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C-Führerschein-Förderung des Landes Oberösterreich wirkt

Die FF Sattledt hat in einem intensiven Prozess einen großen Teil des Fuhrparkes umgestellt und sich taktisch komplett neu ausgerichtet. Die besonderen Herausforderungen für die Feuerwehr sind der Verkehrskontenpunkt, die großen Industrie- und Gewerbebetriebe, die Betreuung eines großen Schulstandortes sowie umfangreiche Stützpunkttätigkeiten. „Gemeinsam mit dem Landesfeuerwehrverband haben wir die Eckpfeiler für eine moderne FF Sattledt fixiert“, informiert Kommandant Vzbgm. Gerhard Lindinger. „Ohne die Förderung des Landes hätten wir zudem nicht 4 neue Kameraden, die nun über den C-Führerschein verfügen!“, so Lindinger.

Landesrätin Michaela Langer-Weninger (4.v.re.) und Abg.z.NR Bgm. Klaus Lindinger (4.v.li.) überzeugten sich bei einem Besuch von der schlagkräftigen FF Sattledt unter Kommandant Vzbgm. Gerald Lindinger (3.v.re.).

Sattledter Feuerwehr hat zusätzliche Kraftfahrer

Bei einem Besuch überzeugte sich Landesrätin Michaela Langer-Weninger persönlich von der schlagkräftigen Wehr. Was sie besonders freute: Dank der Förderung des Landes OÖ zählen nun 4 Sattledter Kameraden zu neuen C-Führerschein-Besitzern. Somit stehen im Einsatzfall mehr Fahrer bereit. Die OÖ. Landesregierung hat den Fördertopf einmal mehr in der Höhe von 400.000 Euro dotiert.

Mehr Raum für Feuerwehren und mehr Mittel aus Katastrophenfonds

Der Bund hat ein Feuerwehrpaket mit in Summe 20 Millionen Euro aus dem Katastrophenfonds zusätzlich für die Länder beschlossen. 3,3 Millionen Euro fließen davon an Oberösterreich.

„Die Feuerwehren und Gemeinden können so besser notwendige Fahrzeuge und Ausrüstungsgegenstände finanzieren. Mit der sogenannten ‚Gefahrenabwehr- und Entwicklungsplanung‘ (GEP) ist klar geregelt, welche Fahrzeuge, wo und warum benötigt werden. Mit den zusätzlichen Geldern ist die Anschaffung nun leichter möglich!“, sagt Bezirksparteiobmann Abg.z.NR Bgm. Klaus Lindinger, der selber in der FF Fischlham Mitglied ist.

Klaus Lindinger

Die Bestimmungen gelten ab dem Beschaffungsprogramm 2022.

Auch die Adaptierung des Raumerfordernisprogrammes in Verantwortung von Landesrätin Michaela Langer-Weninger hilft den Feuerwehren. Etwa plant die FF Weißkirchen ein neues Haus. Baubeginn soll 2025 sein. Hier kann bereits das im Herbst 2022 beschlossene Feuerwehr-Raumerfordernisprogramm angewendet werden. Es schafft zum Beispiel die Möglichkeit für größere Umkleideräume (Anm.: 1,2m²/Person anstelle von bisher 1 m²/Person) erweiterte Fahrzeugflächen bei Ausrüstung mit Logistikfahrzeugen, Katastrophenschutz-Materiallager, Platz für Notstromversorgung und etwa einen eigenen Stellplatz für Einsatzführungsunterstützungsfahrzeug (EFU). Mehr Platz trägt zur Sicherheit für Kameraden wie auch Bevölkerung – gerade im Katastrophenfall – bei.