„Nah bei de Leit“: Hofbesichtigungen in Laakirchen
„Eine sichere Lebensmittelproduktion funktioniert nur, wenn die bäuerlichen Betriebe von ihrer harten Arbeit auch wirtschaftlich überleben können und nicht immer merh mit Bürokratie beschäftigt sind. Mir ist es daher ein besonderes Anliegen, so oft wie möglich mit den Bäuerinnen und Bauern vor Ort darüber zu diskutieren, was es in der politischen Umsetzung braucht, um erfolgreich wirtschaften zu können. Informieren, zuhören und die Botschaften weiter tragen sind ein wichtiger Teil meines Politikverständnisses“, berichtet Bauernbund-Abgeordneter Klaus Lindinger von zwei Hofbesichtigungen in Laakirchen.
Klaus Lindinger
Auf Einladung von Bauernbund-Obmann Klaus Danner besuchte Lindinger den Milchviehbetrieb „Michl z’Bergham“ sowie den Rinderbetrieb der Familie Fierlinger in Laakirchen. Anschließend diskutierte Lindinger mit den Bauernbund-Mitgliedern über die agrarischen Herausforderungen in der Maschinenhalle der Familie Reithmair.
Abg. Klaus Lindinger bei Hofbesichtigung Familie Fierlinger.
„Überbordende Auflagen sowohl bei der biologischen wie auch bei der konventionellen Landwirtschaft werden von den meisten bäuerlichen Betriebsführerinnen und Betriebsführern beklagt“, zeigt Lindinger Verständnis. „Hier müssen wir verstärkt neben viel Verständnis zum Hausverstand vor allem den Druck auch auf unsere politischen Mitbewerber erhöhen, damit die Zeit am Schreibtisch und beim Ausfüllen von Formularen wieder ein vernünftiges Ausmaß annimmt. Unsere Zeit wird bei der Arbeit am Hof gebraucht. Wir müssen die Bürokratie zurückschrauben“, wird sich Lindinger weiterhin dafür einsetzen. „Den Bauernbund haben wir hier auf unserer Seite, aber viele, die noch nie einen Betrieb bewirtschaftet haben, zeigen dafür kaum Verständnis“, so Lindinger.
Klaus Lindinger
Abg. Klaus Lindinger diskutiert mit Bauernbund-Mitgliedern aus Laakirchen bei Familie Reithmair.
Neben der Bürokratie sind die Bäuerinnen und Bauern aber auch von explodierenden Kosten geplagt. „Hier sind in den vergangenen Jahren viele Entlastungsmaßnahmen gelungen“, erinnert Lindinger an den jüngsten Beschluss des Agrardieselpaketes. „Diese Erfolge sind einzig und allein auf die Beharrlichkeit des Bauernbundes und der Volkspartei in der Regierung zurückzuführen“, ist es für den Abgeordneten auch in Zukunft entscheidend, dass Praktiker und Interessensvertreter im Parlament Sitz und Stimme haben.
Bisherige Maßnahmen zeigen erste Wirkung in Wels-Land
Die vorgelegten Pflegepakete von Bund und Land haben einige Weichenstellung gebracht. Nun legt die Bundesregierung ein drittes Pflegepaket vor. Bezirksparteiobmann Abg.z.NR Bgm. Klaus Lindinger arbeitete im Winter 2023 selber einen Vormittag im Seniorenhaus Gunskirchen mit. Es freut ihn, dass auch Anliegen der Beschäftigten nun im neuen Pflegepaket enthalten sind.
„Nachdem rund 80 % der Menschen zuhause gepflegt werden, ist es ein wichtiger Beitrag zur Entlastung der pflegenden Angehörigen, nun ab dem ersten Tag eine Ersatzpflegeleistung erhalten zu können!“, hebt Klaus Lindinger hervor.
Klaus Lindinger
Eigene Erfahrungen in der Pflege sammeln
„Im Vorjahr arbeitete ich einen Vormittag im Seniorenhaus Gunskirchen in der Pflege mit. Bei dem anschließenden Austausch mit den Bediensteten sind auch klare Rahmenbedingungen vom Bund, mehr Kompetenzen für Heimhilfen und die Anerkennung ausländischer Ausbildungen angesprochen worden. Es freut mich sehr, dass das nun vorgelegte Pflegepaket der Bundesregierung diese Maßnahmen umfasst und damit die Personalsituation verbessert!“, hebt Abg.z.NR Bgm. Klaus Lindinger hervor und spricht damit seine Aktion „Nah bei de Leit“ an.
