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Nationalrat beschloss Unterstützung für Landwirte am regionalen, nationalen und internationalen Markt

„Importieren wir nicht die Landwirtschaft, die wir in Österreich nicht wollen!“, appelliert NR Klaus Lindinger.

„Das Bewusstsein der Menschen ist gestiegen, wenn es um hochqualitative und regional produzierte Lebensmittel unter höchsten Standards im Tier- und Pflanzenschutz geht“, stellt ÖVP-Abgeordneter und Mitglied des Landwirtschaftsausschusses Klaus Lindinger erfreut fest. „Das müssen wir nutzen!“ Am 28. März beschloss der Nationalrat mit den Stimmen aller Fraktionen außer der Liste „Jetzt“  einen Entschließungsantrag zur Unterstützung der Landwirte am regionalen, nationalen und internationalen Markt.

Die Landwirtschaft sei ein nicht zu unterschätzender Wirtschaftsfaktor wies Lindinger in seinem Debattenbeitrag darauf hin, dass sich die Exportzahlen seit dem EU-Beitritt 1995 bis 2018 fast verzehnfacht haben. „Der Grund ist, dass die österreichischen Lebensmittel hinsichtlich der Qualität einzigartig sind. Das wissen nicht nur die Österreicherinnen und Österreicher, das wissen auch die Menschen in anderen Ländern. Achten wir doch darauf, dass wir durch die Rahmenbedingungen nicht jene Landwirtschaft importieren, die wir in Österreich nicht haben wollen!“

Mehrkosten bei Gentechnikfreiheit abdecken!

Als einziger „Schweinebauer“ im Nationalrat ging Lindinger in der Debatte auch auf die Forderung von SPÖ-Gewerkschafter nach einer 100-prozentigen Gentechnikfreiheit beim AMA-Gütesiegel ein. „Wir Schweinebauern sind gesprächsbereit, aber zum einen müssen die Mehrkosten in der Produktion abgedeckt sein und zum anderen muss der Konsument auch zu diesen Produkten greifen“, fordert Lindinger von SPÖ und Gewerkschaft ein gemeinsames Auftreten für Konsumpatriotismus und für regionale Lebensmittel. „Sie haben es in der Hand, in den Kantinen der Betriebe dafür zu sorgen, dass dort regionale Lebensmittel vorhanden sind. Arbeiten Sie mit uns für eine flächendeckende Landwirtschaft in Österreich im Sinne der Konsumentinnen und Konsumenten und für unsere Bäuerinnen und Bauern!“

Der sorgsame Umgang mit Grund und Boden ist für die Landwirte selbstverständlich.