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Wertschätzung für Gemeindevertreterinnen und -vertreter

Um das eigene Lebensumfeld und jenes der Mitmenschen weiterentwickeln und gestalten zu können, braucht es die Kommunalpolitiker:innen. Sie arbeiten in den Gemeinderäten und als Bürgermeister:in an der Spitze ihrer Gemeinde jeden Tag mit viel Herzblut. Am 22. September dankte die OÖVP Wels-Land mit einer gemütlichen Feier ihren Gemeindevertreter:innen in der „Waschrumpl“ in Aichkirchen.

ÖVP Wels-Land lud zum Danke-Fest ein

Die Verantwortung der Bürgermeisterinnen und Bürgermeister ist groß. Auch der Einsatz der Gemeinderätinnen und Gemeinderäte ist alles andere als selbstverständlich. Beides würdigte der Bezirksparteivorstand der ÖVP Wels-Land beim dritten Danke-Fest für alle Gemeinderatsmitglieder, die seit der Wahl 2021 für die Volkspartei den 24 Gemeinderäten im Bezirk angehören. Das im Frühjahr eröffnete Pub „Waschrumpl“ in der Heimatgemeinde von Wirtschaftslandesrat Markus Achleitner (Aichkirchen) war die perfekte Location für den gemütlichen Abend.

Eveline Palzer (Fischlham) und Gerald WALTER (Krenglbach) freuten sich über die Anerkennung für ihre Aufgabe als Fraktionsobleute.

„Es ist uns wichtig, jenen Persönlichkeiten zu danken, die die Gemeinden mitgestalten und Verantwortung übernehmen. Die Bürgermeister:innen und Gemeinderatsmitglieder investieren viel Zeit und Energie, um das unmittelbare Lebensumfeld der Menschen weiterzuentwickeln. Die Wertschätzung dafür möchten wir mit unserem ‚Danke-Fest‘ zeigen!“, betonen Bezirksparteiobmann Abg.z.NR Bgm. Klaus Lindinger (Fischlham), Wirtschaftslandesrat Markus Achleitner (Aichkirchen), Landtagsabgeordneter Michael Weber (Gunskirchen) sowie ÖVP-Bezirksgeschäftsführerin Monika Neudorfer (Bad Wimsbach-Nh.).

Danke sagen!
Bezirksparteiobmann Abg.z.NR Bgm. Klaus Lindinger (v.li.), Landtagsabgeordneter Michael Weber und Landesrat Markus Achleitner (v.re.) sowie Landesparteisekretär Florian Hiegelsberger dankten Bgm. Andreas Obermayr (vorne, 2.v.re.), Vzbgm. Hannes Ziegelböck (vorne, 2.v.li.) und Vzbgm. Josef Buchegger (Mitte hinten) für ihren Einsatz als Gemeindeparteiobmann.

Sechs Persönlichkeiten stellvertretend für 242 VP-Gemeindevertreter:innen vor den Vorhang geholt

Den feierlichen Rahmen nutzten die Bezirksspitzen, um sechs Persönlichkeiten besonders vor den Vorhang zu holen. Gemeinderätin Mag.a Anja Federschmid aus Thalheim bei Wels absolvierte mit Bravour den Kommunalpolitischen Lehrgang der OÖVP. Das Zertifikat – verbunden mit einem großen Dankeschön für ihren Einsatz – erhielt sie im Rahmen der Feier. Vzbgm. Josef Buchegger (Holzhausen) und Bgm. Andreas Obermayr (Neukirchen bei Lambach) freuten sich über die Wertschätzung für ihre 10-jährige Tätigkeit als Gemeindeparteiobmann. Vzbgm. Hannes Ziegelböck (Bad Wimsbach-Neydharting) übt diese bereits 15 Jahre aus und bekam natürlich auch ein kleines Präsent.

Gemeindevorstand Gerald WALTER (Krenglbach) und Gemeindevorständin Eveline Palzer (Fischlham) führen seit zehn Jahren die VP-Fraktion in den jeweiligen Gemeinderatsgremien. 

„Sie stehen symbolisch dafür, was in den Gemeinden geleistet wird und wie wichtig diese – im Grunde ehrenamtliche – Arbeit für das unmittelbare Lebensumfeld der Menschen ist. Es freut uns, dass sich so viele Persönlichkeiten in der Kommunalpolitik einbringen. Das steht bei unserem Danke-Fest im Mittelpunkt!“, so Bezirksparteiobmann Lindinger abschließend.