Klaus Lindinger
Abg.z.NR Bgm. Klaus Lindinger arbeitete einen Vormittag im Seniorenhaus Gunskirchen mit, um die Bedürfnisse von Bewohner und Beschäftigten „nah bei de Leit“ zu erleben.
„Auch für jene, die Angehörige zuhause pflegen, gibt es eine wichtige Verbesserung: Ab dem ersten Tag erhalten sie finanzielle Unterstützung für eine Ersatzpflege!“, zeigt Abgeordneter Lindinger auf. „Immerhin werden rund 80 % der Pflegebedürftigen zuhause betreut. Gerade im bäuerlichen Bereich ist das Usus! Die Angehörigen können sich nun beispielsweise einen Tag in der Woche ‚freinehmen‘ und dafür die Ersatzpflegeleistungen zur Bezahlung nutzen“, führt Lindinger ein konkretes Beispiel an.
Die Förderung variiert je nach Pflegestufe zwischen 1.200 und 2.500 Euro pro Jahr. Zudem wird der Bezieherkreis um Lebensgefährten, Pflegeeltern sowie Tanten und Onkel erweitert.
Die Beschäftigten im Seniorenhaus Gunskirchen nutzen den offenen Austausch mit Abg.z.NR Bgm. Klaus Lindinger und Bgm. Christian Schöffmann. Die Marktgemeinde Gunskirchen investiert derzeit rund 400.000 Euro in das Seniorenhaus, um Verbesserungen für Personal wie Bewohner/innen zu realisieren.
Welche fünf neue Maßnahmen umfasst das dritte Pflegepaket?
Eine der zentralen Neuerungen ist die Erweiterung des Pflegestipendiums, das künftig auch für das Studium an Fachhochschulen verfügbar ist. Damit der Mangel an Pflegepersonal weiter reduziert wird, soll es in Zukunft zu einer schnelleren Anerkennung ausländischer Abschlüsse von diplomiertem Pflegepersonal kommen. Dazu soll eine zentrale Anlauf- und Servicestelle für Antragsteller, Arbeitgeber und Fachhochschulen geschaffen werden.
Zusätzlich wird durch eine 15a-Vereinbarung die Schaffung bundesweiter Standards für Sozialbetreuungsberufe sowie die Erweiterung der Kompetenzen von Heimhilfen angestrebt. Die Altersgrenze für Sozialbetreuungsberufe wird auf 18 Jahre gesenkt, wodurch junge Erwachsene schneller in ihrem Beruf tätig werden können. Heimhelfer und Heimhelferinnen dürfen künftig auch medizinische Aufgaben wie das Verabreichen von Augen- und Ohrentropfen übernehmen.
Im Bereich der 24-Stunden-Betreuung wird mehr Transparenz bei der Abrechnung von Betreuungsverträgen geschaffen. Vermittlungsagenturen sind künftig verpflichtet, bei der ersten Kontaktaufnahme und in ihren Werbeunterlagen ein detailliertes Kostenblatt zur Verfügung zu stellen. Dies umfasst alle anfallenden Kosten, die Gesamtkosten sowie die Zahlungsmodalitäten. Zusätzlich wird ein Fokus auf digitale Weiterbildung gelegt, um die Qualität der 24-Stunden-Betreuung zu erhöhen.
„Viele Regierungen haben die Herausforderung Pflege nur diskutiert. Diese Regierung handelt und beschließt nun das dritte Pflegepaket innerhalb von nur zwei Jahren. Mit den umfangreichen Maßnahmen, die auch unser Soziallandesrat Wolfgang Hattmannsdorfer in Oberösterreich auf den Weg bringt, sind wichtige Weichen für eine gute Pflege in Zukunft gestellt!“, hält Klaus Lindinger abschließend fest.
Klaus LIndinger
Aktuelle Daten aus dem Bezirk Wels-Land belegen Wirkung der Pflegepakete von Bund und Land
Derzeit werden in den Alten- und Pflegeheimen des Bezirkes Wels-Land 504 Bewohner/innen betreut. Das entspricht einem durchschnittlichen Auslastungsgrad über alle sechs Heime des Bezirkes gerechnet von rd. 91 %.
