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Abschaffung der Kalten Progression bringt dauerhafte Entlastung

Warum habe ich im Jänner mehr auf mein Konto überwiesen oder mehr Pension ausbezahlt bekommen? Diese Frage stellt sich vielleicht der eine oder andere nach der ersten Lohn-, Gehalts- oder Pensionsauszahlung im Jahr 2023.

„Seit 1.1.2023 ist die sogenannt ‚Kalten Progression‘ Geschichte. Ihr Ende verändert die Steuerstruktur in Österreich nachhaltig. Sie bringt den arbeitenden Menschen eine dauerhafte Entlastung!“, informiert Bezirksparteiobmann Abg.z.NR Bgm. Klaus Lindinger.

Klaus Lindinger


Klaus Lindinger weiß, dass die „Kalte Progression“ nicht nur ein sperriger Begriff, sondern auch „sperrig“ zu erklären ist. „Dank der Abschaffung der schleichenden Steuererhöhung bleibt mehr Netto vom Brutto, was Beschäftigte, Unternehmen und Pensionisten gleichermaßen zu Gute kommt!“, hält er im Gespräch mit seinen Großeltern fest.

Nach jahrelangen Debatten hat die aktuelle Bundesregierung die schleichende Steuererhöhung abgeschafft.

62.500 Menschen in Wels-Land bleibt mehr Netto vom Brutto

„Rund 62.500 Menschen in Wels-Land sind lohn- oder einkommenssteuerpflichtig. Sie haben nun mehr Netto vom Brutto, was nicht nur an den hohen Gehaltsabschlüssen, sondern vor allem an dem Aus der Kalten Progression liegt!“, zeigt Lindinger eine Gleichzeitigkeit von zwei Tatsachen, die mehr Geld für jede/n einzelne/n bedeuten.

Persönliche Verbesserung am Entlasungsrechner

Laut Berechnungen des Finanzministeriums wird die Entlastung bis zu 20 Milliarden Euro bis 2026 für alle Steuerzahler bringen.

„Jede Gehaltserhöhung kommt nun dort an wo sie hingehört; nämlich bei den berufstätigen Menschen und Pensionisten!“, hält Abgeordneter Lindinger fest, was er angesichts der hohen Inflation besonders begrüßt.

Auf www.bmf.gv.at/entlastungsrechner kann sich jede/r selber anschauen, wie hoch die persönliche Entlastung durch die nachhaltigen Änderungen ist.

So sind die neuen Tarifgrenzen 2023 für die Lohnsteuerpflichtigen.
Quelle: BMF

Bei 3.171 Monatsbrutto bis zu 4.107 Euro Entlastung bis 2026

Das Medianeinkommen (Bedeutet: die Hälfte der Bezieher liegt unter diesem Betrag und die andere Hälfte darüber) bei unselbstständig Vollzeitbeschäftigten liegt derzeit in Österreich bei 3.171 Euro brutto monatlich. Bis zum Jahr 2026 beträgt bei diesem Beispiel die Entlastung in Summe 4.107 Euro aus. Konkret: 2023: 391 Euro, 2024: 901 Euro, 2025: 1.271 Euro, 2016: 1.544 Euro. Im Durchschnitt entspricht dies einer monatlichen Entlastung von rund 85 Euro.

Durchschnittspension bringt 3.771 Euro Entlastung bis 2026

Die durchschnittliche Pension beträgt in Österreich derzeit 1.582 Euro brutto. Durch das Aus der Kalten Progression werden Pensionisten beim Bezug einer Durchschnittspension bis zum Jahr 2026 um 3.771 Euro mehr Pension beziehen, was einer durchschnittlichen monatlichen Entlastung von rund 78 Euro entspricht.

Beispiele für die jährliche Ersparnis.