Forderung nach wirksamen Biber-Monitoring wird endlich umgesetzt

Späte, aber wichtige Entscheidung für unsere bäuerlichen Familienbetriebe

Nach jahrelangen Forderungen von Landwirtschaft, Gemeinden und bäuerlichen Interessensvertretern ist es nun so weit: LH-Stv. Manfred Haimbuchner hat endlich angekündigt, dass noch heuer eine oberösterreichische Biber-Verordnung beschlossen werden soll. Damit soll künftig die gezielte Entnahme von bis zu 158 Tieren pro Jahr möglich sein.

„Die Schäden durch die massive Ausbreitung des Bibers haben unsere bäuerlichen Familienbetriebe, aber auch die öffentliche Infrastruktur und den Hochwasserschutz enorm belastet. Es ist daher höchste Zeit, zu handeln! Darauf habe ich in den letzten Monaten immer hingewiesen“, betont Abg. z. NR Klaus Lindinger.

Biberschaden in Wels-Land, den Klaus Lindinger aufgezeigt hat.
Erst im Frühjahr 2025 zeigte Abg.z.NR Klaus Lindinger erneut Schäden in seinem Heimatbezirk Wels-Land auf.

Bauernbund-Vertreter:innen zeigen Problematik seit Jahren auf

Gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern der Landwirtschaftskammer sowie zahlreichen betroffenen Landwirten hat Lindinger in den vergangenen Jahren immer wieder die Gefahren und vielfachen Schäden aufgezeigt. Dass nun endlich eine Verordnung auf den Weg gebracht wird, sei nicht nur ein notwendiger, sondern auch ein hart erkämpfter Erfolg.

Dämme und Biberbauten sind oft die Ursache für überschwemmte Felder und Wiesen, die dadurch unbewirtschaftbar werden.
Enorme Bauten und Dämme der Biber führen unter anderem zu Überschwemmungen und Verklausungen wie Klaus Lindinger (v.li.), Bezirksobmann Leopold Keferböck und LKR Markus Brandmayr an diesem Beispiel verdeutlichen.

„1989 wurden landesweit 35 Biber in Oberösterreich nachgewiesen. In den Jahren 2023/2024 waren es rund 2.2000 Tiere. Diese Zahlen belegen den dringenden Handlungsbedarf punkto Biber-Monitoring!“, macht Abgeordneter Lindinger deutlich.

Die Verordnung sei ein richtiger Schritt, um die Balance zwischen Naturschutz und den Interessen der Menschen im ländlichen Raum wiederherzustellen.

„Wichtig ist nun, dass die Umsetzung rasch erfolgt und Schäden durch die übermäßige Biberpopulation künftig wirksam eingedämmt werden“, so Lindinger abschließend.

Wels-Land: Platz für Kinder, Platz für Zukunft

Zahlreiche Bauprojekte stärken Vereinbarkeit von Familie und Beruf

Platz für Kinder in Wels-Land

Aktuelle Zahlen aus dem Kindergartenjahr 2024/2025 belegen den signifikanten Fortschritt in der Kinderbetreuung im Bezirk Wels-Land. Diese Entwicklungen unterstützen die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Im Bezirk Wels-Land werden derzeit 11 Bauprojekte im Bereich der Kinderbildung und -betreuung (KBBE) mit Gesamtkosten von rund 11,7 Millionen Euro umgesetzt, so die Infos aus dem Bildungsressort des Landes Oberösterreich.

Bezirksparteiobmann Abg.z.NR Bgm. Klaus Lindinger äußerte sich erfreut über die Fortschritte:

„Die Gemeinden im Bezirk sind in punkto Kinderbetreuung offensiv unterwegs.  Entsprechend dem Bedarf wird kooperiert, weiterentwickelt und investiert. Die Fördergelder des Landes Oberösterreich, zusätzliche Mittel aus dem oö. Gemeindepaket (Anm.: 2,47 Mio. € für die 24 Wels-Land-Gemeinden) und auch Extra-Finanzmittel des Bundes (Anm.: 7,6 Mio. € bis 2028 für den gesamten Bezirk) sind wichtige Unterstützung auf dem Weg. Bei der Betreuungsquote der Drei- bis Fünfjährigen liegen die 24 Wels-Land-Gemeinden bei beachtlichen 99,3 Prozent!“, so Bezirksparteiobmann Lindinger stolz.