Punkto Personalsituation ist im Bereich der drei Heime des Sozialhilfeverbandes Wels-Land, also der Bezirksaltenheime in Lambach, Marchtrenk und Thalheim, erfreulicherweise eine steigende Tendenz ab 2023 zu beobachten. Waren es per 31.12.2021 noch 245 Mitarbeiter/innen (bzw. 192,36 Personaleinheiten), sind es mit heutigem Stand (07.06.2024) 295 Mitarbeiter/innen (bzw. 218,22 Personaleinheiten).
Klaus Lindinger und Markus Brandmayr zu Besuch am Hof bei Alex Bernhuber
Sich vernetzen, gemeinsam ins Gespräch kommen und Anliegen für die bäuerliche Bevölkerung im Austausch mit Branchenvertretern im Land umsetzen, das ist das Interesse von EU-Abgeordneten Alexander Bernhuber ebenso wie von Nationalrat Klaus Lindinger und dem Obmann des Verbandes der landwirtschaftlichen Veredelungsproduzenten (VLV) Markus Brandmayr. Im Rahmen eines Betriebsbesuches beim Bauernbund-Spitzenkandidaten für die EU-Wahl am 9. Juni 2024 konnten sich Lindinger und Brandmayr auch von der Tätigkeit Bernhubers als Landwirt überzeugen.
Markus Brandmayr (v.re.), Alex Bernhuber und Klaus Lindinger tauschen sich im Interesse der Landwirtschaft aus.
Bernhuber bewirtschaftet seit 2012 einen Stiermastbetrieb mit Ackerbau in der niederösterreichischen Marktgemeinde Kilb. In Brüssel setzt er sich unter anderem für eine Stärkung des ländlichen Raumes mit einer florierenden Landwirtschaft und einer gesicherten Lebensmittelversorgung ein. „Es ist wichtig, dass wir mit Alex Bernhuber einen bäuerlichen Vertreter im EU-Parlament haben, der bereits bewiesen hat, dass er wichtige Maßnahmen im Sinne der bäuerlichen Bevölkerung umgesetzt hat“, erinnert Lindinger an den jüngsten EU-Beschluss bei der Herkunftskennzeichnung von Honig, die Bernhuber als Chefverhandler umgesetzt hat.
Transparenz ja – Bürokratie nein
Wenn es um Transparenz bei Lebensmitteln geht, sind sich die bäuerlichen Vertreter in Brüssel und Wien einig.
„Nur eine umfassende Herkunftskennzeichnung – wie etwa auch bei Fleisch – unterstützt das Kaufverhalten, damit mehr Menschen zu heimischen Produkten greifen“, ist Lindinger überzeugt. „Hier gilt es sowohl auf europäischer als auch nationaler Ebene weiter Druck aufzubauen.“
Klaus Lindinger
Den Druck rausnehmen wollen Bernhuber wie Lindinger bei neuen bürokratischen Vorschriften. „Unser Ziel ist, die Wettbewerbsfähigkeit der heimischen Bäuerinnen und Bauern mit ihren Kolleginnen und Kollegen in der Europäischen Union aufrecht zu erhalten.
„Immer neue Hürden in der Produktion aber auch in der Tierhaltung gefährden die heimische Lebensmittelversorgung und die Vielfalt unserer bäuerlichen Betriebe. Wichtig ist auch, dass unsere hohen Produktionsstandards auch für Importe aus anderen Ländern gelten“, pochen die bäuerlichen Vertreter auf Hausverstand und ein konstruktives Miteinander sowohl der politischen Ebenen wie auch der einzelnen Branchen. „Nur, wenn wir uns vernetzen und einander zuhören, werden wir gemeinsame Lösungen finden“, ist Lindinger überzeugt.
Heimische Lebensmittel wettbewerbsfähig halten und damit hohe Qualität sichern
Die hochwertigen Produkte unserer Bäuerinnen und Bauern sollen im Wettbewerb auch preislich bestehen. Dank dem Einsatz der BB-Abgeordneten gemeinsam mit Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig ist ein 300 Millionen € schweres Paket mit Agrardiesel, Boden Bewirtschaftung-Beitrag und Tierwohl-Sondermittel heute im Ministerrat beschlossen.
