wird er den Kontakt zu den zuständigen Regierungsmitgliedern intensiv pflegen.
Abg.z.NR Bgm. Klaus Lindinger ist neben seiner Sprecherfunktion schon wie bisher fixes Mitglied in den Ausschüssen Budget, Finanzen sowie Land- und Forstwirtschaft.
In Oberösterreich wird aktuell ein pragmatischer Ansatz im Umgang mit der Biberpopulation verfolgt. Um größere Gefährdungen zu verringen, ist der Rückbau von Biberdämmen in einzelnen Fällen erfolgt. Dennoch steigen laufend die Risiken, die durch den Biber entstehen. Sie gehen weit über landwirtschaftliche Schäden hinaus.
„Es braucht eine Lösung, um der stark steigenden Biberpopulation entgegenzuwirken. Schäden an der Natur, bei der Landwirtschaft, im Hochwasserschutz und der Infrastruktur wie Straßen und Wege steigen“, macht Klaus Lindinger auf das Problem aufmerksam.
„Der Schutzstatus des Bibers birgt für Mensch wie Natur Gefahren. Etwa zeigt sich bei Hochwasserschutzbauten immer wieder, dass genau dort Dämme brechen, wo der Biber lebt. Auch die Thematik, wer für Schäden haftet, wenn ein Baum von einem Bach- oder Flussufer auf die Straße fällt, ist völlig offen!“, macht Abg.z.NR Bgm. Klaus Lindinger deutlich.
KIaus Lindinger
Bei einem Lokalaugenschein im Bezirk Eferding zeigte ihm Fritz Obermair, Landwirt in Fraham, die Problematik am Beispiel Taxenbacher Bach auf. Mit drei konkreten Herausforderungen kämpft Fritz Obermair mittlerweile seit Jahren, wenn nicht sogar Jahrzehnten.
Löchrige Uferwege durch Unterspülungen aufgrund von Biberdämmen, wodurch Fahrten am Feldweg zunehmend unmöglich werden.
Laufende Überschwemmungen der angrenzenden Felder, die dadurch eine Ernte von bis zu 3 ha unmöglich machen.
Wegen dieser Mindermenge bei den Feldfrüchten bekommt Landwirt Fritz Obermair strengere Vorgaben. Aufgrund der Nährstoffbilanz darf er im Folgejahr weniger Dünger verwenden. Dabei wird nicht berücksichtigt, dass dies ausschließlich aufgrund der Überschwemmungen durch die Biberdämme erfolgte. Die sogenannte „Biber-Prämie“ entschädigt keineswegs dafür.
Fritz Obermair aus Fraham (Bezirk Eferding) zeigt Bauernbund-Abgeordneten Bgm. Klaus Lindinger beim Lokalaugenschein die Schäden, die durch den Biber entstehen.
Gefahr für Hochwasserschutzbauten durch die zunehmende Biberpopulation
Die Hochwasserschutzmaßnahmen versagen häufig dort, wo Biber aktiv waren, wie die letzten Jahre belegen. Die zunehmende Biberpopulation führt auch zu Risiken im Bereich von Straßen, die entlang von Gewässern verlaufen.
„Hier ist etwa die Haftungsfrage völlig ungeklärt: Wer trägt die Verantwortung, wenn ein Baum, der nachweislich durch Bibernagen umfällt, Personen verletzt oder Sachschäden verursacht?“, stellt Klaus Lindinger mit Kopfschütteln fest.
Klaus Lindinger
Aus dem Naturschutz und Gewässerbereich – Zuständigkeiten liegen bei Landeshauptmann-Stv. Manfred Haimbuchner und Landesrat Stefan Kaineder – fehlen nach wie vor praktikable Lösungsansätze.
„Landesrätin Michaela Langer-Weninger zeigt in ihrem Ressort am Beispiel Wolf vor, wie die Herausforderungen bei stark geschützten Tieren angegangen werden können. Auch für den Wolf gilt die ‚Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie‘ der EU. Dennoch sind landesgesetzliche Maßnahmen zum Schutz von Mensch und Tier realisiert worden“, hebt Lindinger positiv hervor.
Klaus Lindinger
Fakten:
Die Biberpopulation in Oberösterreich hat sich in den letzten Jahren stark vermehrt. Aktuell leben etwa 2.200 Biber in der Region. Diese Tiere sind streng geschützt, was die Entfernung von Biberdämmen und die Tötung der Tiere nur in Ausnahmefällen erlaubt. Trotz der ökologischen Vorteile, die Biber durch die Gestaltung von Gewässerlebensräumen bieten, müssen Lösungen gefunden werden, um die Sicherheit der Menschen und die Infrastruktur zu gewährleisten.
Die Schäden durch die Biberdämme sind offensichtlich. (Fotos: Kienesberger)