Umfangreiche Bauprojekte im Bezirk

Die aktuell umgesetzten Projekte umfassen vier Krabbelstuben sowie sieben Kindergärten. Auch in der Heimatgemeinde des Bezirksparteiobmannes wird kräftig investiert. Der ruhigere Sommer wird für den Bau einer zweiten Krabbelgruppe und die Sanierung der Volksschule genutzt.

In Wels-Land besuchen 99,3 % der Knirpse einen Kindergarten

Die Betreuungsquote im Bezirk Wels-Land ist äußerst positiv: Bei den 0 bis 2-Jährigen liegt die Quote bei 34,2 Prozent und bei den 3 bis 5-Jährigen sogar bei 99,3 Prozent. Diese Zahlen übertreffen den Oberösterreichdurchschnitt erheblich.

„Kinderbetreuung ist ein zentrales Anliegen unserer Gemeinden, gleichzeitig stellt sie uns vor Herausforderungen. Doch meine Bürgermeisterkollegen und ich versuchen immer eine Lösung zu finden“, fügt Lindinger hinzu.

Mehr für Familien und die Gemeinschaft

OÖVP Wels-Land setzt Familienschwerpunkt: Gemeinsam. Nah. Aktiv.

Mit einer Reihe familienfreundlicher Veranstaltungen – organisiert von den ÖVP-Ortsgruppen – stellt die Bezirkspartei die Familien besonders in den Mittelpunkt. Von Schwimmkurs, SchoolsOut-Party über Ferienpassaktionen bis Time-Out-Park_Ralley und Familienwandertag wird so Gemeinschaft gelebt.

Klaus Lindinger
„Die Familie ist der wichtige Kern unserer Gesellschaft! Das unterstreichen wir mit den vielen Angeboten“, so Bezirksparteiobmann Abg.z.NR Bgm. Klaus Lindinger. (Fotocredit: OÖVP Wels-Land)

Was steht im Fokus?

  • Familien stärken: Mit Spiel, Spaß und Kreativangeboten entsteht Raum für gemeinsame Zeit in familiärer Atmosphäre.
  • Nähe zeigen: Die ÖVP-Ortsgruppen sind mit sympathischen Aktionen direkt bei den Menschen präsent – auch mit schon erprobten Formaten wie der SchoolsOut-Party oder Genuss an der Traun.

„Doch wir schaffen nicht nur Gemeinschaft mit und für Familien, wir stärken damit auch den Zusammenhalt untereinander. Einige Gemeinden bieten die Aktivitäten auch gemeinsam an!“, macht Bezirksparteiobmann Abg.z.NR Bgm. Klaus Lindinger aufmerksam. „Zudem haben wir ein eigenes Logo fix dabei, damit die Familien sofort erkennen: Hier gibt’s mehr für uns!“

Auch sein Abgeordneten-Kollege aus dem OÖ. Landtag Michael Weber ist von den Ideen und Veranstaltungen der ÖVP-Ortsgruppen begeistert.

„Bei der Schleißheimer Mostkost erlebte ich hautnah mit, wie viel hier für Familien geboten wird. Kletterturm, zwei Hüpfburgen, Mal- und Bastelecke und sogar ein Karussell wurde von den Veranstaltern aufgebaut!“, freut sich LAbg. Michael Weber (Gunskirchen) über den Einsatz.
(Anmerkung: Die Schleißheimer Mostkost wird traditionell von der ÖVP Schleißheim gemeinsam mit der örtlichen Landjugend und der Ortsbauernschaft organisiert).

Start der familienfreundlichen Veranstaltungen war mit der Schleißheimer Mostkost am Pfingstsonntag. Auch das Sonnwendfeuer beim Schloss Irnharting der ÖVP Gunskirchen zählte bereits dazu. Der nächste Höhepunkt ist sicherlich die „SchoolsOut-Party“ am 4. Juli der ÖVP Krenglbach.