Die Bäuerinnen und Bauern sind auf die Nutzfahrzeuge angewiesen, um ihre Wiesen, Felder und Wälder zu bewirtschaften. Das heute beschlossenen Paket hilft, die Familienbetriebe wettbewerbsfähig zu halten und damit abzusichern. Klaus Lindinger hat sich als bäuerlicher Abgeordneter dafür eingesetzt!
Bundesregierung präsentiert Paket für eine wettbewerbsfähigere Land- und Forstwirtschaft
„Gemeinsam mit meinen bäuerlichen Kollegen und Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig haben wir nicht locker gelassen, um Familienbetrieben das Arbeiten zu ermöglichen! Für wettbewerbsfähige Lebensmittel bzw. Produkte unserer Land- und Forstwirtschaft konnte ein Meilenstein punkto Agrardiesel erreicht werden. Der Ministerrat beschloss heute, 15. Mai 2024, dieses vorgelegte Paket!“, freut sich der Abg.z.NR Bgm. Klaus Lindinger.
Weil unsere Bäuerinnen und Bauern im internationalen Vergleich ungleich höhere Kosten für Treibstoff bezahlen, wird für das Jahr 2024 ein Modell zur Entlastung – bestehend aus steuerlicher Entlastung und CO2-Preis-Rückvergütung – von 20,5 Cent/Liter Diesel eingeführt. Darüber hinaus gibt es mit dem Bodenbewirtschaftungsbeitrag (rund 50 Mio. Euro) eine einmalige Unterstützung von 17 Cent/Liter Diesel. Dieser Einmalbetrag wird nach dem bewährten Modell des Versorgungssicherungsbeitrages (pauschale Rückvergütung je Hektar) ausbezahlt.
Eckpunkte des Pakets für eine wettbewerbsfähigere Land- und Forstwirtschaft
209 Mio. Euro Agrardiesel – Bsp. Jahr 2024: Entlastung von 20,5 Cent/Liter Diesel: 7 Cent steuerliche Entlastung und 13,5 Cent CO2-Preis-Rückvergütung
50 Mio. Euro Bodenbewirtschaftungsbeitrag als flächenbezogene Unterstützung für das Jahr 2024
50 Mio. Euro Sondermittel für mehr Tierwohl stärkere Anreize für Investitionen in tierwohlfreundliche Ställe
Rechenbeispiel für einen landwirtschaftlichen Betrieb:
Ein Betrieb mit 17 ha Ackerland, 18 ha Grünland und 7 ha Forst erhält so über 2000 € Rückvergütung im Jahr 2024 (inklusive Bodenbewirtschaftungsbeitrag).
„Damit es auch zukünftig bewirtschaftete Flächen und heimische Lebensmittelproduktion gibt, müssen die Familienbetriebe unterstützt werden!“, ist Klaus Lindinger überzeugt.
300 Millionen Euro Paket von Bund
Markt- und Preisschwankungen, hohe Kosten für Betriebsmittel, der Klimawandel und nicht zuletzt ein immer härterer internationaler Wettbewerb: Die landwirtschaftlichen Betriebe in Österreich stehen aktuell vor großen Herausforderungen. Deshalb hat die Bundesregierung ein Paket für eine wettbewerbsfähigere Land- und Forstwirtschaft im Umfang von ca. 300 Mio. Euro geschnürt. Damit soll gewährleistet bleiben, dass Produkte, die von unseren Landwirtinnen und Landwirten unter größter Sorgfalt hergestellt werden, international konkurrenzfähig bleiben.
„Nah bei de Leit“: Ein Vormittag am Gemüsehof Mayr liefert wichtige Einblicke
Wir sind es gewohnt, dass im Lebensmitteleinzelhandel ausreichend Obst und Gemüse vorhanden ist. Im Idealfall sind viele Produkte aus Österreich. Den Weg vom Feld ins Regal beging kürzlich der regionale Abgeordnete Klaus Lindinger. Er war einen Vormittag am Gemüsehof Mayr in Pupping vor Ort, um bei der Radieschenernte mitzuhelfen.
