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Klaus Lindinger plädiert für oberösterreichische Strategie zu Gunsten von Schweinefleisch

Schnitzel, Schweinsbraten, Geselchtes, Fleischknödel, …: Typische Gerichte aus Oberösterreichs kulinarischer Tradition. Diese Tradition muss Zukunft haben – und mit ihr die vorgeschaltete bäuerliche Fleischproduktion des Bundeslandes. Das betont der Bezirksparteiobmann Abg.z.NR Klaus Lindinger im Rahmen des jetzt angelaufenen OÖVP-Dialogprozesses zur Erarbeitung des neuen Zukunftsprogrammes „Vorsprung Oberösterreich“. 

Darin werden auch die Zukunft der Ernährung und die Zukunft der heimischen Fleischproduktion hohen Stellenwert einnehmen. Ausgangspunkte sind dabei das klare Bekenntnis der OÖVP zum kulinarischen Erbe Oberösterreichs, das klare Bekenntnis der OÖVP zu Fleischproduktion und Fleischkonsum sowie die klare Distanz der OÖVP zu Laborfleisch, zu unethischen Verfahren der tierischen Gentechnik und zu unberechtigtem Fleisch-Bashing unter dem Deckmantel von Klimaschutz, Tierschutz oder Gesundheit“, erklärt Klaus Lindinger nach der Auftaktveranstaltung zum OÖVP-Zukunftsprogramm. „Wir stellen Tradition über Zeitgeist, Grundsätze über Parolen und unsere bäuerliche Landwirtschaft über Labor-Versuche!“

„Wir schreiben niemandem vor, lassen uns aber auch von niemandem vorschreiben“

Zukunft Landwirtschaft
„Schweinefleisch ist integraler Bestandteil der oberösterreichischen Lebenskultur und wird das auch bleiben!“, betont Bezirksparteiobmann Abg.z.NR Bgm. Klaus Lindinger.

Klaus Lindinger betont die durchgängig wertebasierte Herangehensweise der OÖVP bei der Erarbeitung des neuen Zukunftsprogrammes.

Einer dieser Grundsätze der OÖVP lautet: Wir schreiben niemandem vor, wie er zu leben hat – lassen uns aber auch von niemandem vorschreiben, wie wir zu leben haben“, schildert der OÖVP- Bezirksparteiobmann mit Blick auf wiederkehrende öffentliche Kampagnen gegen Fleisch und Fleischkonsum.

70 Prozent der Haushalte bevorzugen klassische Mischkost

Eine Erhebung der AMA zeige dies, so Lindinger, neuerlich, indem darin 70 Prozent der Haushalte angeben, weiter und uneingeschränkt eine klassische Mischkost aus tierischen Produkten und pflanzlichen Produkten zu pflegen. Der Anteil der Haushalte mit zumindest einem vegetarisch-essenden Mitglied erreicht dagegen nur 6,9 Prozent, der Anteil der Haushalte mit zumindest einem vegan-essenden Mitglied sogar nur 2,7 Prozent. Zudem geben in der AMA-Erhebung 65 Prozent der Menschen an, vielerorts angepriesene pflanzliche Alternativen zu Fleisch und Milch keineswegs als vollwertigen Ersatz anzuerkennen. 

Klaus Lindinger
70 Prozent der Haushalte ernähren sich mit klassischer Mischkost aus tierischen und pflanzlichen Produkten zeigt eine AMA-Erhebung.

Von daher mutet es geradezu grotesk an, wenn NGOs oder die Grünen wiederkehrend das Bild von einer fleischlosen Zukunft zeichnen möchten“, kritisiert der Nationalratsabgeordnete aus dem Bezirk Wels-Land.

„Marke Genussland OÖ wird zum Bollwerk gegen Fleisch aus dem Labor!“

In diesem Zusammenhang erneuert Klaus Lindinger die Absage der OÖVP an Fleisch aus dem Labor:

„Unsere Leitlinie ist Oberösterreich als Genussland. Das ist unser authentisches kulinarisches Erbe: Fleisch aus bäuerlicher Landwirtschaft und nicht aus dem Reagenzglas. Daher setzen wir stark auf den im Programm der Bundesregierung angekündigten Widerstand Österreichs gegen eine EU-Zulassung von künstlich hergestelltem Fleisch.“  

Pro-Kopf-Jahresverbrauch liegt 32,6 Kilogramm Schweinefleisch 

Der Jahresverbrauch an Schweinefleisch liegt in Österreich derzeit bei 32,6 Kilogramm pro Kopf, der Selbstversorgungsgrad der Republik exakt bei 100 Prozent (Quelle: Statistik Austria). Die Qualität von Fleisch beurteilen die österreichischen Konsumentinnen und Konsumenten laut AMA-Erhebung primär nach den Kriterien Geschmack, Natürlichkeit, Regionalität, Qualitätsnachweis und Frische. 

Mehr als 260.000 Schweine in den Ställen des Bezirkes Wels-Land

Oberösterreich ist laut Statistik Austria mit 1.002.743 Schweinen mit Abstand Österreichs Nummer 1 in der Schweinehaltung. Mehr als 260.000 dieser Schweine stehen in den Ställen des Bezirkes Wels-Land. Laut WIFO-Studie hängen im Bezirk Wels-Land insgesamt 4.900 Arbeitsplätze (14,6 % aller Arbeitsplätze im Bezirk) direkt oder indirekt an der Herstellung und Vermarktung von Lebensmitteln.

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