Ob Picknick, Bewegung oder Musik – die Veranstaltungen finden an familienfreundlichen Orten statt und laden zum Mitmachen ein. Alle Termine und Infos werden laufend auf www.wels-land.ooevp.at aktualisiert.

„Mit dem Familienwandertag der ÖVP Sipbachzell am 26. Oktober beenden wir die Veranstaltungsreihe, aber natürlich nicht unseren Einsatz für Familien!“, betont Bezirksparteiobmann Lindinger.

Alle Infos und Termine werden regelmäßig auf www.wels-land.oevp.at aktualisiert.

Dank dem ehrenamtlichen Einsatz der OÖVP-Ortsgruppen wird mehr für Familien im Bezirk Wels-Land angeboten.

Keine Kürzungen – Familien- und Jugendbudget bleibt auf Rekordniveau

„Es gibt keine Kürzungen. Die Familienleistungen bleiben 2026 und 2027 auf dem gleichen hohen Niveau wie 2025 – trotz Aussetzung der Valorisierung“, stellt Jugendsprecher und Nationalratsabgeordneter Klaus Lindinger im Budgetplenum klar.

Stabiles Niveau trotz Konsolidierung

Dass die automatische Anpassung an die Inflation ausgesetzt wird, sei angesichts der angespannten Haushaltslage ein notwendiger Beitrag zur Budgetkonsolidierung.

„Anders als von manchen dargestellt, wird nichts gekürzt. Die Mittel bleiben stabil und liegen auf Rekordniveau“, betont Lindinger. Österreich liege im EU-Vergleich weiterhin an der Spitze. Wir sind Europameister bei Familienleistungen – nirgends sonst ist die staatliche Unterstützung für Familien so umfassend wie bei uns.“

„Die Familienleistungen bleiben 2026 und 2027 so hoch wie 2025! Damit gibt es ein stabiles und zukunftsfähiges Budget für unsere Familien und Jugend“, hält Jugendsprecher und Nationalratsabgeordneter Klaus Lindinger im Budgetplenum fest. „Dank Bundesministerin Claudia Plakolm kann das hohe Niveau gehalten werden!“ (Fotocredit: Michaela Pillmayr)

Spürbare Entlastung für Eltern

Ein zentrales Instrument ist dabei der Familienbonus Plus, der berufstätigen Eltern eine Steuerentlastung von bis zu 2.000 Euro pro Kind und Jahr bringt. In den letzten Jahren hat diesen die Bundesregierung erhöht und verbessert. Auch der Familienzeitbonus, mit dem Väter die Möglichkeit haben, in den ersten Lebenswochen beim Kind zu Hause zu bleiben, wurde verdoppelt und valorisiert. Die Inanspruchnahme des sogenannten Papamonats ist seither um 13 Prozent gestiegen. Die Fahrtenbeihilfe für Schülerinnen und Schüler sowie Lehrlinge konnte endlich valorisiert werden.

Leistungen deutlich ausgebaut

„Von 2023 bis 2025 sind die Familienleistungen insgesamt um rund 20 Prozent gestiegen. Im Bereich der Bundesjugendförderung gab es sogar ein Plus von 30 Prozent“, so Lindinger weiter.

Diese Zahlen belegen: Es ist gezielt, nachhaltig und mit Weitblick gearbeitet worden.

Sachleistungen werden ausgebaut

Neben finanzieller Unterstützung nützt die Dreier-Koalition gezielt das Instrument der Sachleistungen. „Vor allem dort, wo Familien konkrete Unterstützung im Alltag brauchen. Beispielsweise mehr Deutschförderklassen sowie bessere psychosoziale Versorgung für Kinder und Jugendliche mit zunehmenden Therapieangeboten!“, informiert der regionale Abgeordnete. Mit dem zweiten verpflichtenden Kindergartenjahr wird die frühkindliche Bildung weiter ausgebaut und die Chancengleichheit verbessert.

„Die Familie ist der wichtige Kern unserer Gesellschaft!“, weiß Abgeordneter Lindinger als zweifacher Vater aus eigener Erfahrung.(Fotocredit: Martin Kienesberger)

Verantwortungsvoll investieren – für die Zukunft unseres Landes

Auch angesichts der notwendigen Haushaltskonsolidierung nimmt man die Verantwortung für Familien ernst, ohne zentrale Leistungen zu kürzen.