„Ganz selbstverständlich nutzen wir die reichhaltige Gemüseauswahl in den Geschäften. Wie viele Arbeitsschritte aber dafür notwendig sind, ist den meisten Konsumentinnen und Konsumenten nicht bewusst. Im Rahmen meiner Aktion ‚Nah bei de Leit‘ konnte ich einen Vormittag mithelfen und so auch die Herausforderungen für den heimischen Gemüsebau persönlich sehen!“, informiert Abgeordneter zum Nationalrat Bgm. Klaus Lindinger. „Die Versorgungssicherheit der Bevölkerung muss immer im Mittelpunkt der Entscheidungen stehen. Dafür setze ich mich ein!“
Klaus Lindinger
Saisonal gut in Österreich versorgt
Am Betrieb von Ewald Mayr bzw. jener seiner erwachsenen Kinder werden neben Radieschen – er ist der größte Radieschen-Produzent Österreichs -, hauptsächlich Stangensellerie, Süßkartoffel, Zucchini, Zwiebel, Erdäpfel und Chinakohl angebaut. Mit den in Österreich gut wachsenden Gemüsearten könnte eine ausgewogene Ernährung gewährleistet werden. Das funktioniert aber nur, wenn die tatsächliche Saison wieder mehr beachtet wird also beispielsweise keine Radieschen im Winter.
Für den heimischen Gemüseanbau sind zwei Punkte besonders herausfordernd: Hohe Lohnnebenkosten und strenge Vorgaben punkto Pflanzenschutzmittel – beides im Vergleich zu anderen EU-Ländern.
„Eine Harmonisierung bei den Rahmenbedingungen für Pflanzenschutzmitteln würde viel bringen. Dieses Thema nehme ich zu meinen Abgeordnetenkollegen im Europäischen Parlament mit. Dort muss und soll angesetzt werden!“, so Klaus Lindinger, der auch darauf verweist wie wichtig eine Stimme für ein besseres Europa bei der kommenden EU-Wahl ist.
Klaus Lindinger
Ewald Mayr (re.) und Daniel Mayr (Mitte) machen im Gespräch mit Abg.z.NR Bgm. Klaus Lindinger deutlich, wie wichtig ihnen die Versorgungssicherheit mit heimischen Gemüse ist.
Gemeinsam mit vietnamesischen Saisonarbeitern erntet er die Radieschen am Feld und macht appetitliche Bündel für den Lebensmitteleinzelhandel.
„Mit der Geschwindigkeit von den erfahrenen Arbeitskräften kann ich nicht mithalten. Doch das Mithelfen hat mir wichtigen Einblick in die anstrengende Arbeit gebracht. Tatsache ist leider auch, dass ohne ausländische Arbeitskräfte kein leistbares Gemüse in heimischen Regalen zu finden wäre!“, betont der Abgeordnete.
Klaus Lindinger
Nah bei de Leit
„Die einen Politiker reden von Volksnähe, Klaus Lindinger zeigt Volksnähe. Er reiht sich einen Vormittag lang zwischen ukrainischen und afghanischen Flüchtlingen, vietnamesischen Saisonarbeitern ein und lernt dabei, was es heißt, die Regale jeden Tag voll zu bekommen. Er interessiert sich für den heimischen Gemüsebau und die Versorgungssicherheit der Österreicher. Er versteht die Welt nicht, wenn er hört, wie unterschiedlich die Spielregeln am gemeinsamen Agrarmarkt sind, hat aber zugleich Ideen dazu, wie es gehen könnte. Danke, Klaus, für den Vormittag auf dem Hof und dein offenes Ohr!“, sagt LKR Ewald Mayr wertschätzend zum Besuch im Rahmen „Nah bei de Leit“.
Ewald Mayr, Obmann der heimischen Gemüse-, Erdäpfel- und Obstbauern (GEO_OÖ)
Wertschätzung und Auszeichnung von zwölf freiwillig engagierten Persönlichkeiten
Abg.z.NR Bgm. Klaus Lindinger und Landesrat Markus Achleitner überreichten erstmals die „Ehrenamtshand von Wels-Land“. Am 24. April fand die Feierlichkeit im Gasthaus Pupeter in Offenhausen statt. Mit dieser wertschätzenden Auszeichnung werden Menschen aus dem Bezirk geehrt, die von den Ortsgruppen vorgeschlagen wurden und ehrenamtlich engagiert sind.
Die ÖVP Wels-Land möchte mit dem Preis jenen die Hand reichen, die durch ihre Hände, ihr Wirken das gemeinschaftliche Zusammenleben in den 24 Wels-Land-Gemeinden schöner machen. Die „Ehrenamtshand“ wird in der Werkstätte der Diakonie Bad Wimsbach-Neydharting gefertigt und so ist jede gewissermaßen ein Unikat.
