Späte, aber wichtige Entscheidung für unsere bäuerlichen Familienbetriebe
Nach jahrelangen Forderungen von Landwirtschaft, Gemeinden und bäuerlichen Interessensvertretern ist es nun so weit: LH-Stv. Manfred Haimbuchner hat endlich angekündigt, dass noch heuer eine oberösterreichische Biber-Verordnung beschlossen werden soll. Damit soll künftig die gezielte Entnahme von bis zu 158 Tieren pro Jahr möglich sein.
„Die Schäden durch die massive Ausbreitung des Bibers haben unsere bäuerlichen Familienbetriebe, aber auch die öffentliche Infrastruktur und den Hochwasserschutz enorm belastet. Es ist daher höchste Zeit, zu handeln! Darauf habe ich in den letzten Monaten immer hingewiesen“, betont Abg. z. NR Klaus Lindinger.

Bauernbund-Vertreter:innen zeigen Problematik seit Jahren auf
Gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern der Landwirtschaftskammer sowie zahlreichen betroffenen Landwirten hat Lindinger in den vergangenen Jahren immer wieder die Gefahren und vielfachen Schäden aufgezeigt. Dass nun endlich eine Verordnung auf den Weg gebracht wird, sei nicht nur ein notwendiger, sondern auch ein hart erkämpfter Erfolg.

„1989 wurden landesweit 35 Biber in Oberösterreich nachgewiesen. In den Jahren 2023/2024 waren es rund 2.2000 Tiere. Diese Zahlen belegen den dringenden Handlungsbedarf punkto Biber-Monitoring!“, macht Abgeordneter Lindinger deutlich.
Die Verordnung sei ein richtiger Schritt, um die Balance zwischen Naturschutz und den Interessen der Menschen im ländlichen Raum wiederherzustellen.
„Wichtig ist nun, dass die Umsetzung rasch erfolgt und Schäden durch die übermäßige Biberpopulation künftig wirksam eingedämmt werden“, so Lindinger abschließend.