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Das Entlastungspaket in der Praxis

„Durch die Kombination von kurz-, mittel- und langfristigen Maßnahmen wird den Menschen zielgerichtet geholfen!“, ist Bezirksparteiobmann Abg.z.NR Bgm. Klaus Lindinger überzeugt.

Klaus Lindinger

Gemeinsam mit seinem Nationalratskollegen Laurenz Pöttinger aus dem Bezirk Grieskirchen und Bundesminister Martin Kocher zeigte er bei einem Informationsabend in St. Marienkirchen an der Polsenz das umfangreiche Entlastungs-Maßnahmenbündel auf. Über 100 Interessierte aus den Gemeinden der drei Bezirke folgten der Einladung zu diesem informativen Abend.

Profund informiert BM Martin Kocher über die aktuelle Arbeits- und Wirtschaftslage, wobei er ebenso die Zugänge der Bundesregierung zu den Antiteuerungsmaßnahmen klar darlegt.

„Neben den notwendigen Soforthilfen waren mir strukturelle Weichenstellungen, die langfristig wirken, besonders wichtig. Die geplante Abschaffung der kalten Progression ist ein Meilenstein für arbeitende Menschen. Zudem bringen wir die größte Lohnnebenkostensenkung der letzten zehn Jahre auf den Weg“, informiert Arbeits- und Wirtschaftsminister Martin Kocher.

Bundesminister Martin Kocher

Weiters informierte Bundesminister Martin Kocher zur aktuellen Wirtschafts- und Arbeitsmarktlage, beantwortete als ausgewiesener Experte viele Fragen aus dem Publikum und nahm auch die eine oder andere Idee mit. Aktuelle Themen von Strompreisdeckel über den Energienotfallplan bis zum Arbeitskräftepotential standen zur Diskussion.

Entlastungspaket hilft den sozial Schwächeren jetzt sofort

„Sozial Schwächere, die besonders von steigenden Preisen betroffen sind, haben bereits im Jänner eine Einmalzahlung von 300 Euro erhalten. Jetzt bekommen Mindestpensionisten, Studienbeihilfen-Bezieher und Arbeitslose weitere 300 Euro überwiesen“, informieren die Abgeordneten Klaus Lindinger und Laurenz Pöttinger.

Klaus Lindinger und Laurenz Pöttinger

Die Summe der Absetzbeträge erhöht sich um 500 Euro für Einkommen zwischen 1.200 und 1.800 Euro brutto. 

Die Abgeordneten Klaus Lindinger (re.) und Laurenz Pöttinger (li.) berichten Bundesminister Martin Kocher über die Anliegen der Menschen aus der Region.

Rund 16.000 Kinder in Wels-Land profitieren durch Einmalzahlung und Erhöhung des Familienbonus Plus

Im August bekommen alle Familienbeihilfenbezieher einmalig 180 Euro je Kind ausbezahlt. Der erhöhte Familienbonus von 2.000 Euro und die Erhöhung des Kindermehrbetrags von 550 Euro wird nun rückwirkend per 1.Jänner 2022 wirksam.

Auch die 250 Euro Klimabonus für Jeden und Jede sowie weitere 250 Euro Bonus für alle Erwachsenen (für Kinder je die Hälfte) werden demnächst auf den Konten landen. Bereits seit 1. Jänner 2022 ist die Senkung der zweiten Einkommenssteuerstufe von 35 auf 30 Prozent mit dem Mischsteuersatz von 32,5 % wirksam.

Für Unternehmen gibt es die Möglichkeit bis zu € 3.000,– Mitarbeiter-Prämie steuer- und abgabenfrei sowie frei vom SV-Beitrag zu zahlen. Weiters erhalten besonders energieintensive Unternehmen einen Direktzuschuss.

Die Abgeordneten brachten auch konkrete Beispiele zum besseren Verständnis.

Familien: Ein Ehepaar mit zwei Kindern im Alter von zehn und 14 Jahren und Gehältern (brutto) von 1.500 bzw. 2.500 Euro wird 2022 mit 2.865 Euro entlastet. Eine alleinerziehende Mutter mit einem vierjährigen Kind und einem Gehalt von 800 Euro brutto für einen Teilzeitjob erhält 1.682 Euro heuer.

Pensionisten: Eine Pensionistin mit 1.800 brutto bekommt heuer 1.611 Euro, wenn man alle Entlastungsmaßnahmen zusammenzählt; eine Mindestpensionistin kommt auf zusätzlich 1.997 Euro: Das sind bei einer Mindestpension von 1.030 Euro fast zwei Pensionen mehr.

Bundesminister Martin Kocher (3.v.re.) hat neben der einen oder anderen Anregung auch einen „Vitaminschub“ aus dem Eferdinger Landl mitnehmen können. Abg.z.NR Laurenz Pöttinger (v.li.), Bezirksparteiobmann LWK-Vizepräs. Karl Grabmayr, Bundesminister, LAbg. Astrid Zehetmair und Abg.z.NR Bgm. Klaus Lindinger.

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