„Wir wollen jenen die Hände reichen und danken, die mit ihrer freiwilligen Arbeit unser aller Zusammenleben bereichern. Elf Persönlichkeiten aus acht Gemeinden zeichneten wir an diesem Festabend aus“, berichteten Landesrat Markus Achleitner und Bezirksparteiobmann Abg.z.NR Bgm. Klaus Lindinger. „Das Ehrenamt trägt unsere Gesellschaft. Fast zwei Drittel in ganz Oberösterreich engagieren sich. Ohne Freiwilligkeit wäre unsere Gemeinschaft, unser Zusammenleben nicht so lebendig. Schlicht und ergreifend: Es wäre einfach nicht so schön!“, halten beide fest.
Klaus Lindinger, Markus Achleitner
Landesrat Markus Achleitner (1.v.re.) und Bezirksparteiobmann Abg.z.NR Bgm. Klaus Lindinger (1.v.li.) überreichten mit großer Freude und Wertschätzung die „Ehrenamtshand aus Wels-Land“ an die verdienten Persönlichkeiten. Die Premiere ist gut gelungen! 1.Reihe v.li.: Franz Plaha, Christine Schuster, Fritz Lichtenwagner, Maria Reinthaler, Wolfgang Leitgeb 2. Reihe v.li.: Franz Preining, Alfons Schmiedbauer, Friedrich Bauer-Marschallinger, Monika Schidlofski, Georg Haider, Karl Deinhammer.
Der ÖVP-Bezirksparteivorstand erarbeitete das Konzept zur „Ehrenamtshand von Wels-Land“. In Folge nominierten die 24 Ortsgruppen Menschen aus ihren Gemeinden. Im Besonderen liegt der Fokus auf Persönlichkeiten, die durch ein übliches Ehrungsschema von Vereinen, Institutionen und Körperschaften nicht umfasst sind. Mit der „Ehrenamtshand von Wels-Land“ sollen die sogenannten „hidden champions“ – also Menschen, ohne die vieles nicht möglich wäre und die zumeist im Hintergrund werkeln, ausgezeichnet werden.
Auch die Bürgermeister und Gemeindeparteiobleute der Orte, aus denen die ersten Persönlichkeiten geehrt wurden, waren bei der Feier im Gasthaus Pupeter, Offenhausen gerne mit dabei
Verbesserungen für Ehrenamt
Die Volkspartei steht auf allen Ebenen für das Ehrenamt ein. Seit 1.1.2024 sind zusätzliche Bundesförderungen für Rettungsdienstträger über die Einführung einer Freiwilligenpauschale bis hin zur Ausweitung der Spendenbegünstigung für gemeinnützige Vereine und Erweiterung der Investitions-Unterstützungen reichen die Verbesserungen. Das Land OÖ Auf Auftrag von Landeshauptmann Thomas Stelzer wird im Land OÖ aktuell eine neue Ehrenamtsstrategie erarbeitet. Ihr Ziel: Die vielfältigen Aktivitäten, die in allen Bereichen Oberösterreichs bereits stattfinden, besser auf einander abzustimmen und neue, das Ehrenamt fördernde Strukturen und Maßnahmen zu entwickeln.
„One-Stop-Shop“ für Vereine – Servicestelle für Ehrenamtliche
Um die freiwillig engagierten Menschen und ihre Vereine bestmöglich zu unterstützen, hat das Land Oberösterreich unter www.treffpunkt-ehrenamt.at eine eigene Servicestelle eingerichtet – alle Vereinsangelegenheiten werden für Freiwillige dort gebündelt, dass Vereine alle wichtigen Informationen an einer Stelle erhalten.
Bundesweite Service- und Kompetenzstelle für Ehrenamt
Unter der Online-Plattform www.freiwillig-engagiert.at ist eine bundesweite Service- und Kompetenzstelle für freiwilliges Engagement etabliert, die pro Jahr mit 300.000 Euro gefördert wird. Die Freiwilligenzentren in den Bundesländern erhalten künftig eine eigene Projektförderung in Höhe von einer Million Euro pro Jahr.
In den nächsten vier Monaten werden zwei weitere Festabende stattfinden. Dort werden Persönlichkeiten aus weiteren Wels-Land-Gemeinden geehrt.