„Wir investieren in die Familien, in die Bildung, in die Jugend – und damit in die Zukunft unseres Landes“, so Lindinger abschließend. 

Gefahr durch Biber im Bezirk: Landwirtschaft, Hochwasserschutz und Infrastruktur unter Druck

Bäuerliche Interessensvertreter fordern die Zuständigen zum Handeln auf

Die stark wachsende Biberpopulation in Oberösterreich bringt massive Probleme mit sich. Besonders betroffen sind die Landwirtschaft, der Hochwasserschutz sowie die öffentliche Infrastruktur. Trotz mehrfacher Hinweise aus der Praxis fehlen nach wie vor praktikable Lösungen aus dem zuständigen Naturschutz- und Gewässerbereich.

Leopold Keferböck (v.li., Bauernbund-Bezirksobmann, Obmann BBK Wels), LKR Markus Brandmayr und der regionale Abgeordnete Bgm. Klaus Lindinger zeigen an einem konkreten Beispiel in Wels-Land die massiven Schäden auf. (Fotocredit: Martin Kienesbeger)

Die drei größten Herausforderungen in Oberösterreich und auch in Wels-Land:

  • Zunehmende Gefährdung von Hochwasserschutzbauten:
    Biberdämme untergraben bestehende Schutzanlagen, was bei Starkregen zu Dammbrüchen führen kann. Des Weiteren steigt die Gefahr von Verklausungen durch weggespülte Biberdämme.
  • Erhebliche Schäden in der Land- und Forstwirtschaft:
    Überschwemmte Felder und Wiesen, zerstörte Wege und Ernteausfälle durch Biberdämme beeinträchtigen die landwirtschaftliche Produktion massiv.
  • Finanzielle Einbußen und ungeklärte Haftungsfragen
    Durch die Minder- oder sogar „Nicht“-Bewirtschaftung entstehen finanzielle Einbußen bei den Bäuerinnen und Bauern. Auch die Haftungsfragen etwa durch umgestürzte Bäume entlang von Straßen und Wegen sind ungeklärt.
Diesen „Staudamm“ errichtete der Biber in Wels-Land. Dass das hier gestaute Wasser Schäden verursacht, liegt auf der Hand.

Bauernbund-Vertreter aus Wels-Land fordern zum Handeln auf

„Der aktuelle Schutzstatus des Bibers birgt für Mensch wie Natur Gefahren. Es braucht endlich eine Lösung, um der stark steigenden Biberpopulation entgegenzuwirken – bevor noch mehr Schäden entstehen!“, fordert Landwirtschaftskammerrat (LKR) Markus Brandmayr. „Die Land- und Forstwirtschaft hat ihre Hausaufgaben gemacht und konkrete Vorschläge geliefert. Jetzt sind die zuständigen Stellen gefordert, endlich zu handeln!“ ergänzt Leopold Keferböck, Bauernbund-Obmann in Wels-Land sowie Landwirtschaftskammer-Obmann Wels.

„Unsere Landesrätin Michaela Langer-Weninger zeigt in ihrem Ressort am Beispiel Wolf vor, wie die Herausforderungen bei stark geschützten Tieren angegangen werden können. Die landesgesetzlichen Maßnahmen schützen hier Mensch und Tier!“, hebt Abg.z.NR Bgm. Klaus Lindinger hervor. „Leider fehlen aus dem Naturschutz und Gewässerbereich (Anm.: Hier liegen die Zuständigkeiten bei Landeshauptmann-Stv. Manfred Haimbuchner und Landesrat Stefan Kaineder) nach wie vor praktikable Lösungsansätze punkto Bibermanagement.“

Hier fängt die Arbeit des Bibers erst an!

Fakten:

Die Biberpopulation in Oberösterreich hat sich in den letzten Jahren stark vermehrt. Aktuell leben etwa 2.200 Biber in der Region. Diese Tiere sind streng geschützt, was das Entfernen von Biberdämmen und das Entnehmen der Tiere nur in Ausnahmefällen erlaubt. Trotz der ökologischen Vorteile, die Biber durch die Gestaltung von Gewässerlebensräumen bieten, müssen Lösungen gefunden werden, um die Sicherheit der Menschen und die Infrastruktur zu gewährleisten.